Keine Deadline, aber ...: Bologna-Boss spricht offen über Hummels

Der FC Bologna hat sehr konkretes Interesse an Mats Hummels. Doch der Ex-Dortmunder lässt sich Zeit mit seiner Entscheidung. Ein Ultimatum wurde nun dementiert.

Bologna – Mats Hummels ist seit knapp vier Wochen ohne Verein, nachdem der ehemalige Star des DFB Borussia Dortmund verlassen hat. Um beim Saisonstart seines zukünftigen Vereins keinen zu großen Rückstand aufzuweisen, wird er sich wahrscheinlich bald für eine Option entscheiden müssen.

Eine dieser Optionen ist der FC Bologna, der in der vergangenen Serie-A-Saison überraschend gut abschnitt. Der Verein muss den bei der EM in den Fokus geratenen italienischen Nationalspieler Riccardo Calafiori ersetzen, der zum FC Arsenal wechselt. Nachdem die Rossoblu sensationell die Qualifikation zur Champions League erreicht haben, sind Hummels‘ Erfahrung und Qualität besonders gefragt.

Mats Hummels hat vom FC Bologna keine Deadline erhalten

Am Freitag (26. Juli) kamen Gerüchte auf, dass Bologna Hummels ein Ultimatum gestellt habe, nachdem er um einige Tage Bedenkzeit gebeten hatte. Klubchef Claudio Fenucci dementierte diese Gerüchte noch am selben Tag. Bei der Vorstellung von Sturm-Einkauf Thijs Dallinga, der Joshua Zirkzee ersetzen soll, den es zu Manchester United gezogen hat, äußerte sich Fenucci auch zu Hummels.

Die Verantwortlichen von Bologna haben kein Problem damit, dass Hummels (bei dem zuletzt sogar Real Madrid ein Thema gewesen sein soll) sich Zeit lässt. „Das ist doch völlig normal. Wir haben erst kürzlich miteinander gesprochen. Es ist richtig, dass er genau darüber nachdenkt, damit er mit der richtigen Motivation kommt“, sagte Fenucci am Freitag. Er bestätigte Hummels‘ Bitte um Bedenkzeit, betonte jedoch: „Eine Deadline gibt es aber nicht“.

Bologna wartet auf Entscheidung: „Wir haben ihm das Projekt und unsere Stadt nahegelegt“

Trotzdem kann Bologna nicht ewig auf eine Entscheidung von Hummels warten. „Es gibt keine Frist, aber wenn die Gegebenheiten nicht erfüllt sind, müssen wir uns auch anderweitig umschauen“, so Fenucci. Es ist durchaus möglich, dass Hummels nicht als alleiniger Ersatz für Calafiori vorgesehen ist. „Von August bis Januar werden wir mindestens 26 Spiele absolvieren“, erklärte der 63-Jährige.

Hummels, der im Dezember 36 wird und noch nie außerhalb Deutschlands auf Vereinsebene gespielt hat, zieht einen Wechsel nach Bologna wohl vor allem auch deshalb in Betracht, da er dann in der Nähe von München leben würde, wo sein Sohn Ludwig eingeschult wird. „Wir haben ihm das Projekt und unsere Stadt nahegelegt“, sagte Fenucci. „Es sind schon viele hergekommen, um hier die Karriere zu beenden.“ Ob auch Hummels so entscheidet, steht noch offen.

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