WM 2018 im Live-Ticker: Russland schlug Ägypten und steht mit eineinhalb Beinen im Achtelfinale. Kolumbien und Polen verpatzten hingegen ihren Start.
- Am heutigen Dienstag standen drei Spiele auf dem Plan: Kolumbien traf auf Japan (1:2), Polen spielte gegen Senegal (1:2) und Gastgeber Russland empfing Ägypten (3:1).
- Mit dem Spiel Polen gegen Senegal war der erste Spieltag in sämtlichen Gruppen absolviert, Russland machte gegen Ägypten am Abend vermutlich das Achtelfinale klar.
- Alles, was am Montag in Russland passiert ist, können Sie in unserem WM-Ticker von gestern nachlesen.
11.15 Uhr: Alle Informationen zum Mittwoch gehen im aktuellen Tagesticker weiter. Diesen finden Sie hier!
11.10 Uhr:
Die Kneipen-Besitzer in Moskau haben ganz offensichtlich nicht mit dem immensen Bier-Durst der ausländischen Fans während der Fußball-WM gerechnet. In den ersten Tagen der Endrunde vermeldeten die Kellner zahlreiche Bars und Bistros immer wieder: "Der Gerstensaft ist ausverkauft." Wer nicht auf Wodka umsteigen wollte, war aufgeschmissen.
Tatsächlich erlebt die russische Hauptstadt schon während der ganzen WM einen wahren Ansturm feierlustiger Fans aus aller Herren Länder. Die hohen Temperaturen sorgen zudem dafür, dass das Leben in den Straßen Moskaus bis in die frühen Morgenstunden pulsiert. Die Kneipen und Fußgängerzonen sind proppenvoll - nicht nur bei den russischen Spielen.
10.55 Uhr: Juventus Turin hat wohl die Entscheidungen zu Sami Khedira, Benedikt Höwedes und Emre Can getroffen. Das wird in Italien berichtet.
10.30 Uhr: Leroy Sané war ein Gesprächsthema - ist aber anscheinend immer noch. Dieses Mal hat sich Rio Ferdinand geäußert und dabei Joachim Löw scharf kritisiert. Für ihn ist Sané vielleicht bald der beste Spieler der Premier League. Was die Manchester-Legende alles sagte, lesen Sie hier.
10.08 Uhr: Argentiniens Stürmerstar Lionel Messi will bei seiner vierten Fußball-WM endlich den Titel gewinnen. „Sein Traum ist es, den Cup mitzubringen“, sagte seine Mutter Celia Cuccittini am Dienstag (Ortszeit) dem argentinischen TV-Sender Canal 13. Die Kritik der vergangenen Tage habe die gesamte Familie des 30-Jährigen vom FC Barcelona sehr getroffen, sagte sie weiter. „Wir leiden sehr darunter, wenn sie sagen, dass er nicht mit der argentinischen Elf mitfühlt, dass er aus Verpflichtung mitspielt, denn das ist nicht so.“ Vorübergehend waren zudem Gerüchte über eine angebliche Ehekrise aufgekommen.
9.50 Uhr: Kritk an Neymar aus der Heimat: Statt lähmenden Entsetzens, wie nach seinem Wirbelbruch bei der Heim-WM 2014, weshalb er das Halbfinale mit dem 1:7-Debakel gegen Deutschland verpasste, macht sich am Zuckerhut eher Unmut breit. "Neymar entzieht sich der Philosophie Tites", klagt das Online-Portal UOL. Die Tageszeitung Zero Hora kommentiert gar: "Brasiliens Star schadet dem Team mit seinen übertriebenen Dribblings."
Vor der WM äußerte bereits Altstar Careca Unwillen. "Ich denke, er sollte kollektiver spielen, weil es dann auch ihm leichter macht, eine bessere Leistung zu zeigen. Er wird gejagt und muss deshalb die Verantwortung abgeben", sagte der zweimalige WM-Teilnehmer.
Aber Neymar verteidigt sich: "Sie treten mich, ich spiele Fußball. Sie provozieren mich, aber das kann ich auch, auf meine Art und Weise, mit dem Ball", äußert der PSG-Superstar eher uneinsichtig.
9.04 Uhr: Hat Jerome Boateng gegen seinen Teamkollegen Robert Lewandowski geschossen? Nach der Niederlage Polens gegen den Senegal postete der deutsche Nationalspieler einen Tweet, in dem er sich für den Senegal freut.
Allerdings hatte Boateng eine Erklärung parat, warum er so twitterte. Des Rätsels Lösung ist ein anderes, privates Verhältnis.
8.41 Uhr: Mittelfeldspieler Bruma vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat über seine Freundschaft zu Portugals Superstar Cristiano Ronaldo aus dem Nähkästchen geplaudert. "Mich nennt er immer 'Bum Bum'. Das bedeutet so viel wie 'mein schwarzer Liebling', sagte Bruma der Sport Bild. Der 23-Jährige, der nicht den Sprung in den WM-Kader der Iberer geschafft hatte, ist ein enger Freund des Weltfußballers.
In der portugiesischen Mannschaft sei Ronaldo laut Bruma durchaus eine Stimmungskanone. "Im Training macht sich Ronaldo immer einen Spaß daraus, uns auszuspielen. Dann lacht er sich kaputt und sagt immer, wir müssen besser werden", sagte Bruma. Aber auch die spendable Seite Ronaldos weiß Bruma zu schätzen. "Aber wenn er mal an einem von uns nicht vorbeikommt, gibt er demjenigen aus Respekt schon mal ein Essen aus", sagte der Flügelspieler.
8.21 Uhr: Bei der längeren Sitzung am Dienstag, wegen der sich Manuel Neuer bei der Pressekonferenz verspätete, sollen die Wortführer im Team, namentlich Neuer, Boateng und Hummels, sachlich aber schonungslos die Probleme innerhalb der Mannschaft und die Fehler des Mexiko-Spiels angesprochen haben.
Interessant: Joachim Löw und sein Stab sollen dabei vor allem als Zuhörer dabeigewesen sein. Dennoch kam die Kernbotschaft der Sitzung klar durch: Keine Eitelkeiten mehr, egal wer spielt! „Ich sehe jetzt alle in der Verantwortung“, sagt Manuel Neuer.
Auch die ausgewechselten Khedira, Plattenhardt und Werner bekamen indirekt einen Fingerzeig vom Kapitän. „Ich denke, alle Einwechslungen waren positiv. Man hat gemerkt, dass sie gebrannt haben.“
7.53 Uhr: Manuel Neuer war gegen Mexiko der einzige Deutsche, der Normalform erreichte. Auch am Dienstag, als er wegen einer Krisensitzung innerhalb des DFB-Teams zu spät zur Pressekonferenz kam, übernahm der Kapitän Verantwortung.
Vor dem zweiten Gruppenspiel hat der Torhüter nun der Sport Bild ein Interview gegeben. Darin spricht der 32-Jährige über sein Karriereende in der deutschen Nationalmannschaft - und bricht eine Lanze für seine Mannschaftskollegen Mesut Özil und Ilkay Gündogan. Was Manuel Neuer genau gesagt hat, lesen Sie hier.
7.21 Uhr: Während die senegalesischen Spieler die Arme hochrissen, hatte Polens Kapitän Robert Lewandowski keinen Grund zur Freude. Seine Mannschaft hatte sich für den WM-Auftakt deutlich mehr vorgenommen.
Das erkannte auch Lewandowskis Frau Anna. Als Robert nach dem Spiel zu ihr kam, redete sie ihm zunächst gut zu und küsste ihn dann. Das dürfte mit ziemlicher Sicherheit das Highlight des Angreifers im Spartak-Stadion gewesen sein.
Schon vor dem Spiel hatte Anna Lewandowska ihrem Robert mit einem Kuss und einer weißen und einer roten Strähne im Haar Glück gewünscht. Das teilte sie auch auf Instagram.
6.53 Uhr:
Der frühere FIFA-Präsident Joseph Blatter hat sich für eine WM-Kandidatur Englands gemeinsam mit anderen Nationen aus dem Vereinigten Königreich ausgesprochen. „Eines Tages sollte die Weltmeisterschaft zurück nach England, definitiv. Aber sie werden nicht alleine sein“, sagte der ehemalige Chef des Fußball-Weltverbands der Nachrichtenagentur AP bei seinem WM-Besuch in Moskau. Gemeinsam gebe es „eine bessere Chance“.
Vorher soll bei den Engländern noch eine Machbarkeitsstudie folgen. Auch eine gemeinsame Bewerbung mit Schottland und Wales um die zweite WM mit 48 Teilnehmern ist eine Option. „Was ist aber mit Nordirland?“, fragte Blatter. Das Land besitzt aber bislang kein Stadion mit ausreichender Kapazität.
Bei der bislang letzten Bewerbung um das Turnier 2018, das an Russland vergeben wurde, gab es eine krachende Niederlage. Bislang haben Argentinien, Uruguay und Paraguay eine gemeinsame Kandidatur für 2030 angekündigt.
6.26 Uhr:
Nach dem überzeugenden Sieg im zweiten Gruppenspiel der Heim-WM und der bevorstehenden Einzug in das Achtelfinale hat Russlands Fußball-Nationaltrainer Stanislaw Tschertschessow bescheidene Ziele ausgelobt. "Unser Ziel ist nun, gut zu schlafen und uns gut zu erholen. Danach können wir uns über andere Dinge Gedanken machen", sagte der 54-Jährige nach dem 3:1 (0:0) seiner Mannschaft gegen Ägypten. Das wird ziemlich sicher reichen, um in die Runde der letzten 16 einzuziehen.
Den Auftritt seines Teams in St. Petersburg bezeichnete Tschertschessow als "Schritt in die richtige Richtung. Und nun schauen wir, wo das alles hinführt." Auf die Frage, ob der Dienstag der schönste Tag seines Lebens sei, antwortet der Trainer: "Ich hoffe, dass noch viele weitere folgen werden."
6.05 Uhr: Die These, dass irgendwann ein afrikanisches Team den Weltmeistertitel holen wird, kommt jedes Mal auf, wenn ein Team von diesem Kontinent Fahrt aufnimmt. 2010 war es Ghana, 2014 brachte Algerien den späteren Weltmeister Deutschland an den Rand des Ausscheidens.
Nicht erst seit dem durchaus unerwarteten Sieg des Senegal gegen Polen träumt Staatschef Macky Sall vom Titelgewinn. Trainer Aliou Cissé geht dies zu schnell. Es brauche Zeit. „Es ist sehr kompliziert. Wir haben in Afrika Realitäten, die es woanders nicht gibt.“ Der Coach hat nur das Weiterkommen als Ziel. „Wir werden jetzt nicht verrückt. Wir bleiben konzentriert und bereiten uns genauso auf das Japan-Spiel vor“, sagte der 42-Jährige.
Vor 16 Jahren waren die Senegalesen ähnlich unter Bruno Metsu bis ins Viertelfinale vorgedrungen. Der Erfolgstrainer von einst ist 2013 an Krebs gestorben. „Ich bin sicher, dass er uns zuschaut“, sagt Cissé.
23.50 Uhr: Unterdessen geht es für die deutschen Schiedsrichter in Russland munter weiter. Felix Zwayer und Bastian Dankert kommen am Mittwoch bei der WM zu ihren jeweils fünften Einsätzen als Video-Assistenten. Der Berliner Zwayer ist Chef des Teams beim Vorrundenspiel Portugal gegen Marokko am Mittwoch (14.00 Uhr) in Moskau, unterstützt wird er vom Rostocker Dankert, Jair Marrufo aus den USA und Simon Lount aus Neuseeland. Als Schiedsrichter steht der Amerikaner Mark Geiger auf dem Rasen. Der Münchner Schiedsrichter Felix Brych war hingegen bei seiner zweiten WM als Referee noch nicht aktiv.
23.39 Uhr: Hinter dem Einsatz des englischen Offensivspielers Dele Alli im zweiten WM-Spiel der Three Lions am Sonntag gegen Panama steht ein Fragezeichen. Wie der englische Fußballverband am Dienstagabend mitteilte, hat sich der 22-Jährige von Tottenham Hotspur beim 2:1-Erfolg im Auftaktspiel gegen Tunesien eine Oberschenkelzerrung zugezogen. "In den nächsten Tagen" wolle man die Blessur in den Griff bekommen, teilte die FA weiter mit.
22.46 Uhr:
In Krestowsky-Stadion in St. Petersburg herrschte nach Schlusspfiff eine Euphorie, die so vor der WM nur die wenigsten erwartet hätten. Aus den Lautsprechern dröhnte "Kalinka", und Stanislaw Tschertschessow gab gerne den Vortänzer. Mit wild rudernden Armen forderte der Trainer der neuen russischen Fußballhelden seine Landsleute zum Jubeln auf. Im ohrenbetäubend lauten Stadion von St. Petersburg, auf dem Roten Platz in Moskau, von Kaliningrad bis Jekaterinburg - es steppte buchstäblich der Bär. Der Weg ins Achtelfinale ist für den Gastgeber nach dem nächsten überzeugenden Sieg frei. Die Sbornaja ließ Ägypten beim 3:1 (0:0) in der am Ende überkochenden Arena kaum eine Chance und warf die Pharaonen mit dem zurückgekehrten König Mohamed Salah dadurch fast sicher aus dem Turnier. Der Superstar des FC Liverpool muss höchstwahrscheinlich nach der Vorrunde die Heimreise antreten. Punktet Uruguay am Mittwoch gegen Saudi-Arabien, ist es aus.
Russland ist der Einzug in die K.o.-Runde nach dem Eigentor von Ahmed Fathy (47.) und den Treffern von Denis Tscheryschew (59.) und Artjem Dschjuba (62.) dagegen nur noch theoretisch zu nehmen. "Wir wollten siegen, das haben wir geschafft. Wir werden uns auf das nächste Spiel vorbereiten", sagte Tschertschessow nüchtern. Salah (73.) traf zwar per Foulelfmeter, nach seiner Schulterverletzung ging er aber zu selten dahin, wo es weh tut, um den Russen die Feier zu verderben.
Lesen Sie auch: Ex-Bayern-Star erzielt erstes Eigentor in einem WM-Finale überhaupt
22.13 Uhr: Einen ausführlichen Spielbericht zu der Begegnung zwischen Russland und Ägypten und dem Auftritt von Mo Salah finden Sie hier.
Russland gegen Ägypten im Live-Ticker zum Nachlesen
Russland: Akinfeev - Mario Fernandes, Kutepov, Ignashevich, Zhirkov (Kudriashov ab 86.) - Gazinsky, Zobnin - Samedov, Golovin, Cheryshev (Kuziaev ab 74.)- Dzyuba (Smolov ab 79.) |
Ägypten: M. El-Shenawy - Fathy, Gabr, Hegazy, Abdel-Shafy - Elneny (Warda ab 64.) , Hamed - M. Salah, El-Said, Trezeguet (Sobhy ab 68.) - Mohsen |
Tore: 1:0 Fathy (Eigentor, 47.), 2:0 Cheryshev (57.), Dzyuba (62.), Salah (73.) |
90. Minute + 4: Das war es. Russland setzt sich mit 3:1 gegen Ägypten durch und hat nun sehr gute Chancen auf das Achtelfinale. Das erste Tor fiel sicher etwas glücklich, doch danach zeigte sich Russland wie schon gegen die Saudis durchsetzungsstark und vor allen Dingen unglaublich effektiv. Die Ägypter waren danach nicht mehr in der Lage, den Russen wirklich gefährlich zu werden.
90. Minute: Vier Minuten gibt es oben drauf.
89. Minute: Noch immer bleiben die Russen griffig, werden sicher auch von der Stimmung getragen. Bezeichnend, Offensivspieler Samedow setzt in der 89. Minute nach langem Sprint zur Grätsche an und klärt. Doch ebenfalls bezeichnend, selbst mit der Führung im Rücken gelingt es den Russen kaum den Ball einmal sicher über einen längeren Zeitraum durch Passstafetten in den eigenen Reihen zu halten. Viel zu häufig erfolgt der hektische hohe Schlag.
86. Minute: Fedor Kudriashov kommt für Yury Zhirkov
82. Minute: Gute Gelegenheit für Russland, doch der offensichtlich müde Golovin zögert viel zu lange.
79. Minute: Dzyuba wird von Smolov ersetzt. Der russische Sturmtank führte sage und schreibe 48 Zweikämpfe und weicht nun einem deutlich quirligeren Spieler.
74. Minute: Daler Kuziaev kommt für Denis Cheryshev. Cherchesov bringt einen defensiven Mittelfeldspieler.
73. Minute: Salah lässt Akinfeev beim Elfmeter keine Chance und schweißt den Ball in die von ihm aus rechte, obere Ecke. Geht hier etwa noch was?
72. Minute: Freistoß oder Elfmeter für Ägypten. Der Videobeweis läuft - und es gibt Elfmeter. Salah war klar innerhalb des Strafraums festgehalten worden.
68. Minute: Ramadan Sobhy ersetzt Trezeguet
64. Minute: Amr Warda kommt für Mohamed Elneny
62. Minute: Und das dritte folgt so gleich. Dzyuba setzt sich großartig gegen die gesamte Hintermannschaft durch und netzt ein.
Langer Schlag, Brustannahme, Abschluss: Fußball kann so einfach sein, wenn der Gegner es zulässt.
59. Minute: 2:0 Russland. Eine schön hereingespielte Hereingabe von der rechten Seite verwandelt Cheryshev problemlos. Das Verteidigungsverhalten Ägyptens ist in diesem Fall aber nicht wirklich wm-reif.
58. Minute: Das Tor hat das Spiel nicht wesentlich verändert, Russland agiert aus demseinem Mittelfeldpressing heraus und provoziert immer wieder Ballverluste.
53. Minute: Wie wird Ägypten nun reagieren? Um realistische Chancen für das Achtelfinale zu haben, braucht es jetzt eigentlich zwei Tore. Die Russen hingegen können sich nun zurückziehen und auf Konter lauern.
47. Minute: Und der Ball zappelt im Netz. 1:0 für Russland durch ein Eigentor. Fathy bugsiert einen an sich harmlosen Ball ins eigene Tor. Es ist bereits das fünfte Eigentor bei dieser WM.
46. Minute: Weiter geht‘s mit der zweiten Halbzeit.
Halbzeit: Nein, tut es nicht. Schiedsrichter Enrique Caceres pfeift ohne Nachspielzeit zur Halbzeit. Beide Mannschaften waren nicht in der Lage die großen Räume vor der Abwehr zu nutzen. Zwar gab es auf beiden Seiten einige Halbchancen, doch 100-prozentige Möglichkeiten fehlten. Im Laufe der zweiten Halbzeit wird Ägypten allerdings früher oder später aufmachen müssen...
45. Minute: Passiert hier noch etwas vor der Halbzeit? Das Spiel ist jetzt etwas abgeflaut...
42. Minute: Erster Abschluss von Salah. Sein Schuss aus der Drehung verfehlt das Tor aber um etwa einen Meter.
40. Minute: Auffälligster Akteur der Ägypter ist Trezeguet über dessen Seite viel Wirbel kommt. Doch für beide Mannschaften gilt: Gefährlich wird es nur durch Umschaltaktionen.
39. Minute: Wieder ein Flanke auf Mohsen. Doch Offensivfoul...
33. Minuten: Salah ist bislang noch gar kein Faktor. Der Superstar wirkt gehemmt.
27. Minute: Das Spiel ist jetzt ausgeglichen, das schlägt sich auch in den Statistiken nieder. Ob Ballbesitz, Ballaktionen, Passquote, in allen Parametern liegen die beiden Kontrahenten fast gleich auf. Die Russen setzen dabei meist auf Flanken.
19. Minute: Toller Schuss von Cheryshev von außerhalb des Sechzehners, da fehlte nicht viel. Anders als befürchtet, entwickelt sich hier ein flottes Spiel.
14. Minute: Jetzt die erste Ecke für Ägypten. Und gleich ein erster gefährlicher Kopfball von Mohsen. Der Ball zischt am rechten Pfosten vorbei. Die Ägypter setzten sich ein wenig fest.
13. Minute: Russland ist klar besser. Das Mittelfeldpressing funktioniert wie bereits gegen Saudi-Arabien gut. Die Ägypter haben Probleme, verlieren zwei Drittel ihrer Zweikämpfe.
9. Minuten: Guter Anfang Russlands, die bereits zu einigen Toraktionen kamen. Das ägyptische Aufbauspiel wirkt unkonzentriert und behäbig.
6. Minute: Die erste Ecke für Russland, die auf Ballverluste Ägyptens im Spielaufbau lauern. Der Kopfball von Ignashevich ist aber kein Problem für El-Shenawy im Tor.
1. Minute: Ägypten stößt an
Ägypten logiert bei Kadyrow
19.58 Uhr: Nachdem die Stimmung vor Beginn des Turniers in Russland der eigenen Mannschaft gegenüber hochgradig skeptisch war, kommt nun fast schon Euphorie auf. Die Russen glauben offensichtlich an ihr Team - auch wenn das Spiel gegen Saudi-Arabien sicher kein Gradmesser war.
19.55 Uhr: Im fast eine Milliarde teuren Krestovsky erklingt nun die russische Hymne.
19:53 Uhr: Es wird spannend zu sehen, wie sich das Spiel gestalten wird. Eigentlich kommen beide Teams über Konter, überlassen den Ball gerne dem Gegner. Allerdings steht Ägypten sicher mehr unter Zugzwang und wird das Spiel daher möglicherweise fast zwangsläufig machen müssen.
19.47 Uhr: Bei den Russen beginnen mit Golovin und Cheryshev und natürlich die beiden besten Offensiv-Akteure aus dem Spiel gegen die Saudis. Dzagoev hingegen ist nach seiner Verletzung nicht im Kader.
19.30 Uhr: Ägypten hat sein WM-Quartier übrigens in Grozny bezogen. Herberge gewährt dort Ramsan Kadyrow. Tschetscheniens autoritärer Republikchef lässt sich aus Image-Gründen gerne mit Fußballstars ablichten, so zum Bespiel auch mit Salah. Die ägyptische Nationalmannschaft nach Grosny zu holen, war für den starken Mann in Tschetschenien ein besonders gelungener PR-Schachzug. Denn so, wie sich Kremlchef Putin im Glanz der WM sonnt, will Kadyrow den schlechten Ruf seiner Herrschaft über das frühere Kriegsgebiet im Nordkaukasus mit guter Fußball-Stimmung aufpolieren. Immer wieder fällt in Berichten zu prominenten Mordfällen das Wort Tschetschenien. Die Morde an der Journalistin Anna Politkowskaja 2006 und am Oppositionellen Boris Nemzow 2015 hatten auch im Westen große Wellen geschlagen. Und der Fall der tschetschenischen Menschenrechtlerin Natalja Estemirowa, die 2009 umgebracht wurde, ist bis heute nicht aufgeklärt.
Der 41-Jährige Kadyrow fühlt sich sicher, denn er genießt den Rückhalt des Kremls. Als die USA Kadyrow im Dezember mit Sanktionen belegten, stellte sich Moskau demonstrativ hinter seinen Statthalter. Experten sagen, der Kreml habe den Kadyrow-Clan nach zwei verheerenden Kriegen gebraucht, um Ruhe und Ordnung zu schaffen. Ruhe und Ordnung müssen auch die Ägypter angezogen haben. Tschetschenien habe eine muslimische Mehrheit und zudem biete Grosny gutes Wetter und beste Trainingsbedingungen, sagte Teammanager Ihab Lehita. Die Flugzeiten für die Ägypter zu den Gruppenspielen nach Jekaterinburg, St. Petersburg und Wolgograd sind jedoch beträchtlich.
Dass es Grosny überhaupt als Quartier-Option gab, hatte schon im Vorfeld für Kritik am Weltverband gesorgt. „Die Entscheidung der FIFA, Grosny als WM-Base-Camp zu nutzen, ist schockierend und empörend“, sagte die Europa- und Asien-Direktorin von Human Rights Watch, Jane Buchanan. Die FIFA entgegnete gewohnt elastisch: „Wir haben derzeit keinen Grund zu der Annahme, dass die Entscheidung des ägyptischen Fußballverbandes, sein Basislager in Grosny zu haben, negative Auswirkungen auf die Menschenrechte haben wird.“ Auch das ist die Fifa-WM in Russland.
19.10 Uhr:Um 20:00 Uhr geht es dann auch schon weiter: Gastgeber Russland trifft dann in seinem zweiten Gruppenspiel auf Ägypten. Nach dem Schützenfest im ersten Spiel hofft die Sbornaja in St. Petersburg einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale zu machen. Ägypten ihrerseits braucht wohl ebenfalls einen Sieg, um noch realistische Chancen auf ein Weiterkommen zu haben. Helfen soll dabei Superstar Mohamed Salah, der von Anfang an mitwirken kann. Gut drei Wochen nach der Schulterverletzung, die der 26-Jährige im Champions-League-Finale erlitten hatte, steht Salah in der Anfangself.
Mit 44 Toren in 52 Spielen für die Reds hatte Salah in den zurückliegenden Monaten die mit Abstand beste Saison seiner Karriere gespielt. Bis zuletzt stand allerdings ein Fragezeichen hinter seinem Einsatz - im Trainingscamp hatte er unter anderem sein Shirt nur mit der Hilfe dreier Teamkollegen über die lädierte Schulter ziehen können.
Im Abschlusstraining am Montag hatte der ägyptische Co-Trainer Salah beim Aufwärmen immer wieder bewusst mit der Schulter gerempelt. Der finale Belastungstest fand allerdings erst kurz vor der Partie statt - die Ärzte gaben grünes Licht.
19.02 Uhr: Zum Spiel der Polen gegen den Senegal finden Sie auf unserer Seite übrigens einen ausführlichen Spielbericht.
Der Ticker zum Nachlesen: Polen - Senegal 1:2 (0:1)
Polen: 1 Szczesny - 2 Pazdan, 4 Cionek, 7 Milik (23 Kownacki), 9 Lewandowski, 10 Krychowiak, 11 Grosicki, 13 Rybus, 16 Blaszczykowski (5 Bednarek), 19 Zielinski, 20 Piszczek (18 Bereszynski) |
Senegal: 16 Ndiaye - 3 Koulibaly, 5 Gueye, 6 Sane, 9 Diouf (11 Ndoye), 10 Mane, 12 Sabaly, 13 Ndiaye, 18 Sarr, 19 Niang (14 Konate), 22 Wague |
Tore: 0:1 Cionek (Eigentor, 37.), 0:2 Niang (60.), 1:2 Krychowiak (86.) |
90. Minute + 4: Schaut so aus, als würde hier nichts mehr passieren. Die Senegalesen sind zu abgeklärt.
90. Minute + 2: Das kostet weiter Zeit: unnötiges Foul im Mittelfeld eines Polen. Freistoß Senegal.
90. Minute + 1: Vier Minuten gibt es hier Nachspielzeit. Krychowiak kann in den Strafraum dribbeln, ein Verteidiger klärt zur Ecke. Die schnappt sich aber der Keeper.
90. Minute: Sadio Mane holt eine Ecke für den Senegal. Das bringt kostbare Zeit.
88. Minute: Die Polen rennen nun verzweifelt an. Grosicki begeht aber ein Stürmerfoul, Freistoß für den Senegal.
86. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOR FÜR POLEN. Da ist der Anschluss. Einen Standard von Grosicki kommt perfekt auf den Kopf von Krychowiak. Geht hier noch was?
84. Minute: Sarr dringt in den Strafraum der Polen ein und fällt dann. Es gibt aber keinen Elfmeter, es war wohl eine Schwalbe. Da hätte er sich über eine Gelbe Karte nicht beschweren dürfen.
83. Minute: Letzter Wechsel bei Polen: Piszczek geht vom Feld, Bereszynski kommt.
81. Minute: Rund zehn Minuten plus Nachspielzeit sind hier in Moskau noch zu spielen. Der Anschluss liegt im Spartak-Stadion aber nicht in der Luft. Fast wär sogar nach einem weiteren Missverständnis in der polnischen Abwehr das 3:0 gefallen.
79. Minute: Gute Flanke von Rybus auf Kownacki, sein Kopfball stellt Ndiaye jedoch vor keine Probleme.
77. Minute: Die Männer aus dem Senegal stehen nun tief und überlassen den Polen den Ball. Doch die wissen weiter nichts mit damit anzufangen.
75. Minute: Der nächste Wechsel, diesmal tauscht der Senegal einen Spieler: der starke Niang verlässt den Platz, Konate kommt für ihn.
73. Minute: Wechsel bei den Polen: Milik verlässt das Feld, Kownacki kommt.
70. Minute: Die erste wirklich gut herausgespielte Chance der Polen. Doch Milik versiebt sie mit dem Außenrist.
70. Minute: Weiter nichts Gefährliches von den Polen. Die zahlreich angereisten Fans pfeifen ihre Mannschaft nach schlechten Aktionen nun gellend aus.
66. Minute: Die Reaktion der Polen fällt verhalten aus. Sie schieben den Ball weiter im ungefährlichen Raum hin und her. Sobald sie versuchen, einen ihrer offensiveren Spieler zu finden, sind die Senegalesen geistesgegenwärtig und verteidigen clever.
63. Minute: Mit diesem Ergebnis nach gut einer Stunde hätte wohl kaum einer gerechnet. Doch der Senegal ist einfach besser als die heute schwachen Polen.
62. Minute: Nach dem Tor wechselt der Senegal. Für Diouf kommt Ndoye zur defensiven Absicherung.
60. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR FÜR SENEGAL. Riesen-Bock von Szczesny und Bednarek. Beide sind sich uneins, wer nun an den Ball geht, Niang springt dazwischen, umkurvt den Keeper und macht das 2:0. Der Senegalese wurde kurz zuvor noch behandelt, der Schiedsrichter hatte ihn aber rechtzeitig wieder auf das Spielfeld gelassen. Sekunden danach macht er dann das Tor. Die Polen hatten sich beschwert, der Spieler habe noch nicht wieder mitspielen dürfen.
56. Minute: Chance für Polen: Rybus nimmt sich ein Herz und läuft bis zur Grundlinie. Seine Flanke erreicht Piszczek, der allerdings zu überhastet abschließt. Sein Versuch segelt am Tor vorbei.
55. Minute: Lewandowski wird weiterhin von zwei Senegalesen bewacht. Der Stürmer hat es heute schwer.
54. Minute: Scharfe Hereingabe von Sarr, Polen kann klären.
51. Minute: Der Ball hätte gesessen, doch Ndiaye hält den nicht allzu scharf geschossenen Freistoß souverän.
49. Minute: Lewandowski bekommt den Ball im Mittelkreis und startet ein Solo. Salif Sane kann ihn kurz vor dem Strafraum lediglich zu Fall bringen. Dafür gibt es gelb - und Freistoß aus aussichtsreicher Position.
47. Minute: In der ersten Halbzeit hatten die beiden polnischen Stürmer zusammen ganze 22 Ballkontakte. Milik deren zehn, Lewandowski zwölf.
46. Minute: Die Polen haben jetzt auf eine Dreierkette in der Defensive umgestellt. Piszczek rückt ins rechte Mittelfeld vor.
46. Minute: Weiter geht es in Moskau. Der angeschlagene Blaszczykowski bleibt in der Kabine, Bednarek kommt rein.
Halbzeit: Pomadiger Auftritt der polnischen Nationalmannschaft. Ganz anders der Senegal: Ausgeschlafener und reifer wirken die Afrikaner, fast alle der wenigen gefährlichen Aktionen des Spiels gingen auf das Konto von Mané und Co. Insgesamt ein schwaches Spiel, die Führung für den Senegal geht in Ordnung. Spannend, ob Nawalka seine Elf in der Halbzeitpause aufrütteln kann.
45. Minute + 1: Zwei Minuten gibt es hier zusätzlich.
44. Minute: Die Führung geht in Ordnung. Die Polen machen einfach zu wenig für das Spiel. Bisher ein schwacher Auftritt der so stark eingeschätzten Europäer.
41. Minute: Wie reagieren jetzt die Polen? Den Ball haben sie häufig, doch Chancen spielen sie keine heraus. Nawalka wird in der Halbzeit reagieren müssen.
40. Minute: Die FIFA wertet wohl Cionek als Eigentorschützen und nicht den Senegalesen.
37. Minute: TOOOOOOOR FÜR SENEGAL. Ein abgefälschter Schuss von Gueye trudelt ins polnische Tor. Aus rund 18 Metern hatte dieser geschossen, sein Ball wäre neben das Tor gegangen, Cionek fälscht diesen dann unhaltbar ab.
36. Minute: Ismaila Sarr liegt auf dem Boden. Der Senegalese hat nach einem Tritt von Krychowiak Schmerzen im rechten Sprunggelenk. Schaut aber so aus, als würde es weitergehen beim Spieler von Stade Rennes.
33. Minute: Viele Fehler auf beiden Seiten, keine Ideen im Spielaufbau. Eine vermeintlich gefährliche Situation im Strafraum der Polen wird wegen Abseits abgepfiffen.
27. Minute: Weiterhin gibt es keine Großchance aus Moskau zu vermelden. Im Sechzehner tauchen beide Mannschaften kaum auf.
23. Minute: Erster Abschluss von Lewandowski: An der Strafraum-Kante bekommt er den Ball, trifft diesen aber nicht voll. Sein Aufsetzer hüpft am Tor von Ndiaye vorbei.
22. Minute: Die Mannschaft von Adam Nawalka hat rund zwei Drittel der Zeit den Ball, kann aber kaum gefährliche Situationen kreieren. Die Stürmer stehen weiter in der Luft.
18. Minute: Robert Lewandowski ist bislang noch überhaupt nicht im Spiel. Mittlerweile lässt er sich ins Mittelfeld zurückfallen, um auch an der Partie teilzunehmen. Aber selbst dort wird er von seinen Kollegen ignoriert.
16. Minute: Ein Leckerbissen ist das hier bisher nicht. Aber das kann ja noch werden. Sämtliche Versuche beider Nationen wurden frühzeitig unterbunden. Einzig Grosicki fällt immer wieder durch gute Flügelläufe auf.
14. Minute: Ecke für Polen. Die wird kurz ausgeführt. Die flache Hereingabe bleibt harmlos.
13. Minute: Der fällige Freistoß aus rund 30 Metern geht weit am Kasten von Szczesny vorbei. Abstoß.
12. Minute: Gelbe Karte für den polnischen Spielmacher Krychowiak. Er hatte zuvor Niang gefoult. Richtige Entscheidung des Unparteiischen aus Bahrein.
9. Minute: Jetzt mal Polen: Grosicki wird geschickt, muss aber abbrechen. Die Defensiven stehen bisher sehr stabil und lassen kaum etwas zu.
7. Minute: Der Senegal wird gefährlicher, eine Hereingabe von Sarr kann Szczesny aber entschärfen.
6. Minute: Cionek geht auf Nummer sicher und köpft einen eigentlich ungefährlichen Ball ins Aus. Ecke für Senegal. Die kommt jedoch deutlich zu flach in den Strafraum und bleibt ungefährlich.
5. Minute: Grosicki ist auf Außen durch, kann den Ball aber nicht an den Mann bringen. Senegal klärt.
3. Minute: Beide Mannschaften sind um Ballkontrolle und einen ruhigen Aufbau bemüht. Bisher unterlaufen aber noch zu viele Fehler.
Anpfiff: Los geht‘s, Senegal hat Anstoß.
16.53 Uhr: Die polnischen Fans sind übrigens klar in der Überzahl. Immer wieder stimmen sie laute Gesänge im Moskauer Spartak-Stadion an.
16.45 Uhr: Eine Viertelstunde noch, dann starten auch die letzten beiden Nationen in diese WM. Die Polen haben das Aufwärmen beendet. Die Senegalesen befinden sich aktuell noch auf dem Platz.
16.20 Uhr: Die Aufstellungen sind da. Die bekanntesten Gesichter auf beiden Seiten: Robert Lewandowski bei Polen und Sadio Mane für Senegal.
16.07 Uhr: Zum Spiel Kolumbien gegen Japan finden Sie nun einen ausführlichen Spielbericht auf unserer Seite.
Kolumbien - Japan im Live-Ticker zum Nachlesen
Kolumbien: 1 Ospina - 3 Murillo, 4 Aria, 23 Sanchez, 17 Mojica - 11 Cuadrado (31. Minute: 5 Barrios), 6 Sanchez, 20 Quintero (59. Minute: 10 James), 16 Lerma, 21 Izquierdo (70. Minute: 7 Bacca) - 9 Falcao |
Japan: 1 Kawashima - 19 Sakai, 22 Yoshida, 3 Shoji, 5 Nagatomo - 8 Haraguchi, 17 Hasebe, 10 Kagawa (69. Minute: 4 Honda), 7 Shibasaki (79. Minute: 16 Yamaguchi), 14 Inui - 15 Osako (85. Minute: 9 Okazaki) |
Tore: Kagawa (0:1, 5. Minute), Quintero (1:1, 38. Minute), Osako (1:2, 73. Minute) |
Japan schlägt Kolumbien mit 1:2. Das Spiel war geprägt von dem Platzverweis für Kolumbiens Sanches in der 3. Minute. Kagawa verwandelte den anschließenden Handelfmeter. Von Kolumbien kam danach sehr wenig. Der Ausgleich viel durch einen intelligent geschossenen Freistoß. Ansonsten war nicht viel zu sehen von den Südamerikanern. Auch nach James Einwechslung änderte sich daran nicht viel. Am Ende fehlten die Kräfte. Ganz anders die Japaner: Sie hatten von Anfang an einen guten Matchplan - wollten Kolumbien zunächst das Spiel überlassen. Nach der roten Karte übernahmen die Asiaten dann aber ihrerseits immer mehr das Spiel. Zwar fehlten die zündenden Ideen und die Durchschlagskraft. Der Führungs- und Siegtreffer von Osako war aber dennoch hochverdient. Japan gewinnt am Ende verdient.
94. Minute: Endspurt und die Kolumbianer werfen ihre letzten Kräfte rein, kommen noch einmal nach vorn. Aber auch die letzte Aktion bringt keinen Torschuss mehr. Und dann ist Schluss! Japan gewinnt mit 1:2 gegen Kolumbien
93. Minute: Der japanische Torwart lässt sich sehr viel Zeit bei einem Freistoß jetzt: Gelb für Kawashima.
92. Minute: Von Kolumbien kommt zu wenig und Japan macht das gut. Über James hätte man nun einmal einen Konter fahren können, aber dann kommt ein ungenauer Pass und das war es wieder.
90. Minute: Fünf Minuten gibt es oben drauf - fünf Minuten zittern für Japan und fünf Minuten Zeit hier doch noch etwas zu ändern für Kolumbien. Aber dafür müsste man langsam auch etwas machen. Aktuell wieder Japan in Dauerballbesitz.
89. Minute: Jetzt kommt endlich mal Kolumbien: Aber der Pass von Falcao von der linken Seite in die Mitte wird abgefangen. Danach bringen die Südamerikaner den Ball noch einmal hoch in den 16er, können dort sogar zweimal den Ball hin und her köpfen, kommen aber nicht zum Abschluss - es wird ohnehin Abseits gepfiffen. Falcao stand zu weit vorne.
87. Minute: Weiterhin ist nur Japan am Ball, hält das Leder im vorderen Bereich, holt ein paar Freistöße - das ist sehr gut gespielt. Kolumbien wirkt einfach müde, kein Wunder, schließlich ist man seit der dritten Minute in Unterzahl. Sie rücken kaum nach vorne mit auf, wenn sie denn einmal den Ball haben.
86. Minute: Nächste gelbe Karte: Diesmal für James, der einmal hinlangt ohne den Ball zu spielen.
85. MInute: Okazaki kommt jetzt für den Torschützen Osako. Positionsgetreuer Wechsel.
84. Minute: Wo bleibt die Schlussoffensive von Kolumbien? Die Südamerikaner überlassen den Japanern den Ball, gehen nur halbherzig drauf - so geht hier nichts mehr.
82. Minute: Osako muss jetzt behandelt werden.Langer Ball auf den Japaner, Sanchez geht robust dazwischen, aber das war kein Foul.
80. Minute: Japan hat 57 % Ballbesitz bislang. So sieht das Spiel auch aus: Die Asiaten mit mehr Spielanteilen und den besseren Chancen. Im letzten Drittel aber oft zu schlampig. Von Kolumbien muss jetzt mehr kommen aber Japan hat auch jetzt den Ball und lässt ihn laufen.
79. Minute: Nächster Wechsel: Shibasaki geht, für ihn kommt der defensive Mittelfeldmann Yamaguchi.
78. Minute: Große Chance für James nun: Per Hacke wird ihm der Ball von der Eckfahne in den Lauf und in den Strafraum gespielt: Aber James verzieht aus knapp sieben Metern und hämmert das Ding übers Tor. Der Ball war aber abgefälscht: Ecke. Dabei wird es auch noch einmal laut im Stadion, aber Japan kann am Ende klären ohne, dass der Ball gefährlich aufs Tor gekommen wäre.
77. Minute: Jetzt müsste Kolumbien wieder kommen, tut sich aber schwer den Schalter umzulegen: Falcao holt jetzt eine Ecke heraus. Aber Japan kann per Kopf klären.
73. Minute: Toooooooor! Osako bringt Japan wieder in Führung! Und das per Kopf nach einer Ecke: Der Ball kommt an den Fünfer und Osako setzt sich gegen drei Kolumbianer durch: Starke Aktion vom Neu-Bremer. Auch in diesem Spiel sind damit alle Tore nach Standards gefallen - fast schon Tradition bei dieser WM.
72. Minute: Fast das zweite Tor für Japan nun: Osako hatte den Ball am Fünfer festgemacht - im Zurückfallen spielt er zurück und Sakai schießt, geht aber vorbei - Ecke.
71. Minute: Erste Aktion von Honda ist auch gleich der erste Torschuss: Von Halbrechts schießt er aufs kurze Eck. Aber kein Problem für Ospina.
69. Minute: Umso erstaunlicher nun, dass Kagawa rausgeht. Für ihn kommt nun Honda. Wohl auch da Kagawa nach seiner Verletzung noch nicht ganz fit ist. Und auch Kolumbien wechselt und bringt einen Stürmer und zwar einen zusätzlichen, weil Falcao auf dem Platz bleibt: Für Izquierdo kommt Carlos Bacca aufs Feld.
68. Minute: Kolumbien steht weiter hinten sicher und macht wneig nach vorn - von James bislang auch nichts zu sehen. Die Japaner zeigen sich aber auch sehr einfallslos - tauschen kaum die Positionen. Wenn es gefährlich wird meist über Kagawa, der der Ideengeber ist. Allerdings ist das japanische Angriffsspiel bislang sehr einfach auszurechnen.
66. Minute: Inui hatte noch einmal eine Schusschance, die wird aber geblockt. Japan weiter stärker. Jetzt die nächste Ecke für die Asiaten. Sie versuchen es wieder mit dem hohen Ball - aber Kolumbien kann klären.
64. Minute: Die erste gelbe Karte gibt es für Kolumbien: Barrios bekommt sie für ein unschönes Foul an Kagawa - gelb ist in Ordnung, reicht aber definitiv.
60. Minute: Und sofort wirkt Kolumbien wacher und hat die erste längere Ballbesitz-Phase in der zweiten Hälfte. Aber zu einem Torschuss kommen sie nicht. Japan wieder in Ballbesitz und bekommt einen Freistoß. Der wird lang und zügig nach rechts außen gespielt. Aber dann fragt man sich: War das nun ein Schuss oder eine Hereingabe? Jedenfalls geht der Ball ins Toraus.
59. Minute: Jetzt wird es laut im Stadion: Kolumbien reagiert auf Japans Chancenplus und bringt ihren Starspieler James, der wegen Wadenproblemen geschont wurde. Für ihn geht der Torschütze Quintero.
57. Minute: Die nächste Riesenchance für Japan. Da ziehen sie das Tempo kurz an, Kagawa spielt aus der Zentrale auf links zu Inui, der verzögert, das dauert etwas zu lang und dann schlenzt er den Ball ins lange Eck. Aber zu unplatziert - Ospina holt den raus und boxt ihn zur Seite weg.
54. Minute: Jetzt die Riesenchance für Japan zum 1:2. Aber vergeben. Kagawa spielt flach auf Osako, der links im Fünfer aber er schießt Ospina flach an - da kann man wirklich mehr draus machen. Die anschließende Ecke bringt nichts ein, Ospina pflückt den runter.
52. Minute: Jetzt mal Kolumbien mit einem zaghaften Vorstoß aber es rücken kaum Spieler nach und dann kommt auch der Fehlpass. Japan ist weiter am Drücker in dieser zweiten Halbzeit. Ihnen fällt aber bislang nicht wirklich etwas ein gegen die starke kolumbianische Defensive.
50. Minute: Japan spielt um den kolumbianischen Strafraum herum, flankt aber wohl auch gewollt kaum. Jetzt bekommen sie eine Ecke nach einem geblockten Flankenversuch. Und die bringen sie jetzt hoch hinein. Und prompt kann ein Japaner die Flanke am Fünfer stoppen - Yoshida war das mit dem Rücken zum Tor. Er kann aber nichts daraus machen und Kolumbien klärt.
47. Minute: Wie schon gegen Ende der ersten Halbzeit übernehmen die Japaner jetzt mehr die Initiative - Kolumbien will aus einer starken Defensive erst einmal auf Sicherheit spielen, wie es aussieht.
45. Minute: Der Ball rollt wieder! Beide Teams unverändert. James weiter nur auf der Bank.
Für das DFB-Team geht es um 16 Uhr in Richtung Sotschi. Dort bereitet man sich auf das Spiel gegen Schweden am Samstag vor.
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In der Halbzeit bieten wir noch einmal die Stimmen der DFB-Stars nach der Pleite gegen Mexiko:
Und das war es: Halbzeit zwischen Kolumbien und Japan, es steht 1:1. Japan seit der 3. Minute in Überzahl. Es war die zweit-schnellste Rote Karte der WM-Geschichte: Schneller als Sanchez (2:56 Minuten) musste in der WM-Geschichte zuvor erst ein Spieler das Feld vorzeitig verlassen: Jose Alberto Batista aus Uruguay sah 1986 in Mexiko im Vorrundenspiel gegen Schottland nach einem Foul bereits in der ersten Minute (54 Sekunden) die Rote Karte.
45. Minute: Trotz der roten Karte und dem Elfmeter wird nur eine Minute nachgespielt werden. Beide Teams können die Pause aber gut gebrauchen. Kolumbien will nicht und Japan kann aktuell nicht, so wirkt es. Beide müssen ihre Taktik nach dieser abwechslungsreichen ersten Hälfte neu abstimmen.
44. Minute: Kolumbien zieht sich jetzt eher zurück und möchte das 1:1 mit in die Pause nehmen. Die Japaner können mit dem Ball aber nicht wirklich viel anfangen.
41. Minute: Bislang hatten die Japaner alles unter Kontrolle. Jetzt wirken sie etwas geschockt vom Ausgleich.
38. Minute: TOOOOOOOR, das ist der Ausgleich! Quintero tritt an und macht das Unfassbare: Er schießt flach unter der Mauer durch und der Ball ist drin. Super Idee, damit hatte keiner gerechnet, vor allem nicht die Japanische Mauer, unter der der Ball durchging. Der Japanische Torwart war dran und bekommt den Ball dann noch vor die Linie, aber der Ball war bereits dahinter - klares Tor! Japan wird hadern, da der Freistoß nicht zwingend gegeben werden muss.
36. Minute: Kolumbien bekommt sehr wenig Raum, Japan steht gut und greift auch zu Fouls um die Südamerikaner gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. So gibt es jetzt Freistoß für Kolumbien: Der Ball kommt aus dem Halbfeld lang in den Strafraum aber Japan kann zunächst zum Einwurf klären. Und dann Querschläger von den Japanern, Falcao bekommt den Ball und schindet einen Freistoß aus sehr aussichtsreicher Position. Das muss man nicht pfeifen, Falcao schubste mindestens so viel wie Hasebe.
34. Minute: Und da ist die zweite Chance für Falcao: Kolumbien lupft den Ball über die Abwehr und Falcao springt ein. So wird der Ball aber nicht wirklich gefährlich. Da müssen sich die Kolumbianer mehr einfallen lassen. Bis jetzt fällt ihnen nicht all zu viel ein.
32. Minute: Osako mit der nächsten Überraschungschance für Japan. Aber sein Schuss von halblinks rutscht ihm über den Spann und bringt so keine Gefahr. Kolumbien sortiert sich neu und das sorgt für Räume für Japan.
31. Minute: Ein wenig überraschend geht der sehr aktive Cuadrado raus und es kommt der defensivere Mittelfeldspieler Barrios in die Partie.
29. Minute: Der kolumbianische Trainer Pekermann wird wohl wechseln und so auf die rote Karte reagieren. Barrius steht bei ihm und bekommt lange Instruktionen. Das würde den Kolumbianern vielleicht gut tun - bislang bekommen sie vor allem Falcao fast gar nicht ins Spiel.
26. Minute: Ecke für Kolumbien nun - Quintero bringt den Ball. Der wird geblockt und auch der Nachschuss von Cuadrado wird geblockt. Japan bekommt einen Freistoß und kann neu aufbauen.
25. Minute: Japan stört weiter sehr früh und die Kolumbianer haben damit ihre Probleme. Spielerisch kommen sie kaum nach vorne, Japan provoziert die langen Bälle.
24. Minute: Ecke für Japan - das ist die erste des Spiels. Die wird kurz ausgeführt, das kommt wenig überraschend, da die Japaner im Kopfballspiel rein körperlich Nachteile haben sollten. Doch die Ecke bringt nichts ein und verpufft - Kolumbien in Ballbesitz.
22. Minute: Im Stadion haben die Kolumbianischen Fans klar die Überhand. Sobald die Südamerikaner nach vorne kommen, wird es sehr sehr laut.
20. Minute: Es wird hitzig - mehrmals sind gerade Spieler aneinander geraten und anschließend liegen geblieben. Der Schiedsrichter ließ aber alle Szenen weiterlaufen. Die Japaner halten auch körperlich sehr gut dagegen.
19. Minute: Kolumbien spielt jetzt mit einer Viererkette im Mittelfeld. Offensiv-Mann Quintero stopft das Loch, das Sanchez mit seiner roten Karte gerissen hat.
18. Minute: Langer Ball auf Cuadrado jetzt, der dribbelt von rechts in den Strafraum, ist dann aber ein wenig zu ballverliebt - so gibt es Abstoß.
16. Minute: Kolumbien kommt jetzt - müssen sie ja auch. Japan verlegt sich weiter aufs Kontern. Das machen sie aber sehr gut bislang.
15. Minute: Fast das 2:0 jetzt: Japan gewinnt den Ball im kolumbianischen Spielaufbau, Kagawa treibt den Ball nach vorn, gibt ihn dann nach links in den Strafraum, aber der Ball von Inui rutscht am langen Pfosten vorbei.
11. Minute: Erste Chance jetzt für Kolumbien. Vielleicht ein wichtiges Zeichen: Freistoß aus dem Halbfeld, der in den 16er gechippt wird. Da steht Falcao und touchiert den Ball noch mit dem langen Bein. Aber Kawashima kann parieren - kein Problem.
10. Minute: Kolumbien versucht sich nun wieder zu sortieren und Japan macht da weiter wo sie vor dem Tor aufgehört haben: Sie lassen die Kolumbianer agieren, stehen hinten gut und hoffen auf Konter. Diesem Spiel kommt der frühe Treffer natürlich extrem entgegen.
7. Minute: Ganz bitterer Start für Kolumbien. Jetzt müssen sie das Loch, das Sanchez im Mittelfeld reißt, knapp 85 Minuten lang füllen und den Rückstand ausgleichen. Das wird nicht leicht.
5. Minute: Tooooooor! Das 1:0 für Japan. Der Dortmunder Kagawa tritt an zum Elfmeter: Und er schiebt ihn lässig ins rechte Eck. Da hat er Ospina, die Nummer zwei von Arsenal, eiskalt verladen und in die falsche Ecke geschickt.
3. Minute: Riesenchance nach einem Konter für Japan. Und dann zeigt der Schiedsrichter Rot gegen einen Kolumbianer: Es gibt Elfmeter - Wahnsinn. Osako hatte einen langen Ball behaupten können, ging alleine auf den Torwart zu, der parierte allerdings. Den Nachschuss aufs leere Tor von Kagawa wehrt dann C. Sanchez mit dem Arm ab - das ist glatt rot und unstrittig. Kagawa wird den Elfmeter schießen.
2. Minute: Kolumbien hat den Ball, kommt aber nicht hinten raus. Die Japaner pressen früh, gewinnen kurz den Ball. Sie können aber nichts daraus machen.
1. Minute: Un der Ball rollt!
Anpfiff: Kolumbien - Japan
13.58 Uhr: Falcao gewinnt den Münzwurf für Kolumbien und die Teams tauschen noch einmal die Seiten, Japan stößt an. Denkste: Falcao diskutiert noch einmal mit dem Schiedsrichter und die Teams müssen noch einmal Seiten tauschen. Anschienend hat es da ein Mißverständnis gegeben. So rutscht der kolumbianische Torwart aus der Sonne.
13.55 Uhr: Gleich geht es los und die Kolumbianer schmettern ihre Hymne mit voller Hingabe. Auch im Stadion scheinen zahlreiche Kolumbianer zu sein - die Gesangskulisse ist beeindruckend. Die Japaner sind etwas vorsichtiger.
13.46 Uhr: Ganze sieben Bundesliga-Spieler sind im Aufgebot von Japan. Nur im deutschen Team und im Kader der Schweiz sind es mehr. Von Beginn an spielen werden vier Bundesliga-Akteure.
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13.45 Uhr: Die Teams sind schon im Stadion angekommen und die Fifa schenkt uns einen Blick ins Stadion.
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Werft einen Blick in die Kabinen. #COLJPN #WM2018 pic.twitter.com/yMA7DzML5A
13.29 Uhr: Ex-Nationalspieler Lukas Podolski drückt bei der WM auch Japan die Daumen. Er spielt aktuell für Vissel Kobe.
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13.25 Uhr: In knapp einer halben Stunde steht das erste Spiel des Tages auf dem Plan. So starten Kolumbien und Japan in die WM:
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Kolumbien startet ohne Bayern-Star James
13.17 Uhr: Bayern Münchens Mittelfeldstar James sitzt im Auftaktspiel Kolumbiens gegen Japan zunächst nur auf der Bank. Der WM-Torschützenkönig von 2014 hatte zulezt immer wieder über Wadenprobleme geklagt. Nationaltrainer Jose Pekerman hatte angekündigt, erst kurz vor der Begegnung in Saransk (14.00 Uhr MESZ/ZDF) über einen Einsatz zu entscheiden.
13.14 Uhr: Stürmerstar Antoine Griezmann hat im Training vor dem zweiten WM-Gruppenspiel gegen Peru am Donnerstag (17.00 Uhr/ZDF) in Jekaterinburg wegen einer Knöchelverletzung kürzertreten müssen. Sein Einsatz gegen die Südamerikaner soll aber nicht in Gefahr sein. „Sein Knöchel war nach dem Australien-Spiel ein wenig geschwollen. Es ist aber nichts Schlimmes“, berichtete Vize-Kapitän Raphael Varane am Dienstag auf der Pressekonferenz der Franzosen in Istra. Kleinere Blessuren mussten auch die Verteidiger Thomas Lemar und Samuel Umtiti auskurieren.
12.48 Uhr: Im Spiel zwischen England und Tunesien musste sogar die ARD-Reporterin kurze Zeit mit einem Tropenhut moderieren: In Wolgograd wurden Spieler und Fans von einer Mückenplage heimgesucht: Sie waren „in Augen und Mund“, sagte etwa Englands Kapitän Harry Kane. Jetzt sind weitere Details bekannt geworden warum es so viele Mücken in der Stadt gab.
Neuer gibt erste Pressekonferenz nach Mexiko: „Ab jetzt nur noch Finals“
+++ Zusammenfassend kann man sagen, dass Manuel Neuer mehrfach herausstellte, dass das DFB-Team weiter an sich glaubt und die Chance das Achtelfinale aus eigener Kraft zu erreichen nutzen will. Intern wurde seit dem Spiel offenbar viel gesprochen. So kam Neuer knapp eine Stunde zu spät zur angesetzten Pressekonferenz und erklärte dies mit einer scheinbar hitzig geführten Teamsitzung.Darin sei es auch darum gegangen, was besser gemacht werden kann. Nach Meinung von Manuel Neuer braucht es gegen Schweden vor allem einen Mentalitätswechsel. So habe gegen Mexiko der Mut gefehlt. Von einzelnen Spielerwechseln hielt er nichts oder ging nicht näher darauf ein. Manuel Neuer stellte das Team in den Vordergrund und, dass sich alle Spieler weiter beweisen wollen und man auch nach der Niederlage gegen Mexiko an sich glaubt. Den Ortswechsel ins warme Sotschi, wo man am Samstag auf Schweden trifft, sieht Neuer als Chance. Eine Zusammenfasung zur Pressekonferenz mit Manuel Neuer finden Sie hier.
Die Pressekonferenz im Ticker lesen Sie ab hier:
+++ „Die Mannschaft glaubt an sich und, dass wir wenn wir das auf den Platz bringen was wir können gegen Schweden und Südkorea gewinnen können“, schloss Manuel Neuer die Presserunde.
+++ Achtelfinale 2014 gegen Algerien sorgte für ähnliche Reaktionen in Deutschland: „Es war ein Wachrüttler“ - „Aber so stark war die Kommunikation noch nie, wie nach dem Mexikospiel“, so Neuer. „Wir können keinen zweiten Wachrüttler gebrauchen“, meinte er weiter.
+++ „Wir nehmen kein Blatt vor den Mund und reden miteinander damit es gegen Schweden besser wird“.
+++ „Die Spieler die von außen kamen haben gebrannt“ bei ihrer Einwechslung und auch die Spieler, die nicht gekommen seien würden auf einen Einsatz brennen.
+++ Reicht eine Einstellungsänderung oder muss ein größerer Wechsel her? „Prinzipiell waren sehr gute Spieler auf dem Platz. Wir wissen, dass die Verantwortung übernehmen können“. „Es geht nicht darum, ob der ein oder andere Spieler ausgetauscht werden muss, sondern das was wir auf dem Platz gezeigt haben ist nicht das was wir können“.
+++ Die Führungsspieler haben nicht genug Verantwortung übernommen im Spiel gegen Mexiko, so Neuer. „Die Bereitschaft war nicht 100 % da, wie in den vergangenen Turnieren“. Allerdings war Mexiko auch keine „Laufkundschaft“, Deutschland habe damit nicht umgehen können.
+++ „Teil der Arbeit ist es auch, dass wir uns ehrlich die Meinung sagen im Team“
+++ Was ist gegen Schweden wichtig: „Wichtig ist, dass wir an einem Strang ziehen und, dass es keine zwei Meinungen auf dem Platz gibt, sondern man die Anweisungen des Trainers umsetzt.“
+++ Stimmung in der Mannschaft vor dem Aufbruch nach Sotschi: „Ich freue mich darauf. Es könnte uns gut tun“. Nach der Niederlage hätten „viele gerne direkt weiter gegen Schweden gespielt“. Das Team ist also froh, dass es nun weiter geht.
+++ Eine „Spaltung in der Mannschaft gibt es nicht. Wir sind ein Team“, sagt Neuer zur Frage, ob es eine Teilung zwischen Confed-Cup-Spielern und den Weltmeistern gäbe.
+++ „Uns hat der Mut gefehlt, ich weiß nicht warum“, sagte Neuer zur Auftakt-Pleite. „Das müssen wir jetzt besser machen“, blickte er nach vorn.
+++ In den Tagen nach der Niederlage wurde intern in fast jeder Minute über das Spiel und einer Reaktion gesprochen.
+++ „Wir haben ab jetzt nur noch Finals“, sagte Neuer zum weiteren Turnierverlauf. Das Team sei aber überzeugt davon, dass man diese Prüfung bestehen kann. „Wir können das schaffen“, so Neuer.
+++ Jetzt geht es um die Führungs-Achse im deutschen Team: „Wir haben sämtliche Spieler dabei, die alle Turniere mitgemacht haben und niemand zieht sich aus der Verantwortung.“
+++ „Wir sind extrem enttäuscht und selbst unsere stärksten Kritiker“, sagte Neuer.
+++Manuel Neuer entschuldigt sich zunächst: Es habe noch eine Sitzung gegeben die etwas länger gedauert hat. Darin ging es auch darum was besser gemacht werden kann.
12.22 Uhr: Und los geht es! Mit etwas längerer Verzögerung startet die erste Pressekonferenz des DFB-Teams nach der Niederlage gegen Mexiko.
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12.18 Uhr: Nun sind knapp 50 Minuten vergangen, von Manuel Neuer ist immer noch nichts zu sehen.
11.59 Uhr: Die Pressekonferenz war vom DFB auf 11.30 Uhr angesetzt, verzögert sich nun aber. Manuel Neuer ist bislang nicht im Pressezentrum aufgetaucht.
11.48 Uhr: Die Reaktionen der DFB-Spieler nach dem Spiel gegen Mexiko waren bislang sehr selbstkritisch.
11.43 Uhr: „Wir müssen uns zusammenraufen“, sagte Manuel Neuer am Samstag nach der Partie. In der Pressekonferenz hoffen wir nun auf Antworten wie dies geschehen soll. Zu sehen ist der Kapitän bislang aber noch nicht im Pressezentrum in Watutinki.
11.41 Uhr: Auch Joeé Mourinho sah das Spiel der DFB-Elf gegen Mexiko. Seiner Meinung nach haben sie „völlig verdient verloren“. Dennoch traut der Portugiese der deutschen Mannschaft noch viel zu im Turnier.
11.30 Uhr: Live aus dem DFB-Medienzentrum in Watutinki meldet sich auch Manuel Neuer zu Wort. Bislang warten wir jedoch noch auf den deutschen Kapitän.
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11.22 Uhr: Gleich startet die DFB-Pressekonferenz mit Manuel Neuer - wir berichten ab 11.30 Uhr im Live-Ticker.
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11.20 Uhr: Wen sollte Jögi Löw am Samstag nicht aufstellen? Auf tz.de* läuft aktuell eine Umfrage zu genau diesem Thema.
11.15 Uhr: Als Reaktion auf die Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Mexiko bei der Weltmeisterschaft in Russland hat die AfD gefordert, die beiden deutschen Spieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan "nach Hause" zu schicken. "Teamgeist mit Özil und Gündogan funktioniert in der deutschen Mannschaft nicht, denn wer nur mit halbem Herzen dabei ist, der kann auch nicht den notwendigen Kampfgeist aufbringen", erklärte der sportpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Jörn König, am Dienstag.
Im Gegensatz zu Özil stand Gündogan allerdings gar nicht auf dem Platz. Zum jetzigen Zeitpunkt des Turniers können für verletzte oder aus dem Kader gestrichene Spieler auch keine anderen Spieler mehr nachnominiert werden.
11.07 Uhr: Auch Nationalspieler Mesut Özil meldete sich nach der Niederlage gegen Mexiko und der Kritik am Team zu Wort. Dabei nannte er die Partie gegen Schweden „unser erstes Finale“.
10.47 Uhr: Um 11:30 wird sich Manuel Neuer auf der Pressekonferenz äußern. Was wird der Keeper erzählen? Wir tickern für Sie mit.
Fußball-WM 2018: Die Ergebnisse vom Montag in Russland
Am Montag mussten die deutschen Gruppengegner gegeneinander ran, also Schweden und Südkorea. In einem unspektakulären Spiel siegte die Mannschaft von Trainer Janne Andersson dank eines Elfmeters mit 1:0. Andreas Granqvist war der goldene Torschütze für die Skandinavier. Südkorea blieb über die 90 Minuten harmlos.
Die Belgier zeigten dann ab 17 Uhr, wie man es besser macht. Und vor allem souveräner. In der ersten Halbzeit gelang zwar noch kein Treffer, doch spätestens ab der 47. Minute war klar, welche Mannschaft hier gewinnen wird. Dries Mertens erzielte das 1:0. Im Anschluss traf Romelu Lukaku doppelt (69., 75.) und machte das ungefährdete 3:0 perfekt.
Im Abendspiel starteten die Engländer mit Trainer Gareth Southgate in das Turnier. Gegner waren die von Nabil Maaloul trainierten Tunesier. Nach 45 Minuten stand es nach den Treffern von Harry Kane und Ferjani Sassi 1:1, in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit dann köpfte abermals Kane den umjubelten 2:1-Siegtreffer.
Fußball-WM 2018: Das erwartet Sie heute
Nach dem fulminanten 5:0-Auftaktsieg gegen Saudi-Arabien will WM-Gastgeber Russland nachlegen. Die Mannschaft von Trainer Stanislaw Tschertschessow trifft am Dienstag (20.00 Uhr/ZDF) in St. Petersburg auf die Auswahl Ägyptens. Deren Stürmer Mohamed Salah wurde beim 0:1 gegen Uruguay noch geschont und soll jetzt dabei helfen, das drohende Aus bei der Fußball-WM abzuwenden.
Ihre ersten Partien bestreiten die vier Teams aus Gruppe H. In Saransk stehen sich Kolumbien mit Bayern-Profi James Rodríguez und Japan gegenüber (14.00 Uhr/ZDF). Mit Spannung erwartet wird auch der erste Auftritt von Rodríguez' Münchner Teamkollegen Robert Lewandowski. Der wechselwillige Bayern-Angreifer spielt mit Polen im Spartak-Stadion von Moskau gegen den Senegal (17.00 Uhr/ZDF).
Fußball-WM 2018 in Russland: Spielstand, Stadien und Themenseite
Sie wollen eine Übersicht über alle Ergebnisse und Gruppenkonstellationen während der WM 2018 in Russland? In unserem Übersichtsartikel auf tz.de* finden Sie alle Informationen zu Spielplan, Termine, Ergebnisse, Gruppen und Kurzporträts der Austragungsorte. Der Spielplan steht dort auch zum Download zur Verfügung, inklusive der WM-Spiele vom Montag, 18. Juni. Außerdem haben wir für Sie alle wichtigen Infos über die Stadien der WM 2018 zusammengestellt. Und: Wir bieten Ihnen den Überblick über alle TV-Sendetermine während der WM und sagen Ihnen, wo welche Partie übertragen wird. Welche Spieler in Russland für das DFB-Team im Einsatz ist, erfahren Sie hier im Kader-Text. Alle aktuellen Nachrichten gibt es für Sie außerdem auf unserer Themenseite zur Fußball-WM 2018 in Russland.
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