Erhält Niclas Füllkrug im EM-Achtelfinale seinen ersten Startelf-Einsatz? Die Zeichen verdichten sich scheinbar, dass dem so sein wird.
Herzogenaurach – In den drei Gruppenspielen saß Niclas Füllkrug auf der Ersatzbank und kam als Joker, zwei Treffer gelangen ihm in dieser Rolle. Wenn die deutsche Nationalmannschaft am Samstag (21 Uhr) in Dortmund im Achtelfinale der Europameisterschaft auf Dänemark trifft, könnte Füllkrug diesmal in der Startelf stehen. Bereits am Donnerstag hatte die Bild vermeldet, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann konkret darüber nachdenke.
„Alles“ soll für Füllkrugs Startelf-Einsatz sprechen
Am Freitag berichtete die Boulevardzeitung, dass nun „alles für Fülle in der Startelf“ spreche. Demnach gingen sogar die Nationalspieler davon aus, dass Füllkrug gegen Dänemark starte. Zuletzt agierte Kai Havertz in der Sturmspitze, traf aber nur per Elfmeter gegen Schottland (5:1). Im EM-Achtelfinale könnte Havertz als hängende Spitze neben Spielmacher Jamal Musiala beginnen.
Für Florian Wirtz hätte dies wohl zur Folge, dass er zunächst auf der Ersatzbank sitzt. Der Offensivspieler von Bayer Leverkusen erzielte zwar das erste Tor dieser EM, konnte die Erwartungen gegen Ungarn (2:0) und die Schweiz (1:1) aber nicht vollends erfüllen. Füllkrug dagegen verköpert mehr Präsenz im gegnerischen Strafraum, gilt vor allem als kopfballstark. Laut Bild sei nun „alles zugeschnitten auf Füllkrug“.
Füllkrug ist es „nicht gewohnt, als Joker zu spielen“
„Das Trainerteam hat uns den ganzen Matchplan mitgegeben, defensiv wie offensiv. Wir wissen Bescheid, wie wir Dänemark bespielen wollen“, sagte Verteidiger Nico Schlotterbeck am Donnerstag. Nach seinem späten 1:1-Ausgleichstor gegen die Schweiz sagte Füllkrug: „Eigentlich bin ich es nicht gewohnt, als Joker zu spielen.“ Gegen Dänemark könnte es anders aussehen: Füllkrug steht womöglich in Nagelsmanns Startelf – und könnte dafür sorgen, dass das DFB-Team ins Viertelfinale einzieht.
