„Ich will ihn nicht“ – Guardiola legte beim FC Bayern wohl Veto gegen Mega-Transfer ein

Wahr oder einfach nur aus den Fingern gesogen? Als Bayern-Coach soll sich Pep Guardiola mit Kalkül gegen eine De Bruyne-Verpflichtung gestellt haben.

München – Pep Guardiola zählt zu den erfolgreichsten Trainern im heutigen Weltfußball. Auch während seiner Zeit als Übungsleiter des FC Bayern München, in den Jahren 2013 bis 2016, glänzte er mit drei Deutschen Meisterschaftstiteln und zwei DFB-Pokalsiegen. Erst kürzlich schwärmte Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge von der Arbeit des Spaniers. Doch verhinderte der heutige Coach von Manchester City tatsächlich einen bayrischen Top-Transfer, um Offensiv-Ass Kevin De Bruyne, bei seinem späteren Arbeitgeber unter Vertrag zu nehmen? Diese steile These präsentierte nun City-Legende Fernandinho.

Josep „Pep“ Guardiola Sala
Geboren:18. Januar 1971 in Santpedor (Spanien)
Stationen als Spieler (u.a.):FC Barcelona, Brescia Calcio, AS Rom
Stationen als Trainer:FC Barcelona, FC Bayern München, Manchester City

Guardiola legte vor Mega-Transfer des FC Bayern offenbar Veto ein

In der Podcast-Sendung Denilson Show skizzierte der ehemalige Skyblue-Kapitän seine Vermutung: „Guardiola war bei den Bayern, De Bruyne bei Wolfsburg. Bayerns Scouting-Abteilung meinte; ‚Wir schauen uns den Jungen mal genau an. Was hältst du davon, wenn wir ihn zu uns holen?‘ Pep sagte ‚Nein, ich möchte ihn nicht. Ich glaube nicht, dass er in unser Team passt.‘ Ein Jahr später wechselt De Bruyne zu ManCity. Noch ein Jahr ging vorbei und Guardiola kommt auch dorthin. Verstehen Sie das? Der Mann wusste, dass er zu City geht und hat De Bruyne schon mal vorgeschickt.“

Einen klaren Beweis für seine Theorie lieferte der Brasilianer in dem Podcast nicht, Fakt ist aber: Im Sommer 2015 verschlug es den belgischen Nationalspieler Kevin De Bruyne vom VfL Wolfsburg für satte 76 Millionen Euro zu Manchester City in die Premier-League, wo er bis 2022 gemeinsam mit Fernandinho spielte. Und tatsächlich: Nur ein Jahr nach seinem Wechsel auf die Insel stand auch Guardiola an der Seitenlinie des englischen Traditionsklubs.

De Brunye-Transfer: Ex-Bayern-Funktionär Reschke widerspricht Fernandinho

Laut Sport Bild befand sich der FC Bayern und der VfL Wolfsburg im Jahr 2015 sogar im Austausch hinsichtlich eines De Bruyne-Transfers. Die Münchener Verantwortlichen seien von den Leistungen des Belgiers angetan gewesen. Die Bayern hätten sich bei einem Wolfsburger Preisnachlass auf das spätere Transferjahr 2016 eingelassen, jedoch kam dann ManCity mit der hohen Ablösesumme daher – und die Bayern stiegen aus dem Poker aus.

Michael Reschke, in dem genannten Zeitraum Technischer Direktor bei den Bayern, betonte mit Blick auf die Fernandinho-Theorie gegenüber der Sport Bild: „Das ist vollkommener Unsinn. Richtig ist, dass wir uns mit dem Transfer von Kevin De Bruyne beschäftigt haben. Aus wirtschaftlichen Gründen war das am Ende nicht machbar. Pep Guardiola war in diese Entscheidung überhaupt nicht involviert.“ Natürlich plant der FC Bayern auch für den kommenden Sommer wieder wichtige Transfers und hat hierfür scheinbar eine anstehende Renovierung gestoppt. (chnnn)

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