BVB geht in Kiel unter – Ricken kommentiert Şahin-Zukunft

Borussia Dortmund unterliegt Holstein Kiel mit 2:4 und wird unmittelbar nach dem Abpfiff mit der Trainerproblematik konfrontiert.

Dortmund – Den Start ins Fußballjahr 2025 hat sich Borussia Dortmund anders vorgestellt. Am vergangenen Freitag kassierte der ersatzgeschwächte BVB eine 2:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen, am Dienstagabend hagelte es trotz der Rückkehr von Nico Schlotterbeck, Emre Can und Ramy Bensebaini ein 2:4 gegen Holstein Kiel.

BVB geht in Kiel unter

Der Auswärtshorror geht weiter, nach acht Spielen auf fremdem Rasen stehen lediglich fünf Punkte zu Buche – und in Kiel kassierte Dortmund die fünfte Auswärtspleite. Vor dem Gastspiel bei Eintracht Frankfurt (Freitag, 20.30 Uhr) steigt der Druck enorm, auch auf Nuri Şahin.

Bei allen Personalsorgen ist ein 0:3-Pausenrückstand gegen den Aufsteiger, der Tabellenplatz 17 belegt, unerklärlich. Zum Hinrundenende stehen 29 Gegentore auf dem Konto, mehr haben vor den restlichen Spielen nur der FC Augsburg, der 1. FC Heidenheim (beide 33), der VfL Bochum (37) und die Kieler selbst (43) kassiert.

Noch vermeiden die Verantwortlichen aber die Trainerdiskussion. „Nuri hat die Mannschaft vor dem Spiel nicht nur taktisch, sondern auch emotional wieder hervorragend eingestellt. Wir fliegen jetzt direkt von Kiel nach Frankfurt und müssen alles dafür tun, dass wir in Frankfurt punkten“, sagte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken bei Sky Sport. Klar ist allerdings, dass sich Dortmund nicht mehr viele solcher Ausrutscher erlauben darf. „Das ist peinlich, beschämend und unwürdig, wie wir die schwarz-gelben Farben repräsentiert haben“, echauffierte sich Ricken über den Auftritt an der Kieler Förde.

Can schützt Şahin: „Wir Spieler sind es“

Dem BVB fehlen mindestens fünf Punkte auf die Champions-League-Plätze, bei Siegen von Eintracht Frankfurt und RB Leipzig wächst der Rückstand auf acht Zähler an. Die Qualifikation für die Königsklasse wurde bereits in der vergangenen Saison nur aufgrund der UEFA-Reform erreicht, die der Bundesliga einen fünften Startplatz ermöglicht hat. Was zudem gegen Şahin spricht: Dortmund spielt die schwächste Hinrunde seit der Saison 2014/15, in der zur Winterpause Platz 17 mit 15 Punkten die Realität war.

Bei den Verantwortlichen ist das Vertrauen in den 36-Jährigen allem Anschein nach aber ungebrochen - genau wie in der Mannschaft. „Es liegt nicht am Trainer. Definitiv nicht. Wir Spieler sind es“, stellte sich Emre Can beim Bezahlsender vor Şahin. Nach dem 1:1-Remis gegen Hoffenheim am 15. Dezember stellte der Kapitän die Mentalitätsfrage, nun packte er seine Mannschaftskollegen bei der Ehre. „Bei allem Respekt vor Kiel. Du kommst als Borussia Dortmund hierher und kriegst vier Tore. So geht es nicht weiter, wie wir auftreten.“ Wann und wie Besserung eintreten soll, ist jedoch unklar.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser