Das Werben um Xavi Simons hat zuletzt gleich mehrere Vereine in Atem gehalten. Nun scheint es endgültig eine Entscheidung zu geben: für RB Leipzig, gegen den FC Bayern.
München – Der FC Bayern ist mit den Verpflichtungen von Hiroki Itō, João Palhinha und Michael Olise beeindruckend aus den Startblöcken des Transferfensters gekommen. Seither hat sich ein gewisser Stau ergeben, weil der Rekordmeister auf werthaltige Verkäufe wartet, ehe weitere Neuzugänge gebilligt werden. Dieses Transfer-Machtwort von Uli Hoeneß gilt.
Am Bemühen um weitere Spieler seitens der Verantwortlichen für das sportliche Tagesgeschäft hat es allerdings nichts geändert. Als ganz großen Wunschspieler von Sportchef Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund haben Medienberichte dabei seit Wochen Xavi Simons dargestellt. Der niederländische EM-Star ließ zuletzt gleich mehrere Vereine zappeln.
RB Leipzig ließ die Tür am Wochenende noch einen Spalt offen
Seit einigen Tagen wurde immer wieder über die mutmaßlich eindeutige Tendenz von Xavi berichtet, der eine neue Ausleihe an RB Leipzig anstrebe. Unter Dach und Fach war und ist die Sache aber mit Stand am Montagmittag (29. Juli) nicht. Vor dem Abflug zu einer USA-Reise erklärte Leipzigs Geschäftsführer Johann Plenge, der Klub betrachte einen Zuschlag von Xavi nicht als „Selbstläufer“.
Vor diesem Hintergrund gab es beim FC Bayern noch eine Resthoffnung, doch weiter eine Chance auf Xavi zu haben. Diese hat sich jetzt aber offenbar zerschlagen. Wie der TV-Sender Sky berichtet, ist der deutsche Rekordmeister über die Absage von Xavi zwischenzeitlich informiert und intensiviere auch deshalb seine Bemühungen um Désiré Doué, der schon seit einigen Tagen als erste Alternative zum Niederländer genannt wird.
Warum sich Xavi für Leipzig entschieden hat
Zwischen Leipzig und Paris Saint-Germain, wo Xavi seit 01. Juli offiziell wieder unter Vertrag steht, sollen nun die letzten Details einer neuen Leihe finalisiert werden. Der Mittelfeldmann genießt noch einige Tage Urlaub nach der EM, in der er mit Oranje das Halbfinale erreichte. In der kommenden Woche sind seine Leistungstests bei RB vorgesehen, heißt es.
Bereits am 19. Juli hatte fussball.news berichtet, dass sich Leipzig berechtigte Hoffnung auf eine erneute Leihe macht. Entscheidend war dabei, dass sich Xavi in der vergangenen Saison sehr wohlfühlte, mit seiner großen sportlichen Rolle zufrieden war und auch Stammverein PSG von Beginn an auf eine Leihe aus war. Wegen einer Transferbeteiligung für Ex-Klub PSV kann der französische Nobelklub bei Xavi 2025 wesentlich mehr Geld kassieren als in der laufenden Wechselperiode.