„Busquets 2.0“ soll sich Bayern-Wechsel vorstellen können: Ablösesumme wäre schon fix

Der FC Bayern München ist auf der Suche nach Verstärkungen. Nun taucht ein Name wieder auf, der seit Monaten gehandelt wird.

München – Es sind die Wochen des Umbruchs beim FC Bayern München. Wieder einmal. Denn Konstanz ist in der jüngsten Vergangenheit ein Fremdwort an der Säbener Straße. Zumindest, wenn es um gewisse Positionen geht.

FC Bayern erneut im Umbruch: Fehlender Trainer erschwert Spielertransfers

Gerade einmal ein Jahr ist es her, als CEO Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic stolz einen neuen Trainer namens Thomas Tuchel präsentierten. Die beiden Bosse waren ihr Amt dann schon zwei Monate später los, Tuchels Aus war schließlich nach elf Monaten besiegelt – er wird zum 30. Juni seinen Hut nehmen. Auf Chef-Ebene haben längst andere das Sagen: Jan-Christian Dreesen ist der neue Vorstandsvorsitzende, Max Eberl ist seit dem 1. März 2024 der neue Sportvorstand. Und der neue Trainer?

Der ist noch nicht gefunden. Fakt ist: Xabi Alonso wird in Leverkusen bleiben, der Baske stellt somit keine Option mehr für den Rekordmeister dar. Das machte er am Karfreitag deutlich. Für viele Spieler, egal, ob sie aktuell schon in München unter Vertrag stehen, oder noch an die Isar gelockt werden sollen, ist die Frage nach dem sportlichen Hauptverantwortlichen aber natürlich essenziell. Ganz sicher auch für Martin Zubimendi.

Martin Zubimendi weiter im Fokus des FC Bayern München: Er soll sich einen Wechsel vorstellen können

Der Mittelfeldspieler von Real Sociedad San Sebastian gilt seit Monaten als potenzieller Bayern-Neuzugang, die Münchner sollen am 25-Jährigen schwer interessiert sein. Er wäre die klassische „Holding Six“, die sich Tuchel so lange beim FCB gewünscht hatte. Und die gute Nachricht aus Sicht des deutschen Rekordmeisters: Der fünffache spanische Nationalspieler soll sich einen Wechsel tatsächlich vorstellen können.

Wie das spanische Portal El Nacional berichtet, soll Zubimendi die Möglichkeit reizen, jede Saison um nationale und internationale Titel spielen zu können. Beim FC Bayern gibt es natürlich immer die Chance auf Silberware, in dieser Saison ist aber nur noch die Champions League annähernd realistisch. Dafür wanderte die deutsche Meisterschaft die letzten elf Jahre beispielsweise ausschließlich nach München. Mit der vermeintlichen Titel-Garantie konnten die Roten auch schon Harry Kane locken – dessen ewiger Fluch scheint aber erst einmal weiterzugehen.

„Busquets 2.0“ vor Bayern-Wechsel? Ablösesumme wäre schon fix

Zubimendi hat in seiner Karriere bisher einen Pokalsieg mit San Sebastian (2020) und den Triumph in der UEFA Nations League mit Spanien (2023) auf seiner Visitenkarte stehen. Es wäre also noch Platz. Positiv aus Sicht der Bayern: Wie jeder andere Spieler aus der spanischen La Liga hat auch Zubimendi eine gesetzlich verpflichtende Ausstiegsklausel in seinem Vertrag stehen. Diese soll bei 60 Millionen Euro liegen – die Ablöse zwischen den Klubs wäre also gar nicht mehr zu verhandeln, sondern bereits fix. Der Marktwert von „Busquets 2.0“, wie man ihn in Spanien bereits nannte, liegt bei 50 Millionen Euro (transfermarkt.de).

An dieser Stelle kommt dann aber eben die Trainerfrage ins Spiel: Die Bayern-Bosse brauchen natürlich erst ihren neuen starken Mann an der Seitenlinie, bevor man ein 60-Millionen-Euro schweres Paket einkauft. Denn wenn der neue Coach gar nicht mit Zubimendi planen würde, wäre viel Geld verbrannt worden – ein Szenario, das es in der Fußballwelt schon etliche Male gegeben hat. Möglicherweise würde sich auch ein Landsmann Zubimendis deutlich wohler fühlen, wenn dieser nach München wechseln würde. (akl)

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