Nübel lässt Bayern-Zukunft offen: „Lebensglück hängt nicht davon ab“

Die Entscheidung über die Torwart-Position beim FC Bayern steht bevor. Alexander Nübel scheint dabei keine Hauptrolle zu spielen.

München/Stuttgart – Die Pläne des FC Bayern für die Torhüterposition ist dieser Tage wegen des auslaufenden Vertrags von Manuel Neuer immer wieder ein Gesprächsthema. Der Name von Alexander Nübel fällt dabei erstaunlich selten, obwohl der Schlussmann vor seiner neuerlichen Leihe an den VfB Stuttgart einen langfristigen Kontrakt in München unterschrieben hat.

Bis 2029 band der Rekordmeister den inzwischen zweifachen DFB-Nationalspieler an sich, ehe er für die laufende und die kommende Saison ins Ländle verliehen wurde. Über eine Rückkehr macht sich Nübel derzeit keine großen Gedanken. Überhaupt scheint beim 28-Jährigen Gelassenheit das Zauberwort in der Zukunftsplanung.

Nummer 1 bei Bayern bleibt das Ziel von Alexander Nübel, aber ...

„Ich bin entspannt und gut abgesichert, was meine Zukunft angeht. Wenn Manuel Neuer jetzt verlängern sollte, wovon ich ausgehe, dann wird man sehen, ob wir 2026 zusammenfinden, Bayern München und ich. Oder ob wir dann sagen, hör zu, es gibt etwas anderes. Ich bin da nicht festgefahren auf irgendeinen Verein“, sagte Nübel im Podcast „kicker FE:male“.

Für ihn sei auch vorstellbar, nach der AS Monaco eine weitere Auslandsstation etwa in England oder Spanien zu erleben, so Nübel. „Mein Lebensglück hängt vom Fußball gar nicht ab, und auch nicht von Bayern München. Natürlich ist es mein Ziel, dort die Nummer 1 zu werden, natürlich will ich mich da durchsetzen, aber bis dahin ist es noch Zeit. Mal gucken, was passiert, wie ich mich auch noch weiterentwickele.“

Verhältnis mit Bayern-Kapitän Manuel Neuer ist immer wieder Thema

Nübel war 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 zu Bayern gewechselt, machte aber nur vier Pflichtspiele für den Klub, ehe er erst nach Monaco und dann zum VfB ausgeliehen wurde. Immer wieder wird darüber spekuliert, dass sich Nübel und Neuer nicht grün seien. „Das Thema ist eigentlich immer relativ groß. Egal, wer was macht, es wird immer relativ groß aufgezogen. Damit muss man auch umgehen können. Aber ich bin da relativ entspannt geworden über die Jahre. Die Leute müssen was lesen, die wollen was lesen“, sagte Nübel dazu.

Zum Eindruck einer angespannten Beziehung haben in der Vergangenheit freilich auch Aussagen des Torhüters selbst beigetragen. Erst im Herbst sagte Nübel bei einer DFB-Pressekonferenz: „Solange Manuel Neuer da ist, macht eine Rückkehr keinen Sinn.“

Den Wechsel nach München bereue er grundsätzlich nicht, betonte Nübel, weil er mit seinem Weg durchaus zufrieden ist. „Bayern ist in Deutschland natürlich die Nummer eins, was den Erfolg angeht. Aber aktuell ist es dort ja auch gar nicht viel, viel besser. Ich bin ich relativ froh, wie es gelaufen ist. und wie es im Moment läuft.“

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