Im vergangenen Sommer scheiterte der Transfer von Jonathan Tah zum FC Bayern. In einem Medienbericht wird Kritik an Max Eberl laut.
München – Es war das Gesprächsthema des Transfersommers 2024. Der FC Bayern bemühte sich um Jonathan Tah, Bayer Leverkusen ließ den Abwehrchef aber nicht ziehen.
Lehnte der Aufsichtsrat des FC Bayern einen Deal ab?
Vor einem finalen Versuch in den letzten Zügen des Transferfensters äußerte Leverkusen-CEO Fernando Carro deutliche Kritik an Max Eberl, der seit März als Sportvorstand des FC Bayern fungiert. Laut eines Berichts von ran soll Eberl zuvor mehrfach auf Widerstand gestoßen sein.
Dem Portal zufolge habe der Sportvorstand den Aufsichtsrat nicht davon überzeugen können, grünes Licht für eine Verpflichtung von Tah zu geben. Der Knackpunkt sei das finanzielle Gesamtpaket des Innenverteidigers gewesen. „Insidern zufolge hätte Tah bei Bayern sein Leverkusener Salär von sechs Millionen Euro bei Bayern inklusive Boni nahezu verdreifacht“, heißt es in dem Bericht.
Angeblich soll Eberl für Tah einen Fünfjahresvertrag angedacht haben, hinzu kam eine potenzielle Ablösesumme über 30 Millionen Euro. Mit einem kolportierten Gesamtpaket von über 100 Millionen Euro soll Tah aus Sicht des Aufsichtsrats zu teuer gewesen sein, zumal es „an dessen Qualitäten trotz der starken Vorsaison im Verhältnis zu den Kosten große Zweifel“ gegeben habe.
Klappt ein ablösefreier Transfer von Tah?
Letzteres sei der Hauptgrund für die Haltung des FC Bayern im Poker um die Ablösesumme. Medienberichten zufolge trennten beide Parteien keine unüberbrückbare Differenz, die Münchner sollen aber keine Bereitschaft gezeigt haben, mehr als 20 Millionen Euro zu bieten, wenngleich im August über eine Offerte über 25 Millionen Euro samt Boni über weitere 5 Millionen Euro berichtet wurde.
Laut ran sei aus Leverkusen zu hören, Eberls Hoffnung auf einen Erfolg zu geringen Konditionen sei „naiv“ gewesen. Zwar machte Tah-Berater Pini Zahavi dem FC Bayern vor einigen Wochen Hoffnung auf einen ablösefreien Transfer - doch es bleibt abzuwarten, bei welchem Klub der deutsche Nationalspieler ab der kommenden Saison spielen wird.