Youssoufa Moukoko hat das Pokalspiel gegen Phönix Lübeck verpasst. Beim Stürmer von Borussia Dortmund bahnt sich wohl doch ein Wechsel an.
Dortmund – Dass Youssoufa Moukoko Borussia Dortmund verlassen will, ist spätestens nach der Abrechnung seines Beraters mit den Verantwortlichen ein offenes Geheimnis. Und da der BVB mit Moukoko, Serhou Guirassy, Maximilian Beier und Sébastien Haller ein Überangebot im Sturm hat, gilt der Teenager auch als Abschiedskandidat.
Verlässt Moukoko Dortmund in Richtung Spanien?
Ein Wechsel zu Olympique Marseille scheiterte laut übereinstimmenden Medienberichten am Angebot der Franzosen, die eine Leihe für 500.000 Euro inklusive einer Kaufoption in Höhe von zehn Millionen Euro vorgeschlagen haben sollen. An eine Rehabilitation in Dortmund ist derweil nicht zu denken, da Nuri Şahin im DFB-Pokal-Spiel gegen Phönix Lübeck darauf verzichtete, Moukoko für den Kader zu nominieren.
Wie Sky Sport parallel zum 4:1-Sieg des BVB über den Regionalligisten berichtet hat, soll ein anderer Interessent aufs Gaspedal drücken. Demnach bemühe sich der spanische Erstligist Real Betis Sevilla um eine Verpflichtung von Moukoko.
Şahin reagiert überrascht auf Gerücht um Moukoko
Zwischen der Spielerseite und Betis herrsche bereits eine grundsätzliche Einigung. Für den Wechsel sei Moukoko zu Abstrichen beim Gehalt bereit, welches vom Bezahlsender auf sechs Millionen Euro pro Jahr geschätzt wird. Darüber hinaus habe Betis ein Angebot abgegeben und stehe mit den Dortmunder Verantwortlichen in Verhandlungen. Demnach wird offenbar ein Leih-Deal mit einer realistisch erreichbaren Kaufpflicht für etwa 15 Millionen Euro angestrebt.
Noch sollen die beiden Klubs keine Einigung erzielt haben, da Dortmund für einen zukünftigen Transfer von Moukoko eine hohe Weiterverkaufsbeteiligung fordere. Eine solche Klausel brachte Ligakonkurrent Bayern München in diesem Sommer mutmaßlich 20 Millionen Euro ein, da Ex-Sturm-Talent Joshua Zirkzee für kolportierte 40 Millionen Euro vom FC Bologna zu Manchester United gewechselt ist.
Şahin reagierte indes überrascht auf die neuen Spekulationen um Moukoko. „Ich habe mich komplett auf das Spiel fokussiert. Ich weiß nicht, was heute passiert ist“, sagte der BVB-Coach nach dem Schlusspfiff in Hamburg am Sky-Mikrofon. „Mein letzter Stand ist nicht der, den Sie haben. Es war eine sportliche Entscheidung, auf Mouki zu verzichten und Maxi und Seb mitzunehmen.“ Und doch war diese Entscheidung ein Fingerzeig, wie mit Moukoko geplant wird.