Berlin - Nach dem Deutschland-Sieg über Italien lagen sich Millionen deutsche Fans in den Armen. Nur ARD-Experte Mehmet Scholl kritisierte DFB-Scout Siegenthaler. Nun kommt sein Sorry.
TV-Experte Mehmet Scholl hat sich für seine scharfe Kritik an DFB-Chefscout Urs Siegenthaler entschuldigt. „Diesen flapsigen Spruch Richtung Urs Siegenthaler hätte ich mir schenken können. Der war nicht angebracht“, sagte Scholl vor dem ersten EM-Halbfinale zwischen Wales und Portugal in der ARD und fügte hinzu: „Ich schaue die deutschen Spiele mit viel Emotion. Da passiert es, dass ich mal Gehirn-Schluckauf bekomme.“
Scholl hatte Siegenthaler nach dem deutschen Viertelfinalerfolg im Elfmeterschießen gegen Italien harsch angegriffen. „Der Herr Siegenthaler möge bitte seinen Job machen, morgens liegen bleiben, die anderen zum Training gehen lassen und nicht mit irgendwelchen Ideen...“, hatte der frühere Nationalspieler mit Blick auf die Systemumstellung von Löw gegen die „Squadra Azzurra“ gesagt und dafür viel Kritik geerntet. Auch Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff hatten sich verärgert gezeigt.
ARD-Experte Mehmet Scholl: Seine zweite Leidenschaft kennt kaum jemand
dpa