Matthijs de Ligt steht vor einem Wechsel vom FC Bayern zu Manchester United. Dietmar Hamann kritisiert den Verkauf der Münchner.
München – Der FC Bayern kaufte Matthijs de Ligt im Sommer 2022 für rund 68 Millionen Euro von Juventus Turin. Nur zwei Jahre später nimmt der niederländische Nationalspieler Abschied aus München. Der Innenverteidiger hat sich bereits auf den Weg nach England gemacht, um dort einen mindestens bis 2029 gültigen Vertrag bei Manchester United zu unterzeichnen.
Hamann über de Ligt: „Ich hätte ihn nicht abgegeben“
Für de Ligt fließt übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine Ablöse von 45 Millionen Euro, die mit möglichen Bonuszahlungen auf bis zu 50 Millionen Euro ansteigen kann. Dass sich der FC Bayern vom 24-Jährigen trennt, kann Dietmar Hamann nicht nachvollziehen.
„Ich hätte ihn nicht abgegeben“, betonte Hamann in einer Sky-Sendung. De Ligt habe zwar „in Turin und auch in München nicht immer an seine Leistungen bei Ajax anknüpfen“ können, doch für Hamann sei er „in den letzten sechs bis acht Monaten der stabilste Innenverteidiger bei den Bayern“ gewesen.
„Er ist jemand, der den Mund aufmacht und seine Mitspieler besser macht. Das sehe ich bei den anderen Innenverteidigern nicht. Bei mir wäre de Ligt gesetzt gewesen“, teilte der Ex-Profi und TV-Experte mit. De Ligt bestritt in zwei Jahren beim FC Bayern 73 Pflichtspiele, 61 Mal stand er dabei in der Startelf.
Neben de Ligt soll Mazraoui zu Manchester United wechseln
Noussair Mazraoui, der 2022 ablösefrei von Ajax zum FC Bayern wechselte, soll de Ligt zu Manchester United folgen. Für Mazraoui zahlt Manchester United dem Vernehmen nach eine Ablöse von 15 Millionen Euro, mögliche Bonuszahlungen in Höhe von fünf Millionen Euro könnten noch hinzukommen. In Manchester würden de Ligt und Mazraoui wieder mit ihrem einstigen Ajax-Mentor Erik ten Hag, der seit Sommer 2022 Coach bei den Red Devils ist, zusammenarbeiten.