Die Bundesliga droht, ihren nächsten Star zu verlieren. Hansi Flick darf sich demgegenüber wohl über mehr Offensivpower beim FC Barcelona freuen.
Leipzig/Barcelona – Am Montag hat RB Leipzig die Verlängerung der Ausleihe von Xavi Simons verkündet, ein weiterer heißer Transferpoker stand am Cottaweg aber unmittelbar bevor.
Transferpoker um Dani Olmo vor dem Abschluss
Wie die in Barcelona ansässige Sportzeitung Mundo Deportivo berichtet hat, soll Sportdirektor Deco vom FC Barcelona nach Leipzig gereist, um den Transfer von Dani Olmo festzuzurren. Der Spanier hatte in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel über 60 Millionen Euro, seit Ende Juli ist der Betrag jedoch frei verhandelbar.
Nachdem über ein ausgeschlagenes Angebot der Katalanen berichtet worden war, vermeldeten der italienische Transfer-Insider Fabrizio Romano und Sky Sport am Dienstagnachmittag unisono eine mündliche Einigung zwischen allen Parteien. Barça-Coach Hansi Flick darf sich somit offenbar auf die Ankunft von Olmo freuen, der laut Sky Sport sein Wunschspieler ist.
Barcelona und Leipzig wohl über Olmo-Ablöse einig
Wie Romano vermeldet, sollen sich RB Leipzig und der FC Barcelona auf eine Sockelablöse in Höhe von 55 Millionen Euro samt Boni über 7 Millionen Euro verständigt haben. Gemäß Sky Sport sollen allerdings nicht alle Bonuszahlungen realistisch erscheinen, weshalb Leipzig eher mit einem Gesamtbetrag von knapp unter 60 Millionen rechnen dürfe.
Olmo und Barça sollen sich indes längst einig sein. Der offensive Mittelfeldspieler, der seine fußballerische Ausbildung in „La Masia“ genossen hat und 2014 in den Nachwuchs von Dinamo Zagreb wechselte, werde einen bis 2030 gültigen Vertrag erhalten. Der 26-Jährige kehrt demnach als zweifacher DFB-Pokalsieger und frischgebackener Europameister zurück zu seinem Jugendverein.
Zwischenzeitlich war auch der FC Bayern mit Olmo in Verbindung gebracht worden, allerdings soll der 39-fache spanische Nationalspieler nur Plan C nach Xavi Simons und Désiré Doué gewesen sein. Da Xavi in Leipzig bleibt, konzentrieren sich die Münchner laut Medienberichten auf Doué von Stade Rennes. Angeblich hat der FC Bayern im Transferduell mit Paris St. Germain die Nase vorn, vorerst ist der Rekordmeister aber auf Spielerverkäufe angewiesen.