Uli Hoeneß lässt aufhorchen. Der Ehrenpräsident des FC Bayern sendet eine knallharte Ansage an Max Eberl und Alphonso Davies.
München – Der FC Bayern plant einen Umbruch, hat bisher Hiroki Ito, João Palhinha und Michael Olise verpflichtet. Spielerabgänge sollen den Weg für weitere Neuzugänge ebnen, im Gespräch sind Xavi Simons und Désiré Doué. Zeitnah wird das Duo aber nicht in München aufschlagen.
Hoeneß mit Ansage: Ohne Verkäufe keine Neuzugänge
In einer Medienrunde am Sonntagvormittag machte Ehrenpräsident Uli Hoeneß klar, dass ohne vorherige Einnahmen durch Verkäufe keine weiteren Transfers getätigt werden. „Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher zwei, drei Spieler gehen“, wird Hoeneß von der Abendzeitung München zitiert.
Während vermeintliche Verkaufskandidaten wie Serge Gnabry und Leon Goretzka laut Medienberichten beim FC Bayern bleiben wollen, stockt der Transfer von Matthijs de Ligt zu Manchester United. Damit stockt auch der Umbruch, betont Hoeneß: „Max Eberl und Christoph Freund wissen genau, dass keiner mehr kommt, wenn nicht der ein oder andere prominente Spieler geht. Der FC Bayern hat keinen Geldscheißer.“
Hoeneß: „Davies wird nicht mehr Geld bekommen“
Zwischenzeitlich sah es so aus, als würde Alphonso Davies dem FC Bayern eine Ablösesumme bescheren, da der Linksverteidiger mit Real Madrid in Verbindung gebracht worden war. Ein Wechsel in die spanische Landeshauptstadt bahnt sich jedoch ebenso wenig an wie eine Vertragsverlängerung in München.
Nachdem berichtet worden war, der Rekordmeister habe die Vertragsgespräche aufgrund hoher Forderungen der Spielerseite abgebrochen, stellte Hoeneß klar: ohne Entgegenkommen des Linksverteidigers werde es keinen neuen Kontrakt geben. „Wir haben ihm ganz klar gesagt, dass wir den Vertrag auslaufen lassen, wenn er nicht verlängert“, sagte Hoeneß über Davies und betonte: „Er wird nicht mehr Geld bekommen.“
Wie Sky Sport vor geraumer Zeit vermeldet hatte, riskieren die Bayern somit einen ablösefreien Abgang von Davies. Unvorbereitet wären die Verantwortlichen allerdings nicht, da neben Raphaël Guerreiro auch Neuzugang Ito die linke Abwehrseite bekleiden kann. Zwar hatte Sportvorstand Max Eberl bei seinem Amtsantritt angekündigt, Verluste zum Nulltarif vermeiden zu wollen, bei Davies dürfte es sich aber um eine Härtefallentscheidung handeln – denn wie auch berichtet wurde, strebt der FC Bayern eine Reduzierung der Gehaltsausgaben an.