Die FIFA hat bekanntgegeben, wer die Partie Deutschland gegen Südkorea leiten wird. Der betreffende Schiedsrichter ist bei dieser WM schon einmal negativ aufgefallen.
Kasan - Schiedsrichter Mark Geiger aus den USA leitet das entscheidende WM-Vorrundenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Mittwoch in Kasan gegen Südkorea (16.00 Uhr MESZ/ZDF und Sky Deutschland). Das gab der Weltverband FIFA am Montag bekannt.
Geiger ist zum zweiten Mal bei der Endrunde in Russland im Einsatz. Im Anschluss an seine erste Partie hatte es mächtig Wirbel um den 43-Jährigen gegeben. Der marokkanische Nationalspieler Noureddine Amrabat hatte nach der Niederlage gegen Portugal (0:1) Vorwürfe gegen Geiger erhoben. "Er war total beeindruckt von Cristiano Ronaldo. Und ich habe von Pepe (portugiesischer Verteidiger, d. Red.) gehört, dass er in der ersten Hälfte gefragt hat, ob er sein Trikot haben kann", sagte Amrabat: "Wir sind bei der WM und nicht im Zirkus."
WM 2018: Geiger weist Vorwürfe zurück
Sowohl Geiger als auch der Weltverband FIFA wiesen die Vorwürfe vehement zurück. "Die FIFA verurteilt die Vorwürfe, die angeblich von einem marokkanischen Teammitglied erhoben wurden, entschieden", teilte der Weltverband in einem Statement mit: "Es kann bestätigt werden, dass Herr Geiger sich beispielhaft und professionell verhalten hat."
Der in New Jersey geborene Geiger gilt als erfahrener Referee. Schon bei der WM-Endrunde vor vier Jahren in Brasilien war er dreimal im Einsatz. Zudem leitete Geiger Partien bei den Olympischen Spielen 2012 in London und beim Confed Cup im vergangenen Jahr.
Geiger ist seit seinem 14. Lebensjahr als Schiedsrichter aktiv, im Jahr 2008 stieg er zum FIFA-Unparteiischen auf. Abseits des Platzes unterrichtet Geiger unter anderem Mathematik an der Lacey Township High School in Lanoka Harbor (New Jersey). Im Jahr 2009 war er unter 103 Empfängern eines Preises für herausragende Lehre in Mathematik und Naturwissenschaften.
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sid