Offene Bayern-Zukunft: Thomas Müller sieht sich in „Sondersituation“

Rekordspieler Thomas Müller steht beim FC Bayern nur bis Saisonende unter Vertrag. Diese Situation sieht der Weltmeister sehr entspannt.

München – Thomas Müller ist vor wenigen Wochen zum Rekordspieler des FC Bayern avanciert. Der Routinier schraubt die ewige Bestmarke nun mit jedem Einsatz weiter nach oben. Genau lässt sich noch nicht ablesen, wie viele Partien der Weltmeister von 2014 bis Saisonende ableisten wird. Nach aktuellem Stand ist die Zukunft darüber hinaus gänzlich ungeklärt.

Müller gehört zu den Profis des FC Bayern mit auslaufenden Verträgen, nebst etwa Joshua Kimmich oder Manuel Neuer. Beim bayerischen Urgestein dürfte sich die Frage alleine darum drehen, ob er seine Karriere fortsetzen oder beenden will. Ein Vereinswechsel ist bei Müller kaum vorstellbar. Seine Zukunft möchte der Ex-Nationalspieler dabei entspannt auf sich zukommen lassen.

Thomas Müller will seine Zukunft „nicht in den Fokus rücken“

„Ich habe bis nächstes Jahr im Sommer Vertrag, dementsprechend versuche ich alles rauszuholen in dem Jahr“, sagte Müller in einem Videointerview, das beim TV-Sender Sky veröffentlicht wurde. „Was danach kommt, weiß ich auch selber noch gar nicht: Was ich will, was der Verein will, was wir alle wollen. Deswegen habe ich da keine Ahnung und will das auch gar nicht in meinen Fokus rücken.“

Der Fokus soll auf dem sportlichen Erfolg liegen. Dabei gibt es für den FC Bayern und Müller mit dem ‚Finale Dahoam‘ in der Champions League ein naheliegendes großes Ziel, auch wenn er selbst zuletzt noch nicht so konkret darüber sprechen wollte. Dass Müller nach einem ‚Finale Dahoam 2.0‘ (und der anschließenden Klub-WM in den USA) in den sprichwörtlichen Sonnenuntergang reiten könnte, ist ein Szenario, das sich viele Beobachter des FC Bayern vorstellen können.

Müller verspürt „sehr viel mehr Entspanntheit, als es normal ist in diesem Geschäft“

Die ungeklärte Zukunft sollte den 35-Jährigen zwischenzeitlich nicht in seinen Leistungen hemmen. „Normalerweise ist es immer Teil des Geschäfts und der Gedanken der Spieler, ‚wie geht es mit mir weiter?‘“, sagte Müller. Für ihn selbst sei das Thema aber nicht so präsent. „Das ist schon eine Sondersituation, wenn du im Herbst deiner Karriere bist. Gerade auch, weil ich mich hier so gut auskenne.“

Das Trainingsgelände an der Säbener Straße sei für ihn wie ein „Wohnzimmer“, schmunzelte Müller. „Ich fahre seit 2000 jeden Tag her. Dementsprechend habe ich sehr viel mehr Entspanntheit, als es normal ist in diesem Geschäft.“ Sollte Müller seine Profilaufbahn am Saisonende beenden, stehen ihm aus Sicht von Rudi Völler beim FC Bayern und beim DFB alle Türen offen.

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