Dani Olmo gehörte zu den besten Spielern der EM. Der Spanier könnte RB Leipzig verlassen – mit einer Ausstiegsklausel, die Max Eberl selbst aushandelte.
München – Die EM 2024 kam Max Eberl und Co. wohl gar nicht so ungelegen – die Verantwortlichen des FC Bayern konnten in Ruhe am Kader der neuen Saison arbeiten, während das Rampenlicht den Nationalmannschaften gehörte.
Mit Michael Olise, Joao Palhinha und Hiroki Ito vermeldete der Rekordmeister schon dreifachen Vollzug. Doch damit wird wohl nicht das Ende der Fahnenstange sein. Weitere Namen werden gehandelt – unter anderem der von Dani Olmo. Der Leipzig-Star hatte maßgeblichen Anteil am EM-Triumph der Spanier und wurde nicht nur für die deutsche Abwehrreihe zum Albtraum.
Dani Olmo zum FC Bayern? Münchner haben wohl Chancen
Obwohl Olmo hier und da beim FC Bayern gehandelt wurde, gab es bisher noch keine größeren Anzeichen, dass der Transfer tatsächlich zustande kommen könnte. Die Süddeutsche Zeitung berichtet am Montag aber nun: Olmos Umfeld priorisiere tatsächlich einen Wechsel zum FC Bayern.
Dem Dribbler liegen Informationen der Zeitung zufolge auch andere Angebote von europäischen Top-Klubs vor: Manchester United, der FC Barcelona und Manchester City hätten genauso wie die Münchner ihr Interesse hinterlegt. Die Gespräche zwischen Olmo und dem FC Bayern sollen momentan aber nicht intensiv sein.
EM-Held Dani Olmo zum FC Bayern? Früherer Eberl-Kniff könnte jetzt zum Vorteil werden
Max Eberl verhandelte die Ausstiegsklausel von Dani Olmo in seiner Zeit bei RB Leipzig selbst. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll sie bei 60 Millionen Euro liegen. Transfer-Experte Fabrizio Romano vermeldete zuletzt, dass diese nur noch bis zum 20. Juli gültig sei. Die SZ bestätigt diese Information.
Der FC Bayern befindet sich also in Zugzwang. Berichten von Sky zufolge verfolgt Manchester City die Olmo-Fährte momentan mit der meisten Entschlossenheit. Doch der 26-Jährige hat sich offenbar noch nicht entschieden, wo er seine Karriere fortsetzen möchte.
FC Bayern heiß auf Olmo? Spanier hat einen Nachteil
Das Prädikat „Weltklasse“ hat sich Olmo spätestens seit der EM fraglos verdient. Das Problem am Spanier aus Vereinssicht: Er ist sehr verletzungsanfällig. In der vergangenen Saison verpasste er 29 Spiele, in der vorherigen 20. Geht man noch eine Saison zurück, waren es 19 Ausfälle.
Sollte sich der FC Bayern deswegen doch lieber auf Xavi Simons fokussieren? Der Niederländer ist auch eine heiße Aktie in München. (epp)
