Vor BVB-Abschied? Adeyemi soll Juventus Jawort gegeben haben

Die Personalplanungen bei Borussia Dortmund laufen noch schleppend an. Der Klub will im Sommer auch Einnahmen generieren. Bei Karim Adeyemi deutet sich Bewegung an.

Dortmund/Turin – Mit Waldemar Anton hat Borussia Dortmund erst einen Neuzugang präsentiert. In den kommenden Tagen wird sich nach einer weiteren Untersuchung seiner Knieverletzung entscheiden, ob auch Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart ins Ruhrgebiet wechselt. Zudem stehen die Chancen einer Verpflichtung von Pascal Groß gut. Damit wären noch nicht alle Baustellen geschlossen, aber ein guter Teil des Transferbudgets verplant.

Für mehr Spielräume müsste der BVB wohl den ein oder anderen Verkauf realisieren. Zuletzt ist dabei Karim Adeyemi immer mehr in den Fokus gerückt. Der Außenstürmer gilt dabei als Kann-Transfer: Dortmund drängt nicht zwingend auf einen Abschied, ist aber gesprächsbereit, wenn die Ablösesumme stimmen sollte. Die Angaben darüber, was als hinreichende Offerte bewertet werden würde, gingen dabei weit auseinander.

Karim Adeyemi soll Juventus zugesagt haben

Anfang Juni wurden etwas mehr als 30 Millionen Euro als Schmerzgrenze kolportiert, inzwischen heißt es, dass solche Summen die Verantwortlichen in Dortmund noch kaum zu ernsten Überlegungen veranlassen würden. Bewegte sich die Thematik bisher im Bereich der grauen Theorie, soll sie nun durchaus konkret werden: Wie die italienische Zeitung Gazzetta dello Sport berichtet, hat Adeyemi Juventus sein Jawort gegeben.

Das Blatt hatte bereits vor knapp einem Monat erstmals über das Interesse der ‚Alten Dame‘ an Adeyemi berichtet, nun soll Juve einen wichtigen Schritt weiter sein. Demnach gilt der vierfache A-Nationalspieler des DFB als Wunschkandidat, um der Mannschaft von Neu-Trainer Thiago Motta mehr Geschwindigkeit zu verleihen. Sobald der Verkauf von Talent Matías Soulé (voraussichtlich nach England) vollzogen ist, soll der Angriff auf Adeyemi starten, heißt es.

Sebastian Kehl bezeichnete Gerüchte als „absoluten Blödsinn“

Beim BVB gilt Adeyemi grundsätzlich als fest eingeplant. Die Schwarzgelben haben im Vergleich zur Rückrunde bereits Jadon Sancho verloren, bei dem wenig auf eine neuerliche Leihe von Manchester United hindeutet. Kurios: Dem Bericht zufolge hat Juventus beste Chancen beim Engländer.

„Die Gerüchte sind nicht richtig. Karim steht nicht auf der Verkaufsliste, das ist absoluter Blödsinn“, hatte Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Champions-League-Finale kommentiert. Klar ist allerdings auch: Adeyemi hat zwei durchwachsene Jahre beim BVB hinter sich, oftmals mit Verletzungen zu kämpfen gehabt und wurde vom Klub wohl schon mehrfach zu einer professionelleren Arbeitsauffassung aufgefordert. Sollte es die Gelegenheit geben, ein Transferplus zu machen, werden die Verantwortlichen zumindest darüber nachdenken müssen.

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