Die deutsche Nationalmannschaft trifft im EM-Achtelfinale auf Dänemark. Niclas Füllkrug könnte dabei als Mittelstürmer in der Startelf stehen.
Herzogenaurach – Er kam und traf: Nach seiner Einwechslung bescherte Niclas Füllkrug dem DFB-Team in der Nachspielzeit gegen die Schweiz mit seinem Kopfballtor nicht nur das 1:1, sondern auch den Gruppensieg. Bereits im ersten Spiel der EM 2024 hatte der Mittelstürmer von Borussia Dortmund als Joker beim 5:1 gegen Schottland getroffen.
Füllkrug neben Havertz in der Startelf?
„Eigentlich bin ich es nicht gewohnt, als Joker zu spielen“, sagte der 31-Jährige unlängst. Seine Rolle schien er bislang allerdings zu akzeptieren. Doch im EM-Achtelfinale gegen Dänemark (Samstag, 21 Uhr, Dortmund) könnte Füllkrug in der Startelf stehen. Wie die Bild berichtet, gibt es bei Bundestrainer Julian Nagelsmann diese Überlegung.
Der Boulevardzeitung zufolge ist denkbar, dass Füllkrug im ersten Spiel der K.-o.-Runde beginnt und Kai Havertz eine Position weiter hinter rückt. Dies hätte womöglich zur Folge, dass Florian Wirtz auf die Ersatzbank wandert. Der Youngster von Bayer Leverkusen erzielte zwar im Auftaktspiel gegen Schottland das erste Tor, konnte die Erwartungen gegen Ungarn und die Schweiz aber nicht vollends erfüllen.
Bislang war Füllkrug als Joker nützlich
DFB-Sportdirektor Rudi Völler sagte zur Stürmerdiskussion: „Die Quote von Fülle ist außergewöhnlich, es ist unglaublich, wie er trifft, in den Einsatzzeiten. Trotzdem ist ein Spieler wie Kai Havertz ein überragender Fußballer, ist auch ohne Tore, außer dem Elfmeter, ein wichtiger Spieler für die Mannschaft. Kai arbeitet mit, spielt mit. Er ist nicht der klassische Mittelstürmer, macht es auf seine Art aber außergewöhnlich gut.“
Füllkrug traf in nur 73 Minuten Einsatzzeit zweimal und bewies dabei, dass er als Joker nützlich ist. Ob nun der BVB-Torjäger den Sprung in die Startelf schafft, steht noch aus, ist aber möglich.
