Jürgen Klopp wechselt zu Red Bull und schockt damit so einige Fußball-Romantiker. Kevin Großkreutz kritisiert seinen früheren BVB-Trainer.
Dortmund – Als die Nachricht die Runde machte und folglich bestätigt wurde, dass Jürgen Klopp ab dem 1. Januar 2025 als „Head of Global Soccer“ beim österreichischen Unternehmen Red Bull übernehmen wird, gab es nicht wenige, die sich schockiert zeigten. Im Gegenteil. Kevin Großkreutz, der von 2009 bis 2015 unter Klopp bei Borussia Dortmund spielte, gehörte ebenfalls zu den Betroffenen.
Großkreutz ist kein Fan von Klopps Engagement bei Red Bull
„Irgendwie ist das noch immer nicht so richtig bei mir angekommen. Ich habe gehofft, dass es eine Fake-Nachricht ist. Es war schon ein Schock, traurig auch irgendwie“, teilt der Ex-BVB-Profi in seinem Podcast Viertelstunde Fußball mit, den er zusammen mit dem Sportjournalisten Cornelius Küpper führt. Ein Ausschnitt davon wurde auf der Social-Media-Plattform Instagram geteilt.
Großkreutz, der unter Klopp zwei deutsche Meisterschaften gewann, äußert seine Enttäuschung über den Karriereschritt seines ehemaligen Trainers: „Als Fan muss ich ihn nicht mehr vor der Süd sehen. Wenn wir uns treffen, werde ich ihm persönlich sagen, dass ich es scheiße finde, dass er so etwas macht.“ Dennoch hebt der 36-Jährige seine anhaltende Freundschaft zu Klopp hervor: „Er wird immer ein Freund von mir bleiben, das ist einfach ein Fakt. Zuhause ist er immer willkommen.“
Klopp erklärt seinen Wechsel zu Red Bull
Klopp, der bis Ende Juni dieses Jahres Trainer beim FC Liverpool war, gab seine Position bei den Reds nach fast neun Jahren freiwillig auf, da er „keine Energie mehr“ für die Rolle an der Seitenlinie hatte.
Ab dem kommenden Jahr möchte er „wieder lernen, sehen, fühlen und herausfinden, was nützlich für den Fußball ist. Wenn man alle drei Tage spielen muss, hat man kaum Zeit dafür“, erklärte Klopp seine Entscheidung pro Red Bull. „Vor ein paar Monaten habe ich gesagt, dass ich mich nicht mehr an der Seitenlinie sehe, und das ist nach wie vor der Fall. Aber ich liebe weiterhin den Fußball und ich liebe es, zu arbeiten. Red Bull gibt mir die perfekte Plattform dafür.“
