Verstappen sieht sich selbst im Spiegelbild von Michael Schumacher – Bruder Ralf erhebt ernste Vorwürfe

Max Verstappen, bekannt für seinen harten Fahrstil in der Formel 1, sieht Parallelen zu Michael Schumacher. Ralf, sein Bruder, ist jedoch empört.

Sao Paulo – Max Verstappen, der derzeitige Weltmeister der Formel 1, hat in einem Interview seine Fahrweise mit der von Michael Schumacher verglichen. Verstappen betonte, dass er, ähnlich wie Schumacher, keine Angst kenne und alles für den Sieg gebe. Sky-Experte Ralf Schumacher erhebt derweil schwere Vorwürfe gegen den Niederländer.

„Das verbindet mich mit Michael“: Max Verstappen erinnert an Schumacher

„Komplimente sind mir egal, ich will gewinnen. Und dafür gebe ich immer alles!“, sagte Verstappen im Bild-Interview. Er fühlt sich sowohl im Auto als auch bei der Entwicklung des Autos verpflichtet, keine Kompromisse einzugehen.

„Das verbindet mich vermutlich mit Fahrern wie Michael. Er hat auch nie etwas unversucht gelassen, um die größtmögliche Chance auf Erfolg zu haben. Sowohl im Auto, mit seinem Fahrstil als auch außerhalb, wenn es um die Entwicklung des Autos ging“, erklärte Verstappen. „Es gibt keinen Platz für Angst – aber man muss auch seinen gesunden Menschenverstand nutzen.“

Formel-1-Weltmeister Verstappen will sich nicht ändern

Trotz der anhaltenden Kritik an seinem harten Fahrstil bleibt Verstappen unbeeindruckt. Er sieht keinen großen Konkurrenten, der ihm das Leben schwer machen könnte. „Lando ist ein sehr guter Fahrer, aber es gibt nicht diesen einen großen Rivalen, der mir das Leben zur Hölle macht“, so Verstappen.

„Es ist mein zehntes Jahr in der Formel 1 und ich denke, ich weiß, was ich tue.“ Mit 47 Punkten Vorsprung vor Lando Norris bei noch vier ausstehenden Rennen führt Verstappen vor dem Großen Preis von Brasilien die Weltmeisterschaft an und bleibt selbstsicher.

Verstappen vergleicht sich mit Michael Schumacher – Bruder Ralf erhebt schwere Vorwürfe

Während des Großen Preises von Mexiko erhob Ralf Schumacher bei Sky schwere Vorwürfe gegen Verstappen. Er unterstellte ihm, einen Crash mit Norris provozieren zu wollen, ähnlich wie es Michael Schumacher in der Vergangenheit getan habe. In Runde 10 kam es zu einer brisanten Situation, als Verstappen Norris in einer Kurve weit nach außen drängte. Verstappen erhielt eine Strafe, da die TV-Bilder zeigten, dass Norris vor dem Kurvenscheitel vorn lag.

Nur vier Kurven später setzte Verstappen zum Konter an, was zu einer leichten Berührung mit Norris führte. Ralf Schumacher kommentierte: „Ich unterstelle Max, dass er Norris in Runde 8 mit rausreißen wollte.“ Der Vorwurf, Verstappen hätte absichtlich einen Crash herbeiführen wollen, sorgte für Aufsehen.

„Der fährt wie ein Straßenköter“: Ralf Schumacher schießt gegen Verstappen

„Der fährt wie ein Straßenköter“, ätzte der jüngere Bruder von Michael Schumacher. Norris funkte in die Box: „Dieser Typ ist gefährlich.“ Die Vorwürfe gegen Verstappen erinnern an bekannte Vorfälle aus Michael Schumachers Karriere.

1994 kam es zu einem umstrittenen Crash mit Damon Hill, der Schumacher den ersten Titel in der Formel 1 sicherte. 1997 versuchte Schumacher, Jacques Villeneuve von der Strecke zu drängen, was jedoch misslang. Schumachers aggressive Fahrweise brachte ihm sowohl Erfolge als auch Kontroversen ein, und Verstappen wird in dieser Hinsicht ähnlich wahrgenommen. (ck)

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