Hoeneß verabschiedet sich - mit kuriosem Versprecher und politischem Statement

Uli Hoeneß verabschiedet sich als Präsident des FC Bayern München mit einer denkwürdigen Rede. Mit dabei: Patzer, sozialpolitische Statements und einer Hommage an einen Ex-Trainer.

  • Uli Hoeneß verabschiedet sich als FCB-Präsident mit bedeutsamen Worten.
  • Lustiger Versprecher: Der scheidende Klubchef verwechselt die Jahrhunderte.
  • Der 67-Jährige appelliert zur Fokussierung auf bedeutende gesellschaftliche Themen.

München - Uli Hoeneß hat bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München umfangreiche Details aus seiner langjährigen Karriere beim FC Bayern München ausgeplaudert - und damit bei den Bayern-Mitgliedern in der Olympiahalle für beste Unterhaltung gesorgt. Bevor der 67-Jährige jedoch tief in der Historie kramte und die Entwicklung vom verschuldeten Verein zu Deutschlands Vorzeigeklub schilderte, sorgte Hoeneß bereits zu Beginn der Veranstaltung für die erste Erheiterung:

FC Bayern: Wann wurde Uli Hoeneß wiedergewählt?

Als der scheidende Vereinspräsident am Freitagabend in der Olympiahalle über das Ende seiner Haftstrafe 2016 gesprochen hat, ging es um das Thema Rückkehr an die Vereinsspitze des deutschen Rekordmeisters: „Seit meiner Wiederwahl 1916 haben Sie mir wunderbare Jahre geschenkt“, ließ der frühere FCB-Manager verlauten. 

Da hatte sich der scheidende Klubchef des FCB um 100 Jahre vertan: Es war 2016, als Uli Hoeneß beim FC Bayern zurück auf den Präsidenten-Stuhl kehrte.

Uli Hoeneß bei der JHV 2019: Politisches Statement und Trapattoni-Worte

Auch ein politisches Statement lieferte er: „Für mich ist der FC Bayern wie ein riesiger Tanker auf den Weltmeeren“, sagte Hoeneß und meinte damit die über 200.000 Vereinsmitglieder. „Wichtig ist, dass der Verein sich nicht von seinem Weg abbringen lässt. Nicht nach links sieht - und schon gar nicht nach rechts“, so der 67-Jährige, worauf es abermals tosenden Applaus vom Publikum gab. 

„Vielen Dank für diese Zuneigung“, erwiderte ein sichtlich gerührter Hoeneß. Ehefrau Susanne Hoeneß bekam von Ex-Spieler Franck Ribéry einen Blumenstrauß überreicht. Im Detail äußerte sich der Haupt-Protagonist des Abends nicht dazu, wie er sein Leben künftig gestalten wolle. Auf jeden Fall „irgendetwas im sozialen Bereich“, so Hoeneß weiter. „Der FC Bayern muss sozial sein. Der Verein muss selbstbewusst sein - nicht arrogant“, ließ der 67-Jährige wissen.

Nach vielen Minuten Redezeit verabschiedete sich Uli Hoeneß in seiner Funktion als Vereinsboss mit denkwürdigen Worten: „Ich habe fertig“.

Der FC Bayern München lädt heute zur JHV 2019 ein. Im Fokus der Jahreshauptversammlung steht der Abschied von Uli Hoeneß. Wir berichten im Live-Ticker.

Zu einer kuriosen Szene kam es auf der JHV zwischen Rummenigge und Hoeneß. Sie gipfelte im Satz: „Verarschen kann ich mich selber!“

Es war ein Abend voller Emotionen: FCB-Legende Uli Hoeneß verabschiedete sich als Präsident des Vereins. Doch es gab auch Unmut. Grund war ein Streit über die Rolle von „Brazzo“.

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