Nach längerem Stillstand: FC Bayern mit neuem Vorstoß für Transfer von Tah

Die Verhandlungen um Jonathan Tahs Wechsel zu Bayern München waren zuletzt festgefahren. Ein neues Angebot könnte jedoch Bewegung in die Sache bringen.

Leverkusen/München – Drei Wochen nach dem Ausscheiden des DFB-Teams im Viertelfinale der Heim-EM gegen Spanien, neigt sich der Urlaub der Nationalspieler dem Ende. Jonathan Tah und seine Kollegen von Bayer Leverkusen werden bereits am Samstag (27. Juli) zurück im Verein erwartet. Tah würde allerdings wohl am liebsten nur noch seinen Spind bei der Werkself leeren und sich zum FC Bayern München verabschieden.

Es ist kein Geheimnis mehr, dass Tah gerne diesen Sommer zu Bayern wechseln würde. Allerdings scheint die Situation seit Wochen festgefahren zu sein. Das erste Angebot der Münchner an den Doublesieger war offenbar deutlich unter den Erwartungen der Leverkusener Führung, und ein zweites Angebot scheint es bisher nicht gegeben zu haben.

Neues Angebot für Jonathan Tah liegt vor

Es gibt jedoch einen neuen Stand: Laut übereinstimmenden Berichten des kicker und des TV-Senders Sky hat der FC Bayern ein neues Angebot für Tah abgegeben. Wohl bereits vor einigen Tagen soll bei Leverkusen ein Angebot eingegangen sein, das eine feste Summe von 20 Millionen Euro und 5 Millionen Euro als Bonuszahlungen enthielt.

Trotz dieses neuen Angebots liegt der Rekordmeister immer noch deutlich unter der ursprünglich kolportierten Forderung von Leverkusen, die sich auf etwa 40 Millionen Euro belaufen haben soll. Die Tatsache, dass es überhaupt ein neues Angebot gibt, zeigt jedoch, dass der FC Bayern den Transfer noch nicht aufgegeben hat. Die Münchner könnten dabei auf Zeit spielen, da Tah nur bis zum Ende der Saison unter Vertrag steht und abschließend ablösefrei wechseln könnte.

FC Bayern und Bayer Leverkusen bei der Ablöse nicht mehr weit auseinander

Bayer 04 Leverkusen möchte natürlich ein solches Szenario vermeiden, wird seinen Abwehrchef aber auch nicht zu besonders günstigen Konditionen an den direkten Konkurrenten Bayern verkaufen. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung hat Sportdirektor Simon Rolfes die Forderungen jedoch etwas gesenkt. Aktuell wird demnach ein Gesamtpaket von nur noch 30 Millionen Euro verlangt.

Die angebliche Zusammensetzung aus einer festen Summe von 25 Millionen Euro und 5 Millionen Euro an Boni ist nicht mehr so weit vom Angebot des FC Bayern entfernt, dass ein Transfer völlig unrealistisch erscheinen würde. Allerdings steht immer noch die Ansage von Uli Hoeneß im Raum, dass die Münchner einige Spieler abgeben müssen, bevor weitere Neuzugänge genehmigt werden.

Matthijs de Ligt fungiert als Korken

Selbst wenn eine Einigung mit Leverkusen erzielt wird – mit Tah besteht sie ohnehin schon länger – wäre der Transfer wahrscheinlich davon abhängig, dass Matthijs de Ligt zu Manchester United wechselt. Wie fussball.news berichtete, kann sich der englische Rekordmeister durchaus vorstellen, nach Abwehrjuwel Leny Yoro auch einen etablierten Innenverteidiger wie De Ligt zu verpflichten.

Allerdings gilt auch für Manchester United die Transfer-Domino-Theorie, es wären wahrscheinlich zunächst Einnahmen erforderlich. Laut Sky liegen Manchester United und der FC Bayern bei der Preisbewertung für De Ligt derzeit außerdem stolze 15 Millionen Euro auseinander. Daher deutet wenig darauf hin, dass der Niederländer sich bald aus München verabschiedet. Die Konsequenz für Tah ist klar: Der Nationalspieler muss sich gedulden.

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