Der Sohn von Franck Ribéry scheint in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Die Bayern-Legende wird im Training vom eigenen Nachwuchs vorgeführt.
München – Franck Ribéry besitzt beim FC Bayern Legendenstatus. Der französische Dribbelkönig spielte bis zu seinem Abschied 2019 zwölf Jahre für die Roten und räumte zahlreiche Titel ab. In München sehnt man sich nach einem Publikumsliebling mit ähnlichen Fähigkeiten.
Das Warten könnte schon bald ein Ende haben, denn Ribérys Sohn schickt sich an, in die großen Fußstapfen seines Vaters zu treten. Der Filius scheint mit ähnlichen Dribbelkünsten gesegnet zu sein – das musste der berühmte Vater bereits selbst „schmerzlich“ erfahren.
Franck Ribéry hält FC Bayern nach Karriereende die Treue – Sohn spielt in der Jugend
Ribéry ist noch immer eng mit dem FC Bayern verbunden, auch wenn der 40-Jährige seine Karriere nicht in München beendete. Nach zwei Jahren in Florenz zog der Offensivstar zu Salernitana weiter, wo im Herbst 2022 endgültig Schluss war. Seitdem pendelt der Franzose zwischen München und der italienischen Hafenstadt Salerno, südöstlich von Neapel gelegen.
Vor kurzem war Ribéry offenbar wieder in der bayrischen Landeshauptstadt. Auf Instagram teilte der Hobby-Fußballer ein Video von sich und seinem ältesten Sohn Seïf el Islam, der in der U13-Jugend des FC Bayern kickt. „Trainingseinheit mit der U13 des FC Bayern! Warte bis zum Ende... was machst du mit mir, mein Sohn?“, schreibt Ribéry dazu.
Ribéry wird von 12-jährigem Sohn schwindelig gespielt
Was war passiert? In dem kurzen Videoausschnitt vom Bayern-Training auf einem Kleinfeld in einer Indoor-Anlage zeigt Ribéry zunächst ein paar Übersteiger, wie einst zu besten Zeiten. Seine folgende Vorlage zum Mitspieler wird direkt genommen, doch der Torwart kann parieren.
Plötzlich findet sich der Champions-League-Sieger von 2013 in der Defensive wieder, eine Rolle, die dem Techniker bereits als aktiver Profi nicht sonderlich behagte. Das weiß wohl auch sein 12-jähriger Sohn. Auf der rechten Seite kommt der Ribéry-Nachwuchs an den Ball und dribbelt seinen Vater schwindelig – einen Tunnel gibt es obendrauf. Danach zündet er den Turbo und trifft mit dem linken Außenrist ins Netz – ein Traumtor, wie man es früher von Ribéry kannte.
Ribéry-Sohn macht seinen berühmten Vater im Bayern-Training lächerlich
Der Jubel der Fans auf Instagram war grenzenlos. „Dein Sohn ist eine Legende“, „Die Nachfolge ist gesichert“ oder „Bayerns Zukunft leuchtet“ heißt es beispielsweise in den Kommentaren. Dazu gibt es viele lachende Emojis. Ribéry wurde vom eigenen Sohn lächerlich gemacht, scheint die Aktion aber mit Humor zu nehmen.
Ribérys langjähriger Teamkollege beim FC Bayern, Jerome Boateng, der in Italien unterschrieben hat, ließ einen Emoji mit Herzaugen da. Der Weltmeister von 2014 hat nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit mit US Salernitana einen neuen Klub gefunden. Bei den Verhandlungen soll auch Ribéry involviert gewesen sein.
Hat der FC Bayern Ribéry-Nachfolger schon gefunden?
Bis Ribérys Sohn in die Fußstapfen seines Vaters treten kann, wird es aber noch ein paar Jahre dauern. Womöglich wurde mit Bryan Zaragoza aber bereits ein legitimer Nachfolger gefunden, der dem Franzosen mit seiner Spielweise zum Verwechseln ähnelt: Bayerns neuer „Straßenfußballer“ legt los. (ck)