Mit dieser Aufstellung spielt Deutschland heute gegen Mexiko - WM 2018

Die Aufstellung von Deutschland gegen Mexiko vor dem ersten Gruppenspiel der WM 2018.
 ©AFP PHOTO / PATRIK STOLLARZ

WM 2018: Heute spielt Deutschland gegen Mexiko. Jetzt steht die Aufstellung von Bundestrainer Joachim Löw fest. So läuft Deutschland im ersten WM-Spiel auf.

Update vom 24. Juni 2018: Welche Startelf bringt Bundestrainer Jogi Löw am Mittwoch? Wir analysieren die mögliche Aufstellung von Deutschland gegen Südkorea.

Update vom 18. Juni 2018: Am Tag nach der WM-Pleite fragt der Kommentator von tz.de, was Jogi Löw falsch gemacht hat. Seine Personalentscheidungen sind nicht unumstritten.

Update vom 17. Juni 2018: Nach der Niederlage im ersten Spiel bei der WM 2018 steht der Weltmeister mit dem Rücken zur Wand. Wir erklären, wie Deutschland jetzt spielen muss, um noch weiterzukommen.

Update vom 17. Juni 2018: Nach dem 0:1-Rückstand gegen Mexiko passt Bundestrainer Jogi Löw die Aufstellung von Deutschland an. Er wechselt Verteidiger Marvin Plattenhardt gegen Stürmer Mario Gomez aus. Außerdem kommt Julian Brandt für Timo Werner. 

Moskau - Das lange Warten hat ein Ende. Am Sonntag bestreitet die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihr erstes Gruppenspiel bei der WM 2018 in Russland. Gegner in Moskau: Mexiko. Auf die Mittelamerikaner traf die DFB-Auswahl bereits beim Confed Cup im vergangenen Jahr. Damals setzte sich Deutschland im Halbfinale mit 4:1 durch. Leon Goretzka (2), Timo Werner und Amin Younes trugen sich als Torschützen in den Spielberichtsbogen ein.

Knapp zwölf Monate später treffen beide Teams erneut aufeinander, diesmal in Bestbesetzung. Doch im Vorfeld des Turniers bestimmte ein anderes Thema die Schlagzeilen in Mexiko: Einige Spieler der Nationalmannschaft sollen sich mit Escort-Damen vergnügt haben, wie extratipp.com* berichtete. Carlos Salcedo und Marco Fabián - beide für den Bundesligisten Eintracht Frankfurt aktiv - sollen auch daran beteiligt gewesen sein.

Ob der Skandal einen Einfluss auf die Leistungen der Mexikaner haben wird, bleibt abzuwarten. Blickt man auf den Kader der „Tri“, könnte es ein packendes Duell zwischen Deutschland und Mexiko werden. Denn Trainer Juan Carlos Osorio setzt auf international erfahrene Akteure wie Héctor Herrera (FC Porto), Miguel Layún (FC Sevilla), Andrés Guardado (Betis Sevilla) und Javier Hernández (West Ham United), auch bekannt unter dem Namen „Chicharito“. Dazu gesellt sich Altstar Rafael Márquez, der lange Zeit beim FC Barcelona (2003-2007) kickte und seine Karriere nach der WM 2018 beenden wird.

Doch der amtierende Weltmeister aus Deutschland braucht sich keinesfalls zu verstecken. Insgesamt neun Champions von 2014 stehen im Aufgebot von Joachim Löw. Doch welche Profis schickt der Bundestrainer am 17. Juni 2018 im ersten Gruppenspiel bei der WM 2018 gegen Mexiko von Beginn an aufs Feld? Das ist die Aufstellung von Deutschland.

WM 2018: Aufstellung von Deutschland gegen Mexiko - Tor

Vor der Bekanntgabe des endgültigen WM-Kaders der deutschen Nationalmannschaft hieß es immer wieder: Entweder Manuel Neuer ist fit und bestreitet die Endrunde in Russland als Nummer eins im Tor, oder er muss die Heimreise antreten. Zu Letzterem ist es glücklicherweise nicht gekommen. Der viermalige Welttorhüter bewies in den beiden Testspielen gegen Österreich und Saudi-Arabien, dass er den Belastungen und dem Druck standhalten kann. „Er hat uns nochmal bestätigt, dass er sich 100 Prozent fit fühlt und dass der Fuß keine Probleme gemacht hat“, sagte Bundestrainer Joachim Löw im DFB-Trainingslager in Südtirol.

Daher führt am Keeper des FC Bayern München kein Weg vorbei - Neuer steht im ersten Gruppenspiel gegen Mexiko und in allen weiteren WM-Partien der deutschen Mannschaft im Tor. Sollte sein Fuß wider Erwarten doch Probleme machen, steht mit Marc-André ter Stegen ein hervorragender Ersatzmann bereit.

WM 2018: Aufstellung von Deutschland gegen Mexiko - Verteidigung

Die Abwehr der deutschen Nationalmannschaft stellt sich eigentlich von selbst auf. Wie im Verein beim FC Bayern München, bilden Jerome Boateng und Mats Hummels auch bei der DFB-Auswahl die Innenverteidigung. Rechts hinten sorgt Joshua Kimmich, der ebenfalls beim amtierenden deutschen Meister unter Vertrag steht, für Furore. Auf der Position des Linksverteidigers hat sich der Kölner Jonas Hector etabliert und hätte deshalb eigentlich auch gegen Mexiko von Beginn an auflaufen sollen. Allerdings fehlt er der deutschen Mannschaft laut Bild wegen einer Grippe. Er wird durch Marvin Plattenhardt von Hertha BSC ersetzt.

Den 29-jährigen Boateng plagten zuletzt einige Verletzungssorgen. Im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid zog er sich einen Muskelbündelriss zu und fiel für den Rest der Saison aus. Erst im Länderspiel gegen Saudi-Arabien gab Boateng sein Comeback, welches er beschwerdefrei überstand. Boateng wurde aber nach der ersten Halbzeit ausgewechselt. Teamkollege Mats Hummels ist topfit und daher gesetzt.

Als Alternativen für die Innenverteidigung stehen Bundestrainer Jogi Löw unter anderem Niklas Süle (FC Bayern München), Antonio Rüdiger (FC Chelsea) und Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) zur Verfügung.

Auf den beiden Außenverteidigerpositionen sind die Rollen klar verteilt. Joshua Kimmich ist längst aus dem Schatten von Weltmeister Philipp Lahm getreten und sorgt speziell mit seinen Läufen bis an die Grundlinie sowie den Flanken aus dem Halbfeld für Gefahr. Defensiv offenbart der Youngster hin und wieder einige Unkonzentriertheiten, dennoch steht der Dauerbrenner (in 27 von 29 Länderspielen durchgespielt) rechts hinten nicht zur Diskussion. Gleiches gilt für Jonas Hector auf der linken Seite. Während Löw mit Marvin Plattenhardt von Hertha BSC noch einen weiteren Linksverteidiger für die WM 2018 nominiert hat, könnten auf Kimmichs Position lediglich Antonio Rüdiger und Matthias Ginter eingesetzt werden, die sich allerdings im Zentrum deutlich wohler fühlen.

WM 2018: Aufstellung von Deutschland gegen Mexiko - Mittelfeld

Hier wird es besonders spannend! Während im defensiven Mittelfeld das kongeniale Duo Toni Kroos und Sami Khedira in der Startaufstellung Deutschlands gegen Mexiko steht und Thomas Müller einen der drei offensiven Positionen - auf dem rechten Flügel - einnimmt, waren die anderen beiden Plätze bis zuletzt noch vakant. Es gab zwar zwei Favoriten für das zentral offensive Mittelfeld, die sogenannte „Zehn“, sowie die Position des Linksaußen, die finale Entscheidung fiel jedoch erst einige Stunden vor dem Match am Sonntag.

Hinter der einzigen Sturmspitze wird Mesut Özil auflaufen. Ein kleines Fragezeichen stand jedoch noch hinter seinem Namen - aus zweierlei Gründen. Erstens: Den letzten Test vor der Weltmeisterschaft gegen Saudi-Arabien verpasste er verletzungsbedingt - eine reine Vorsichtsmaßnahme, so Bundestrainer Löw. Wenige Tage später stieg er auch wieder ins Mannschaftstraining ein.

Viel entscheidender war aber die Frage, wie Löw mit dem Eklat um Mesut Özil und Ilkay Gündogan, die sich mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan ablichten ließen, umgeht. Obwohl er den beiden Nationalspielern den Rücken stärkte, musste er und sein Team beurteilen, ob Özil durch die Kritik der letzten Wochen gehemmt sein könnte oder ob der Arsenal-Profi in irgendeiner Weise den Erfolg der Mannschaft gefährden könnte. Der Bundestrainer vertraut Özil aber weiter und bietet ihn gegen Mexiko von Beginn an auf.

Auf der linken Außenbahn wird Julian Draxler starten, der beim Confederations Cup im vergangenen Jahr Kapitän der DFB-Auswahl war. „Soviel kann ich schon sagen, Julian wird von Anfang an spielen“, verriet Bundestrainer Joachim Löw am Samstag dem ZDF. Vor dem Spiel gegen Mexiko wurde spekuliert, ob Draxler in der Startaufstellung steht oder der Dortmunder Marco Reus. Letzterer muss auf der Ersatzbank Platz nehmen.

WM 2018: Aufstellung von Deutschland gegen Mexiko - Angriff

Eine Überraschung im Angriff war nicht zu erwarten. Gegen offensiv-starke Mexikaner, die sich sicherlich nicht nur hinten reinstellen und den Deutschen somit Räume bieten werden, ist ein schneller, quirliger und unberechenbarer Stürmer wie Timo Werner genau die richtige Wahl. Den 22-Jährigen von RB Leipzig sehen viele Experten bereits als möglichen Torschützenkönig oder besten Nachwuchsspieler der Weltmeisterschaft in Russland. Seine Torquote in der Nationalmannschaft ist jedenfalls durchaus beeindruckend: In 13 Länderspielen knipste Werner sieben Mal.

Als Joker und für Momente, in denen man mit hohen Bällen agieren muss, steht dem Bundestrainer noch der Stuttgarter Mario Gomez zur Verfügung.

WM 2018: Deutschland gegen Mexiko - Die Aufstellung im Überblick

Startelf: Manuel Neuer - Joshua Kimmich, Jerome Boateng, Mats Hummels, Marvin Plattenhardt - Sami Khedira, Toni Kroos - Thomas Müller, Mesut Özil (Marco Reus), Julian Draxler - Timo Werner

WM 2018: Deutschland gegen Mexiko - Die Aufstellung von ZDF-Experte Christoph Kramer

Christoph Kramer, ZDF-Experte und Weltmeister von 2014, hat bereits eine mögliche Aufstellung von Deutschland ins Spiel gebracht.

Startelf: Manuel Neuer - Joshua Kimmich, Jerome Boateng, Mats Hummels, Jonas Hector - Sebastian Rudy - Thomas Müller, Sami Khedira, Toni Kroos, Marco Reus - Timo Werner

In Kramers Aufstellung kommt Julian Draxler nicht vor. Der soll aber laut Bundestrainer am Sonntag von Anfang an spielen.

WM 2018: Die Aufstellung von Mexiko gegen Deutschland

Startelf: Guillermo Ochoa - Carlos Salcedo, Hugo Ayala, Héctor Moreno, Jesús Gallardo - Héctor Herrera - Carlos Vela, Andrés Guardado, Miguel Layún, Hirving Lozano - Chicharito

Das Auftaktmatch der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2018 gegen Mexiko können Sie am Sonntag im Live-Ticker verfolgen. Darüber hinaus erfahren Sie auf tz.de*, wo und wie Sie das WM-Spiel Deutschland gegen Mexiko live im TV und im Live-Stream sehen können.

Nach dem Gruppenspiel gegen Mexiko trifft Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Russland noch auf Schweden (23. Juni) und Südkorea (27. Juni). Den kompletten Spielplan der WM 2018 finden Sie auf tz.de*.

Lesen Sie auch: WM 2018 in Russland: Das sind die Favoriten auf den Titel

*tz.de und extratipp.com sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

sk

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