Der FC Bayern ist auf dem Transfermarkt mit drei teuren Verpflichtungen sozusagen in Vorleistung gegangen. Es sollen auch Einnahmen generiert werden. Ein heißer Kandidat ist Noussair Mazraoui.
München – Anlässlich seines Vertragsendes bei Ajax gab es einen großen Bieterstreit um die Dienste von Noussair Mazraoui. Im Sommer 2022 konnte sich letztlich der FC Bayern den ablösefreien Transfer des Marokkaners sichern. In den zwei Spielzeiten seither hatte der Rechtsverteidiger allerdings mit allerlei gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Dauerhaft durchgesetzt hat sich Mazraoui nicht.
Dass noch viele Einsätze zu den bisher 55 Pflichtspielen hinzukommen, die der 26-Jährige beim FC Bayern absolviert hat, scheint wenigstens fraglich. Schon seit Längerem stellt Mazraoui einen naheliegenden Kandidaten für einen Abschied dar: Der deutsche Rekordmeister könnte einen reinen Transfergewinn verbuchen, ist auf der Position hinten rechts inzwischen breiter aufgestellt.
Konkurrenz für Noussair Mazraoui ist groß
Durch die Verpflichtung von Sacha Boey im Winter, die Rückkehr von Josip Stanišić nach Leihe zu Bayer Leverkusen und die guten Leistungen von Joshua Kimmich bei der EM dürfte kein großer Bedarf an Mazraoui mehr bestehen. Mitunter könnte er sogar auf der linken Seite eher gefragt sein, wo die Zukunft von Alphonso Davies ungewiss bleibt. Jedoch gilt ein Abschied von Mazraoui als wahrscheinlicher.
Das französische Portal Footmercato berichtet dabei von Gesprächen zwischen dem Nationalspieler und der Klubführung des FC Bayern. Dem Vernehmen nach plant auch Mazraoui selbst seine Zukunft nicht mehr in München. Dem Marokkaner sollen dabei zahlreiche Türen offenstehen, diverse Klubs haben sich offenbar bereits über seine Verfügbarkeit schlau gemacht.
FC Bayern möchte im Sommer Gehalt einsparen
Beim FC Bayern rennt der Außenverteidiger wohl offene Türen ein. Wie Sport Bild berichtet, steht Mazraoui auf der Liste der potenziellen Verkaufskandidaten sehr weit oben. Die Münchner streben einen Abschied des Verteidigers an, der nicht durch einen weiteren Neuzugang ersetzt werden müsste und der damit auch eine Einsparung im Gehaltsbudget des FC Bayern bedeuten würde.
Dem Magazin zufolge hegt unter anderem Galatasaray Interesse an Mazraoui. Von dort hatte der FC Bayern im Januar Boey verpflichtet, der als potenzieller Gewinner unter Neu-Trainer Vincent Kompany gilt. Der Chefcoach hatte den Außenverteidiger wohl bereits beim FC Burnley zum Wunschspieler erkoren.