Die Formel-1-Sensation ist perfekt! Fernando Alonso kehrt zurück in die Königsklasse. Eine Option weniger für Sebastian Vettel - obwohl es Gespräche mit Renault gab.
- Die Formel-1-Saison* hat in Spielberg* gerade erst Fahrt aufgenommen.
- Hinter den Kulissen ranken sich weiter Gerüchte um Fernando Alonso.
- Nun ist klar: Der einstige Weltmeister gibt sein Comeback bei Renault* - und sticht Sebastian Vettel aus.
Update vom 11. Juli, 11.55 Uhr: Am Mittwoch gab Renault bekannt, dass Fernando Alonso ab 2021 im Boliden des französischen Rennstalls in die Formel 1 zurückkehren wird. Offenbar hatte aber zuvor auch Sebastian Vettel Gespräche mit dem Team geführt.
Renault-Teamchef Cyril Abiteboul gab vor dem Grand Prix der Steiermark in Spielberg an, dass man mit mehreren Fahrern im Austausch gestanden habe. Es sei „kein Geheimnis“, meinte Abiteboul, „dass man im Paddock miteinander spricht.“
Formel 1: Vettel bestätigt Gespräche mit Renault
Allerdings wollte der französische Renault-Boss „keine konkreten Namen nennen.“ Zuvor hatte Vettel Gespräche mit den Franzosen bestätigt.
Auf die Frage, ob er mit Renault über die kommende Saison gesprochen habe, antwortete der viermalige Weltmeister: „Ja, habe ich.“ Jedoch seien die Gespräche „zu keinem Zeitpunkt wirklich konkret“ geworden, schilderte der Ferrari-Star. Renault ist also vom Tisch, auch bei Red Bull gibt es keinen Platz für Vettel. Ist sein Formel-1-Aus damit endgültig besiegelt?
Formel-1-Sensation perfekt: Fernando Alonso zurück bei Renault
Update vom 8. Juli, 13.00 Uhr: Alles klar mit Fernando Alonso! Der einstige Weltmeister ist zurück in der Formel 1. Renault bestätigte am frühen Mittwochnachmittag das, was in Fachkreisen schon gemunkelt wurde: Alonso steigt wieder ins Cockpit. Er wird 2021 zusammen mit Esteban Ocon das Renault-Duo bilden. Das könnte bedeuten, dass Sebastian Vettel zu Red Bull geht? Zumindest flirtete der Noch-Ferrari-Pilot am Donnerstag heftig mit seinem Ex-Rennstall.
Alonso wird dann den Platz von Daniel Ricciardo einnehmen, der zu McLaren wechselt. Wie das französische Werksteam am Mittwoch mitteilte, schließt sich Alonso dem Team „für die nächsten Saisons“ an. Medienberichten zufolge ist von einem Vertrag über zunächst zwei Jahre die Rede.
OFFICIAL NEWS
— Renault F1 Team (@RenaultF1Team) July 8, 2020
Fernando Alonso joins Renault DP World F1 Team
Renault DP World F1 Team is pleased to confirm Fernando Alonso alongside Esteban Ocon in its driver line-up for the 2021 season.
https://t.co/yjnnGHh8Yb #RSspirit @alo_oficial @OconEsteban pic.twitter.com/Qe0WfBazzN
Fernando Alonso zurück in der Formel 1: „Renault ist meine Familie“
„Renault ist meine Familie und steht für meine liebsten Erinnerungen in der Formel 1 mit meinen beiden Weltmeistertiteln, ich blicke aber nun nach vorne“, erklärte Alonso. „Ich werde meine Rennerfahrung mit jedem teilen, von den Ingenieuren über die Mechaniker bis zu meinem Teamkollegen.“ Renault habe das Ziel, „wieder auf das Podium zurückzukehren, und das will ich auch.“
„Seine Erfahrung und Entschlossenheit wird es uns ermöglichen, aus jedem von uns das Beste rauszuholen“, sagte Renault-Teamchef Cyril Abiteboul. „Er wird in unser Team, das schnell gewachsen ist, auch eine Kultur des Rennfahrens und Gewinnens einbringen, um zusammen Hürden zu meistern.“
Ist somit automatisch klar, wie es für Sebastian Vettel weitergeht? Schließlich ist nun auch die Option Renault endgültig abgehakt. Es wird immer wahrscheinlicher, dass der Ferrari-Pilot 2021 kein Cockpit in der Formel 1 bekommt. Blieben nur noch zwei Alternativen: Karriereende oder ein Jahr Pause.
Zunächst folgt aber die nächste Chance auf eine gute Performance in Österreich. Der Große Preis der Steiermark wird im TV und Live-Stream* übertragen.
Formel 1: Fernando Alonso vor Mega-Comeback - Hat er die Sensation HIER schon verraten?
Erstmeldung vom 8. Juli, 11.18 Uhr: Spielberg - Große Aufregung in der Formel 1: Kommt es tatsächlich zum Mega-Comeback von Weltmeister* Fernando Alonso? Offenbar unterzeichnet der Spanier bei seiner Rückkehr zu Renault einen Vertrag über zwei Jahre mit einer Option auf eine weitere Saison. Das berichtet die Marca.
Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte um ein Comeback des Piloten, der Ende Juli 39 Jahre alt wird. Die Hammer-Meldung soll angeblich am heutigen Mittwoch um 13 Uhr verkündet werden. Bislang gibt es noch keine offiziellen Stellungnahmen. Nur ein Detail machte hellhörig: Alonso veröffentlichte am Mittwochvormittag eine Instagram-Story von einer Fahrradtour. Das Video unterlegte er mit einer bekannten Filmmusik - dem Track zu „Zurück in die Zukunft“.
Formel 1: Fernando Alonso vor Rückkehr zu Renault - Weltmeister wieder im Cockpit?
Alonso war mit dem französischen Werksteam Renault 2005 und 2006 Weltmeister in der Formel 1 geworden. Wie die BBC am Dienstag berichtete, hat der Rennfahrer bereits einen Vertrag unterschrieben.
Alonso würde das Cockpit von Daniel Ricciardo übernehmen, der zu McLaren wechselt. Zweiter Fahrer ist der Franzose Esteban Ocon. Alonsos Berater Flavio Briatore, bei Renault früher auch sein Teamchef, hatte schon kurz nach Ricciardos angekündigtem Abgang gesagt, dass sein Klient bereit für ein Comeback wäre.
Fernando Alonso: Formel-1-Comeback schon fix? Weltmeister vor Rückkehr zu Renault
„Fernando ist motiviert. Ein Jahr ohne Formel 1 hat ihm gut getan. Er hat sich entgiftet und wirkt auf mich gelassener und bereit für eine Rückkehr“, sagte Briatore im Mai der Gazzetta dello Sport. Alonso war zuletzt unter anderem in der Langstrecken-WM aktiv. Sein letztes Formel-1-Rennen bestritt er Ende 2018 in Abu Dhabi.
Mit einer Rückkehr von Alonso zu Renault wäre auch klar: Sebastian Vettel* hätte eine Option weniger. Jüngst ließ er im Live-TV aufhorchen, als er über seine Zukunft sprach. Dazu sei allerdings gesagt: Renault war wohl nie eine ernsthafte Alternative für Vettel. Der Deutsche möchte schließlich um den Titel kämpfen, die Franzosen sind aktuell wohl zu weit entfernt von der Weltspitze.
Sebastian Vettel soll sich mit Aston Martin einig sein. Eine Aussage dürfte dem Rennstall gar nicht gefallen. (akl mit dpa) *tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks