Im Finale der Fußball-WM 2018 hat es eine Premiere gegeben. Erstmals in der Geschichte fiel in einem Endspiel ein Eigentor. Der Unglücksvogel war ein Ex-Spieler des FC Bayern.
Erstes Eigentor in einem WM-Finale
Moskau - Kroatiens Mario Mandzukic hat für das erste Final-Eigentor der WM-Geschichte gesorgt. Der frühere Bundesliga-Stürmer traf am Sonntag in der 18. Minute zum 1:0 für Frankreich per Kopf ins eigene Netz (der Spielverlauf im Live-Ticker). Dieses Missgeschick war zuvor noch nie in einem Finale der Fußball-WM passiert. Nach offizieller FIFA-Zählung war es das 72. Tor in einem Endspiel. Dabei werden auch die Treffer aus dem entscheidenden Spiel der WM 1950 zwischen Uruguay und Brasilien (2:1) mitgezählt, das eigentlich kein Finale war.
Mandzukic konnte aber seinen Fehler in der zweiten Hälfte ausmerzen, denn in der 69. Minute konnte er den Ball nach einem bösen Fehler von Frankreichs Keeper Hugo Lloris im richtigen Tor unterbringen.
Eigentore: Neue Rekordmarke bei der WM 2018
Mandzukic erzielte damit auch das insgesamt zwölfte Eigentor bei der WM in Russland und baute den Negativrekord weiter aus. Die bisherige Höchstmarke lag bei sechs Eigentoren während der WM 1998.
Das passierte auch noch im WM-Finale
Zu Beginn der zweiten Halbzeit stürmten vier Personen auf das Spielfeld. Die Flitzer im WM-Finale sollen zur Protest-Band „Pussy Riot“ gehört haben. Nach dem Spiel kam es zu Verzögerungen und während der Siegerehrung der WM 2018 gab es schließlich zu wenige Regenschirme.
dpa mit fw