Mick kehrt in die Geburtsstätte von Vater Michael Schumacher zurück

In der Formel 1-Pause widmet sich Mick Schumacher einer anderen Passion. Der junge Rennfahrer kehrt in die Geburtsstätte von Vater Michael zurück.

Kerpen – Seit zwei Jahren schon hat Mick Schumacher keinen festen Sitz mehr in der Formel 1. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher hat dementsprechend Zeit, sich in anderen Rennserien und Sportarten auszuprobieren, beispielsweise in der Langstrecken-WM (WEC). Jetzt hat der 25-Jährige sogar die Möglichkeit, ein eigenes Kart-Rennen auszurichten und kehrt hierfür in die Heimat seines Vaters zurück.

Mick Schumacher nutzt Formel-1-Pause für emotionale Rückkehr in die Heimat seines Vaters

Die Formel 1 macht aktuell Pause, zwischen den Rennen in Singapur und Mexiko (27. Oktober) liegt über einen Monat. Mick Schumacher ist in der Königsklasse des Motorsports als Ersatzfahrer bei Alpine und Mercedes engagiert. Während die F1-Boliden also in der Garage stehen, bringt Mick die Karts auf die Strecke.

Zusammen mit seinem Partner DVAG veranstaltet der Rennfahrer sein eigenes Kart-Rennen, Mick's Kart Race. Eingeladen sind mehrere Promis und Influencer. Bild überträgt das Rennen am Samstag (28. September) um 21 Uhr.

Mick kehrt in die Heimat von Vater Michael Schumacher zurück

Das Mega-Event findet am MS Kart-Center, der Kartbahn von Michael Schumacher, statt. Auf der Strecke in Kerpen hat die Formel-1-Legende ihre ersten Erfahrungen gesammelt. Auch Mick Schumacher, der vor kurzem eine Gänsehaut-Botschaft an seinen Vater Michael schickte, war hier schon des Öfteren auf der Piste.

„Jetzt hier am MS Kart-Center, das ist natürlich sehr speziell. Mal wieder ein bisschen Heimat zu haben, Freunde zu sehen, das ist sehr schön“, sagte Mick Schumacher im Bild-Interview über seine emotionale Rückkehr an den Ort, wo die Motorsport-Karriere seines Vaters ihren Ursprung hat. „Ich war immer mal in Kerpen zum Kartfahren, letztens auch mal in Meppen zum Driften – ein paar Aktivitäten gibt's also“, so Schumi junior, der in der Schweiz geboren und aufgewachsen ist.

Mick Schumacher schwärmt vom Kartfahren

Nach der Schumacher-Überraschung nach 1449 Tagen zuletzt mit dem Podium bei der Langstrecken-WM im Alpine fühlte sich Mick bereits an seine Kart-Zeit zurückerinnert. „Die Zweikämpfe in der WEC waren ein wenig wie im Kart. Zu meiner Zeit war es so, dass man sich immer gerne mal angelehnt hat, was im Formel-Sport so nicht passiert, weil die Unterböden zwar für sehr viel Power sorgen, aber eben auch extrem fragil sind. Wenn man sich die kaputtfährt, kommt man nicht mehr voran, deshalb hält man sich eher zurück“, erklärte Schumacher. „Bei der Langstrecke sind die Autos kompakt, da kann man sich auch mal anlehnen. Dieses harte Racing, das macht extrem viel Spaß.“

Die Leidenschaft für das Kartfahren wurde Schumacher wohl auch von seinem Vater in die Wiege gelegt. „Ich habe auch drei Karts zu Hause, mit denen ich auf die Strecken gehe. Leider schaffe ich es zeitbedingt nicht so oft, wie ich gerne würde, aber im Endeffekt bleibt Kartfahren einfach die Grundschule. Da zeigt sich die Realität des fahrerischen Könnens“, schwärmt der ehemalige Formel-2-Weltmeister.

Mick Schumacher spricht erstmals über Audi-Absage für Formel-1-Cockpit

Die Formel 1 reizt den Sohn des Rekord-Weltmeisters trotzdem sehr. „Ich glaube, dass die Zweikämpfe in der WEC nicht unbedingt besser sind als die in der Formel 1. Ich glaube, dass die Formel 1 immer noch am meisten Spaß macht, weil es einfach so extrem am Limit ist, dass wenn man den kleinsten Fehler macht, man sofort die Strafe kassiert. Nicht von den Stewards, sondern vom Auto“, meinte Schumacher. „Darum muss man da einfach perfekt sein und das ist, was mich reizt: Perfekt zu sein, zu gewinnen, das Beste aus mir rauszuholen.“

Sauber und Audi scheinen sich wohl für Valtteri Bottas als Pilot für die kommende Saison entschieden zu haben, das Ende der Formel 1-Karriere für Schumacher scheint wahrscheinlich. „Time will tell – die Zeit wird es zeigen. Zeit ist das A und O im Moment. Im Moment gibt es noch nichts zu sagen“, erklärte der Rennfahrer. Ein Team mit dem deutschen Routinier Nico Hülkenberg im Audi wäre für Schumacher jedoch eine charmante Idee: „Auf jeden Fall. Auf jeden Fall …“ Die Zeit wird zeigen, ob und wann Schumacher wieder in der Formel 1 fährt. (ck)

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