WM im Live-Ticker: Aufregung um Videobeweis bei Portugal-Match - Zwei DFB-Stars droht Sperre

Niklas Süle, Mats Hummels, Thomas Müller und Matthias Ginter.
 ©AFP / NELSON ALMEIDA

WM 2018 im Live-Ticker am Montag: Spanien spielt gegen Marokko 2:2 , Portugal gegen Iran endet 1:1.

  •  Die Gruppe A und die Gruppe B haben heute ihren letzten Spieltag in der Vorrunde. Die letzten Spiele finden immer zeitgleich um 16 Uhr und 20 Uhr statt. Den Ticker vom Sonntag finden Sie hier
  • Uruguay zeigte Gastgeber Russland die Grenzen auf und siegte mit 3:0, während sich Saudi-Arabien mit einem 2:1 gegen Ägypten aus dem Turnier verabschiedete. 
  • Die Abendspiele boten noch einmal Höchstspannung und Überraschungen: Portugal trennte sich mit 1:1 vom Iran, Spanien spielte 2:2 gegen Marokko. 

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11.30 Uhr: Hiermit endet dieser Ticker. Alle weiteren wichtigen Information finden sie in unserem aktuellen News-Ticker zur WM 2018.

10.54 Uhr: Marokkos Trainer Hervé Renard hat sich nach dem 2:2 (1:1) gegen Spanien über einen Blackout des Schiedsrichters vor dem späten Ausgleich des Ex-Weltmeisters durch Iago Aspas beklagt. „Die große Frage lautet: Darf man einen Eckball von der gegenüberliegenden Seite, wo der Ball ins Aus gegangen ist, ausführen? Wenn nicht, dann ist es ein großer Schiedsrichterfehler gewesen“, sagte Renard.

Vor dem Treffer von Aspas in der Nachspielzeit, der zunächst wegen vermeintlicher Abseitsstellung des Schützen nicht gegeben und erst nach Videobeweis anerkannt wurde, war der Ball auf der linken Angriffsseite der Spanier ins Toraus gegangen. Die anschließende Ecke führten die Iberer aber auf der rechten Seite aus. Dies war regelwidrig.

Da es sich um eine Tatsachenentscheidung von Schiedsrichter Ravshan Irmatov aus Usbekistan handelte, kann Marokko jedoch keinen Protest gegen die Spielwertung einlegen. Renard hatte nach der Partie am Montagabend in Kaliningrad den Kontakt zum Referee gesucht, dabei aber keinen Erfolg. „Ich bin nach dem Spiel zur Schiedsrichterkabine gegangen. Aber die Tür blieb zu“, sagte Renard.

10.40 Uhr: Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller adidas hat am Dienstag den Ball für die K.o.-Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland präsentiert. Ab dem ersten Achtelfinale am Samstag, wird mit dem Telstar Mechta gespielt. Das leuchtend rote Design repräsentiert die Farben der Gastgebernation und ist gleichzeitig ein Sinnbild für die heiße Phase des Turniers. Übersetzt bedeutet "Mechta" Traum oder Ehrgeiz.

10.30 Uhr: Die südamerikanischen Fans sind bekannt dafür, dass sie sich sich auffällig kleiden. In der kolumbianischen Kurve gibt es einige exotische Highlights - vor allem eine Dame ragt raus.

10.13 Uhr: Der langjährige Bayern- und Dortmund-Trainer Ottmar Hitzfeld rechnet bei der Fußball-WM in Russland fest mit einem deutschen Weiterkommen. „Im Prinzip sind sie durch, ja. Gegen Südkorea brennt nichts an. Das gibt so eine Motivation, das kannst du nicht in Worte fassen“, sagte Hitzfeld der Schweizer Boulevardzeitung „Blick“ (Dienstag) in der Rückschau auf den deutschen Last-Minute-Sieg gegen Schweden.

Hitzfeld schwärmte auch Tage nach dem deutschen Erfolg in Sotschi noch vom Siegtor durch Toni Kroos in der 95. Minute. „Der Treffer von Toni Kroos war ein Traum, ein Wahnsinn, ein Jahrhundert-Tor“, sagte Hitzfeld über den fulminanten Freistoß des Mittelfeldspielers. „Von diesem Winkel kannst du fast nicht treffen.“

Sollte Deutschland wie erwartet das Achtelfinale erreichen, könnte es dort zu einem Duell mit der Schweiz kommen, für die Hitzfeld von 2008 bis 2014 als Nationaltrainer tätig war. Auch für den 69-Jährigen also ein besonderes Duell, bei dem er der Schweiz die Daumen drücken würde. „Ich habe zwei Herzen in meiner Brust mit meinem deutschen Pass. Aber die Schweizer Spieler und der Verband liegen mir näher. Daher bin ich im Herzen für die Schweiz“, sagte Hitzfeld, für den die DFB-Elf in einem solchen Spiel aber Favorit wäre. „Wenn die Deutschen nun ins Rollen kommen, sind sie schwer zu schlagen.“

10.05 Uhr: Der brasilianische Abwehrspieler Naldo (35) hat seinen Landsmann Neymar (26) für dessen Verhalten bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland deutlich kritisiert. „Er darf einfach nicht gleich beim ersten Kontakt zu Boden gehen. Damit beraubt er sich selbst guter Möglichkeiten. So geht es nicht weiter!“, schrieb Naldo vom Bundesligisten Schalke 04 in einem Gast-Beitrag für das Internetportal deichstube.de*.

Naldo forderte den brasilianischen Superstar von Paris St. Germain auf, sich ein Beispiel an Argentiniens Lionel Messi zu nehmen: „Neymar muss von Lionel Messi lernen! Der spielt in solchen Momenten einfach weiter, lässt sich nicht beeindrucken. Das ist für dich als Abwehrspieler viel schwieriger. Da verzweifelst du ein bisschen - und Messi erarbeitet sich und seiner Mannschaft so gute Chancen.“

WM-Mitfavorit Brasilien hat bislang bei der WM ebenso wenig wie Neymar richtig überzeugen können. Beim 2:0 Brasiliens im zweiten Gruppenspiel gegen Costa Rica hatte es zudem Kritik an den vielen vermeintlichen Schauspiel-Einlagen Neymars gegeben. Abwehr-Routinier Naldo hatte selbst vergeblich auf eine WM-Nominierung gehofft.

*deichstube.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

9.50 Uhr: Die schwedische Polizei hat im Fall Jimmy Durmaz eine vorläufige Untersuchung eingeleitet. Nach ersten Ermittlungen habe es nach Angaben der Sicherheitsbehörden allein auf Instagram zwischen 2000 und 3000 beleidigende Kommentare gegen den schwedischen Nationalspieler gegeben.

Der schwedische Verband hatte wegen des Shitstorms gegen Durmaz nach dem WM-Spiel gegen Deutschland (1:2) Anzeige erstattet. Der Mittelfeldspieler, der den entscheidenden Freistoß in der Nachspielzeit mit einem Foul an der Strafraumgrenze verursacht hatte, war in den Sozialen Netzwerken wüst beschimpft und auch rassistisch beleidigt worden. Es gab sogar Morddrohungen.

9.43 Uhr: Warum weinen eigentlich so viele Fußballer bei der WM 2018? Ein Sportpsychologe klärt im Interview auf.

9.40 Uhr: Die letzten Spieltage der Gruppenphase laufen bereits. Die Spieler hatten also schon genug Zeit, sich den Fans und Scouts zu präsentieren. Zeit für ein erstes Fazit. Wer sind die Gewinner, wer sind die Verlierer auf dem Transfermarkt?

9.25 Uhr: Vor dem Spiel gegen Südkorea warnt Sky Experte Lothar Matthäus die deutsche Fußball-Nationalmannschaft vor einem frühzeitigen Höhenrausch.

8.31 Uhr: Fußball-Weltmeister Christoph Kramer hat die jüngsten Diskussionen um die deutsche Nationalmannschaft als überzogen kritisiert und mehr Vertrauen in die handelnden Personen gefordert. „Nach dem 0:1 gegen Mexiko gab es Kritik, über die sich die Nationalspieler beschwerten. Völlig zu Recht, wie ich finde. Ich finde, dass die Kritik in dieser Form alles andere als gerechtfertigt war“, sagte der Profi von Borussia Mönchengladbach, der bei der WM in Russland als Experte für das ZDF arbeitet, dem Sportbuzzer.

Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes habe „vier Jahre lang alles in Grund und Boden gespielt, und jetzt wird nach einem schlechten Pflichtspiel alles infrage gestellt? Das geht mir zu schnell, echt. Da werden Diskussionen geführt, die an den Haaren herbeigezogen sind“, sagte der Weltmeister von 2014. „Man sollte einfach etwas mehr Vertrauen haben. Wer, wenn nicht wir, sollte den Verantwortlichen Vertrauen schenken?“, führte der 27-Jährige weiter aus.

7.51 Uhr: Julian Brandt war bisher immer gefährlich, wenn er von Joachim Löw eingewechselt wurde. Nun hat der Youngster sich in einem Interview auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes geäußert. In dem Gespräch redet über seine Pfostentreffer und seine Kumpels im Team.  

7.38 Uhr: Angesichts der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland warnen Experten vor einem Anstieg der Zwangsprostitution. „Dieses Turnier treibt die Nachfrage nach Prostituierten in die Höhe und zieht Kunden an“, teilte die Anti-Sklaverei-Organisation Alternatiwa der Deutschen Presse-Agentur in Moskau mit. Vor allem die erleichterte Einreise werde von Menschenhändlern genutzt, um asiatische und afrikanische Frauen nach Russland zu holen und sexuell auszubeuten. „Die visafreie Einreise hilft Menschenhändlern und halbiert die Kosten für den Transport der Opfer.“

Während der WM - und auch schon während des Confederations Cups im Sommer 2017 - benötigen Ticket-Inhaber kein russisches Visum, sondern nutzen zur Ein- und Ausreise eine sogenannte Fan-ID. Darauf sind viele persönliche Daten gespeichert. Die Zwangsprostituierten seien als Fußballfans getarnt eingereist, hieß es bei Alternatiwa. Schätzungen zufolge gibt es in Russland rund drei Millionen Sexarbeiter. Prostitution ist in Russland verboten.

6.40 Uhr: Thomas Müller und Mats Hummels droht in einem möglichen WM-Achtelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft eine Sperre. Die beiden Weltmeister sind vor dem Gruppenfinale am Mittwoch (16.00 Uhr/ZDF und Sky Deutschland) in Kasan gegen Südkorea mit einer Gelben Karte vorbelastet. Bei einer weiteren Gelben Karte müssten sie in der ersten K.o.-Runde zuschauen.

Um ganz sicher das Achtelfinale zu erreichen, benötigt der Titelverteidiger gegen Südkorea einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied. Abwehrchef Jerome Boateng ist nach seiner Gelb-Roten-Karte im Spiel gegen Schweden (2:1) gesperrt.

6.29 Uhr: Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz hat nach dem WM-Aus die Handhabung des Videobeweises in Russland heftig kritisiert. „Wir haben moderne Technologie, die Tausende Dollar gekostet hat - und sie sehen den Ellenbogen nicht? Das ist Gelb? Ernsthaft?“, so Queiroz. Außerdem hat er einen verrückten Vergleich zwischen Videobeweis und Schwangerschaft gezogen

23:20 Uhr: Spaniens Kapitän Sergio Ramos hatte sich bereits kurz vor dem Gruppenspiel gegen Marokko des Ex-Weltmeisters als Sänger hervorgetan. Der spanische Fußball-Verband veröffentlichte am Montag einen Videoclip mit einem neuen Lied des Abwehrchefs zusammen mit dem andalusischen Künstler Demarco Flamengo. „Otra estrella en tu corazón - Ein weiterer Stern in deinem Herzen“ heißt es in Anspielung auf den Stern, den die Mannschaften für einen WM-Titel auf dem Trikot tragen dürfen.

Spanien war 2010 erstmals Weltmeister - mit Ramos damals in Südafrika. In dem Liedtext heißt es: „Vamos, Spanien, erhebe deine Stimme! Feuer uns an mit all deiner Kraft! Juble über das Tor!“ 

22:50 Uhr: Claudia Neumann, die das Spiel zwischen Portugal und dem Iran kommentierte, polarisiert weiterhin. Noch während das Spiel lief, entbrannte auf vielen sozialen Netzwerken eine Diskussion um ihre Leistung als Kommentatorin, in die sich auch ein prominenter Ex-Fußballer mit Hang zur Vereinfachung einschaltete. Doch lesen Sie selber

22.30 Uhr: Eigentor-Rekord bei der Fußball-WM: Die Spieler der 32 Mannschaften haben bei der Endrunde in Russland schon sechsmal ins eigene Tor getroffen, sie stellten damit den Rekord der WM 1998 in Frankreich ein. Dem Russen Denis Tscheryschew unterlief gegen Uruguay am Montag als sechstem Spieler bei dieser WM ein Eigentor. Aziz Bouhaddouz, St. Paulis Zweitligastürmer in Diensten Marokkos, eröffnete mit seinem Fauxpas gegen den Iran die WM der Pechvögel.

Fünf Missgeschicke wurden 2014 in Brasilien registriert - der bis dahin zweithöchste Wert in der Historie. Vier Eigentore wurden zuvor nur 1954 und 2006 erzielt. Das einzige Eigentor in der WM-Geschichte des DFB erzielte Berti Vogts beim 2:3 gegen Österreich 1978 in Argentinien. Das erste Eigentor der WM-Historie unterlief dem Mexikaner Manuel Rosas bei der WM 1930 in Uruguay gegen Chile.

22.27 Uhr: Ausführliche Spielberichte zu den Partien Iran gegen Portugal und Spanien gegen Marokko finden Sie natürlich auch hier.

WM 2018 im Liveticker zum Nachlesen: Iran - Portugal 1:1 (0:1), in Saransk

Iran: Beiranvand - Rezaeian , Pouraliganji , Hosseini , Haji Safi (Mohammadi ab 56.) - Ezatolahi  (Ansarifard ab 77.) - Jahanbakhsh (Ghoddos ab 70.) , Ebrahimi - Taremi , Amiri - Azmoun
Portugal: Rui Patricio - Cedric , Pepe , José Fonte , Guerreiro - William Carvalho , Adrien Silva - Ricardo Quaresma (Bernardo Silva ab 70.), Joao Mario - André Silva (Guedes ab 90.+5) , Cristiano Ronaldo
Tore: 0:1 Quaresma (45.), Ansarifard (90.+3.)

WM 2018 im Liveticker zum Nachlesen: Spanien - Marokko 2:2 (1:1), in Kaliningrad

Spanien: de Gea - Carvajal , Piqué , Sergio Ramos , Jordi Alba - Busquets - Thiago (Asensio ab 74.), Iniesta - Silva (Rodrigo ab 84.) , Isco - Diego Costa (Aspas ab 74.)
Marokko: Munir - Dirar , Saiss , da Costa , Achraf - El Ahmadi - N. Amrabat , Belhanda (Fajr ab 63.), Boussoufa , Ziyech (Bouhaddouz ab 85.) - Boutaib (En-Nesyr ab 72.)
Tore: 0:1 Boutaib (14.), 1:1 Isco (17.), 1:2 En-Nesyri (82.), 2:2 Aspas (90.+3.)

IRN-POR 90 +6 Minuten: Schlusspfiff. Portugal landet aufgrund des Gegentors aber nur auf dem zweiten Platz. Das Spiel bot wirklich all das, was ein Fußball-Spiel ausmacht. Ein verschossener Elfmeter, strittige Entscheidungen und ein Traumtor. Der Iran kämpfte großartig und brachte Portugal an den Rand der Niederlage, doch letztlich stehen die Mannen rund um Cristiano Ronaldo im Achtelfinale.

ESP-MAR 90. Minute+5: Das Spiel ist aus. In einem guten Spiel gehen Spanien und Marokko mit einem Remis auseinander. Dank des späten Treffers von Aspas zieht Spanien als Gruppenerster ins Achtelfinale ein. Großes Lob auch an Marokko, die toll gespielt und gekämpft haben.

IRN-POR 90 +4 Minuten: Riesen-Chance für den Iran. Doch Amiri schießt aus spitzem Winkel ans Außennetz, das wäre das Tor zum Weiterkommen gewesen.

IRN-POR 90 +3 Minuten:

Der Ball ist drin, Ansarifard der Torschütze. Geht hier noch was. Nur noch ein Tor und man wäre weiter.

IRN-POR 90 +3 Minuten: Eine iranische Flanke in den Strafraum wird geblockt, Cedric bekommt den Ball an den Arm und es gibt Elfmeter für den Iran.

ESP-MAR 90. Minute: Spanien kriegt den Ball durch Aspas mit der Hacke im Tor unter, doch der Schiedsrichter entscheidet auf Abseits. Jetzt gibt es den Videobeweis...., der Treffer zählt.

IRN-POR 88. Minute: Der Iran kämpft noch einmal und prügelt die Bälle in den Strafraum.

IRN-POR 82. Minute: Wow, tief durchatmen bei den Portugiesen. Pouraliganji stößt mit Ronaldo zusammen, der dabei den Ellebogen gegen dessen Gesicht schlägt. Caceres checkt die Szene im Videobeweis und gibt dann Gelb. Ein grenzfall, es gibt sicher Unparteiische, die schicken Ronaldo da mit Rot vom Platz.

ESP-MAR 80. Minute: Tor für Marokko, man glaubt es nicht. Fajr zirkelt eine Ecke vors Tor. Dort überspringt Sergio Ramos und köpft ins rechte Eck ein. Der Außenseiter führt.

IRN–POR 75. Minute: Azmoun fällt im Strafraum, die Iraner fordern einen Strafstoß, doch der Schiedsrichter lässt weiter laufen. Eine vertretbare Entscheidung. 

ESP-MAR 78. Minute: Die Maschine läuft, fast 800 Ballkontakte hatte Spanien bislang, allein der Ertrag fehlt.  

ESP-MAR 74. Minute: Doppelwechsel bei den Spaniern:  Asensio kommt für Thiago,  Iago Aspas für Diego Costa. Zuvor hatte der Iran En-Nesyri für Boutaib gebracht. 

ESP-MAR 71. Minute: Die Spanier üben sich solange weiter an ihren Ballzirkulationen. Das Tor fehlt aber immer noch.

IRN–POR 71. Minute: Quaresma ist müde und muss vom Platz. Bernardo Silva ersetzt ihn

IRN–POR 70. Minute: Das Spiel hat sich ein wenig beruhigt, die ganz große Post-Elfmeter-Hektik ist nun draußen. 

ESP-MAR 64. Minute: Erster Wechsel bei Marokko: Mit Fajr kommt für Belhanda ein Offensivmann.

ESP-MAR 62. Minute: Fast das 2:1 für Spanien! Isco köpft eine Carvajal-Flanke von rechts aufs Tor. Saiss steht aber auf der Linie und rettet ganz stark, indem er den Ball gerade noch am Tor vorbei lenkt. 

IRN–POR 61. Minute: Im Spiel ist jetzt so richtig Feuer drin, der verschossene Elfmeter hat dem Iran neuen Mut gegeben, man merkt, das Team glaubt noch an das Weiterkommen. Die Wortgefechte und Fouls werden härter. Jetzt muss der Schiedsrichter wirklich aufpassen, dass ihm das Spiel nicht entgleitet. Der Iran wechselt jetzt, Mohammadi ersetze Haji Safi.

ESP-MAR 54. Minute: Stand jetzt wäre Portugal mit sieben Punkten als Erster weiter, Spanien liefe mit fünf Punkten auf Rang zwei ein. 

ESP-MAR 54. Minute: Lattentreffer Marokkos, Spanien dominiert das Spiel, doch Marokko hat die besten Chancen. Amrabat lässt ein echtes Pfund ab und trifft das Lattenkreuz. De Gea kann da nur zuschauen.  

IRN–POR 53. Minute: Cristiano Ronaldo verschießt! Beiranvand ahnt die richtige, nämlich von sich aus linke Ecke und wehrt den Ball ab. Im Nachgreifen hat er den Ball sogar sicher - Höchststrafe.

IRN–POR 50. Minute: Elfmeter für Portugal. Cristiano Ronaldo wird im Strafraum zu Fall gebracht, der Schiedsrichter lässt zuerst weiterlaufen, doch entscheidet nach einem On-Field-Review dann doch noch auf Elfmeter.  

IRN–POR 46. Minute: Und auch beim Iran gegen Portugal geht es weiter. 

ESP-MAR 46. Minute: Der Ball rollt wieder. 

ESP-MAR 45. Minute: Abpfiff der ersten Spielhälfte. Spanien tritt unglaublich dominant auf, kreiert eigentlich auch gute Chancen, doch die Marokkaner halten das Unentschieden noch. Obwohl die Marokkaner kaum noch nach vorne kommen, ist das ein wirklich beherzter Auftritt. 

IRN–POR 45. Minute: Enrique Caceres pfeift zur Halbzeit.  Portugal hatte deutlich größere Spielanteile, kam aber viel zu selten an der massierten Defensive des Irans vorbei. Schließlich erlöste Quaresmas Traumtor ganz Portugal. 

IRN–POR 45. Minute: 1:0 für Portugal und es macht der erwähnte Quaresma mit dem erwähnten Außenrist. Nach einem Doppelpass mit Cedric läuft Quaresma parallel zum Strafmraum und schlenzt den Ball herausragend mit der rechten Außenseite ins Kreuzeck. Das erste Tor Portugals, das nicht von Ronaldo erzielt wird, ist vielleicht das schönste des bisherigen Turniers. 

ESP-MAR 44. Minute: Die Luft ist ein bisschen raus aus der Begegnung. Marokko nervt Portugal und die lassen den Ball laufen ohne das es gefährlich wird. 

IRN–POR 42. Minute: Quaresma wird seinem Ruf gerecht und versucht es mit dem Außenrist. Doch der Heber misslingt und fliegt weit über das Tor. 

IRN–POR 39. Minute: Erste Unmutsbekundungen von Ronaldo, der Superstar ist mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht zufrieden. Jetzt lässt er sich tief fallen und zieht aus ca 30 Metern ab, doch kein Problem für Beiranvand.

ESP-MAR 36. Minute: Spanien ist jetzt klar überlegen, Marokko gelingt es nicht mehr sich zu befreien. Bei La Roja hingegen fehlt nur noch der letzte Pass, die Kombinationen zum Sechzehnmeterraum hingegen sind gefällig.  

IRN–POR 30. Minute: Jetzt gibt es wieder Freistoß für den Iran. Und der kommt als Flanke geschlagen gut, Ezatolahi köpft den ball aber zu zentral auf Patricio. 

IRN–POR 30. Minute: Der Iran spielt hier mit und holt einen Freistoß raus. Rezaeian schießt knapp einen Meter vorbei. Portugal hat zwar mehr Ballbesitz, doch der Iran ist mit seinen Tempogegenstößen immer wieder gefährlich. Ein tolles, intensives Spiel. 

ESP-MAR 24. Minute: Riesenchance zum 2:1 für Marokko: Wieder läuft frei Boutaib auf de Gea zu, legt sich diesmal aber den Ball zu weit vor. Der Torwart bleibt lange stehen und kann so klären. Die Spanier offenbar in der letzten Kette unglaubliche Lücken. 

ESP-MAR 17. Minute: 1:1, die Führung hält nicht lange. Iniesta setzt sich im Straufraum gut durch, geht an die Grundlinie und findet Isco im Fünfer. Der donnert das Spielgerät in die Maschen.

ESP-MAR  14. Minute: Wahnsinn, Marokko führt gegen die Spanier. Boutaib ist nach einem dicken Fehler von Sergio Ramos, der einen bösen Fehlpass spielt, alleine durch und schiebt den Ball de Gea durch die Beine. 

IRN–POR 11. Minute: Die Portugiesen haben einen guten Zug im Spiel, die Kombinationen wirken stringent. Eine Flanke nach der anderen fliegt Beiranvand, der nicht immer souverän wirkt entgegen. 

IRN–POR 8. Minute: Ein munteres Spiel, das erstaunlich häufig hin und her geht, soeben gab es eine gute Chance für Joao Mario, der nach einem Missverständnis in der Defensive an den Ball kommt, aber deutlich verzieht.   

ESP-MAR 5. Minute: Rudelbildung nach einem Zusammenprall zwischen Isco, Ramos und einem Iraner. Doch alles halb so wild, es geht schon wieder weiter. 

ESP-MAR 5. Minute: Hier hat sich das erwartete Bild eingestellt, Spanien lässt den Ball zirkulieren, Marokko läuft hinterher. 

IRN–POR 3. Minute: Ein erster Abschluss von Cristiano Ronaldo, der von links in den Straufraum eindringt und abzieht - Beiranvand hat den Ball im Nachfassen

ESP-MAR 1. Minute: Auch hier hat das Spiel begonnen

IRN–POR 1. Minute: Der Ball rollt

Salah dementiert Rücktrittsgerüchte

19.57 Uhr: Die Hymnen werden gespielt, wer wird sich im Duell der iberischen Halbinsel den ersten Platz sichern? Oder funkt der Iran tatsächlich noch dazwischen? Gleich wissen wir mehr. 

19. 40 Uhr: Gleich geht es weiter mit den beiden 20-Uhr-Parallelspielen zwischen dem Iran und Portugal sowie Spanien und Marokko. Den Spaniern genügt bereits ein Unentschieden, um sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Sie kämpfen aber mit Portugal um den Gruppensieg. Marokko ist nach zwei Niederlagen schon vorzeitig ausgeschieden. Der Iran könnte mit einem Sieg die Sensation schaffen und statt Portugal in die nächste Runde einziehen. 

19.17 Uhr: Der ägyptische Fußballverband EFA hat die Rücktrittsgerüchte um Superstar Mohamed Salah dementiert. "Die Berichte, dass Salah weg will, sind komplett falsch", zitierte die BBC den Verband. Dem Fernsehsender CNN, der am Sonntag als erster darüber berichtete hatte, teilte die EFA mit: "Wir sind überrascht. Wir sind immer darüber informiert, wenn er irgendwelche Entscheidungen trifft. Er hat dies nie mit einem unserer Delegationsmitglieder diskutiert."

Salah selbst äußerte sich am Montag am Rande der 1:2 (1:1)-Niederlage gegen Saudi-Arabien nicht. Obwohl der 26-Jährige zum Spieler des Spiels gewählt wurde, ließ er die obligatorische Pressekonferenz nach der Begegnung aus. "Ich weiß nicht, warum er nicht hier ist", sagte Nationaltrainer Hector Cuper und erklärte zu den Gerüchten: "Ich glaube nicht, dass es wahr ist." Der Torschütze zum 1:0 der Ägypter verließ als einer der ersten Spieler das Stadion in Wolgograd.

19.06 Uhr:

Dänemarks Fußball-Star Christian Eriksen will im Fernduell mit Australien keinen Gedanken an den Spielstand im anderen Stadion verschwenden. „Das interessiert mich solange nicht, bis unser Spiel vorbei ist. Wenn Peru 5:0 führt, dann will ich es vielleicht wissen. Aber für uns ist nicht wichtig, wie das andere Spiel läuft“, sagte der Mittelfeldspieler von Tottenham Hotspur vor dem Spiel gegen Vize-Europameister Frankreich am Dienstag (16.00 Uhr/ARD) in Moskau. Dänemark reicht nach bisher vier Zählern schon ein weiterer Punkt zum Weiterkommen, bei einer Niederlage könnte Australien (1) noch vorbeiziehen.

Trainer Age Hareide will sich über den Spielstand der anderen Partie regelmäßig informieren lassen. „Mein Assistent wird die Informationen bekommen“, sagte Hareide. Seine bisher erfolgreiche Elf wird der Coach erneut verändern müssen, weil Yussuf Poulsen von RB Leipzig nach zwei Gelben Karten gesperrt ist. Martin Braithwaite könnte für ihn in die Startformation rutschen.

18.56 Uhr: Der belgische Fußball-Nationalspieler Vincent Kompany ist nach über drei Wochen Verletzungspause ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der 32 Jahre alte Abwehrspieler absolvierte am Montag die erste Einheit mit dem Team nach dem souveränen 5:2 gegen Tunesien. Kompany, der mit einer Leistenverletzung zu kämpfen hatte, könnte damit für das dritte Gruppenspiel gegen England am Donnerstag (20.00 Uhr/ARD) eine Option sein. Weil Belgien bereits im Achtelfinale steht, hatte Trainer Roberto Martínez ohnehin personelle Veränderungen angekündigt.

18.48 Uhr:

Der Fußball-Weltverband FIFA hat mit unerwartet milden Strafen auf die Vorfälle rund um das hochbrisante WM-Spiel zwischen der Schweiz und Serbien (2:1) reagiert. Die Disziplinarkommission sprach lediglich Geldstrafen und Verwarnungen aus.

Die Schweizer Torschützen Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka müssen jeweils 8680 Euro Strafe zahlen. Der Schweizer Kapitän Stephan Lichtsteiner kommt mit 4340 Euro davon. Der serbische Verband wurde wegen des Fehlverhaltens der Fans mit einer Geldstrafe in Höhe von 46.860 Euro belegt. Zudem erhielt der Verband eine Verwarnung. Der serbische Trainer Mladen Krstajic, der Felix Brych mit Kriegsverbrechern verglichen hatte, und Verbandsboss Slavisa Kokeza müssen jeweils 4340 Euro zahlen.

18.43 Uhr: Beim Training der DFB-Elf gab es gute Nachrichten für alle Fans. Mats Hummels trainiert wieder!  Damit steigen die Chancen auf einen Einsatz am Mittwoch gegen Südkorea deutlich.

Nicht dabei war dagegen Sebastian Rudy, der am Sonntag an seiner gegen Schweden gebrochenen Nase operiert wurde. Noch besteht beim Bayern-Mittelfeldmann aber Hoffnung.

18.31 Uhr: Dämliche Fragen, Teil 894: Ein Reporter fragte Luis Suarez nach dem Spiel gegen Russland, warum er immer so traurig schauen würde, auch nach dem Sieg gegen den Gastgeber.

Suarez reagierte cool. Erst ließ er die Frage übersetzen, dann grinste er und antwortete wiefolgt: „Was für eine Zeitverschwendung. Nächste Frage bitte.“ Shots been fired.

18.24 Uhr:

Der frühere FIFA-Schiedsrichter Markus Merk fordert nach dem Kriegsverbrecher-Vergleich von Mladen Krstajic in Zusammenhang mit dem Münchner WM-Referee Felix Brych eine harte Strafe für den Trainer der serbischen Fußball-Nationalmannschaft. Die Aussage sei ein "wahrer Skandal", schrieb Merk in seiner Kolumne auf skysport.de. Die Strafe durch den Weltverband FIFA "kann nicht hoch genug ausfallen".

Krstajic hatte nach dem WM-Spiel gegen die Schweiz (1:2) für einen Eklat gesorgt. "Ich würde ihn nach Den Haag schicken", sagte der frühere Bundesligaprofi in Anspielung auf den Sitz des Kriegsverbrecher-Tribunals für das ehemalige Jugoslawien. Dann ergänzte er in Richtung Brychs: "Dort sollte ihm so der Prozess gemacht werden, wie sie uns (im Spiel) den Prozess gemacht haben."

18.14 Uhr: Die kompletten Spielberichte zu den Begegnungen Uruguay gegen Russland und Saudi-Arabien gegen Ägypten finden sie hier.

18.03 Uhr: Puh, durchatmen! Auch am Montag setzt sich die Serie von Last-Minute-Toren fort. Cavani erhöhte in der 90. Minute für Uruguay, während Al-Dawsari Saudi-Arabien in der 90+5. Minute jubeln ließ. Schon in Halbzeit eins hatten die Saudis in der sechsten Minute der Nachspielzeit getroffen.

Uruguay - Russland 3:0 (2:0), in Samara

Uruguay: 1 Muslera - 19 Coates, 3 Godin, 22 Caceres - 14 Torreira - 8 Nandez (73. 7 C. Rodriguez), 15 Vecino, 6 Bentancur (63. 10 de Arrascaeta), 17 Laxalt -9 Suarez, 21 Cavani (90+3. 18 Gómez)
Russland: 1 Akinfeev - 23 Smolnikov, 3 Kutepov,  4 Ignashevich, 13 Kudryashov - 8 Gazinsky (46. 7 Kuzyaev), 11 Zobnin - 19 Samedov, 15 Al. Miranchuk (60. 10 Smolov), 6 Cheryshev (38. 2 Mario Fernandes) - 22 Dzyuba
Tore: 1:0 Suarez (10.), 2:0 Laxalt (23.), 3:0 Cavani (90.)

Saudi-Arabien - Ägypten 2:1 (1:1), in Wolgograd

Saudi-Arabien: 21 Al-Mosailem - 6 Al-Breik, 3 Os. Hawsawi, 23 M. Hawsawi, 13 Al-Shahrani - 14 Otayf - 9 Bahebri (65. 20 Asiri), 7 Al-Faraj, 16 Al-Mogahwi, 18 Al-Dawsari - 19 Al-Muwallad (79. 8 Al-Shehri)
Ägypten: 1 El-Hadary - 7 Fathy, 2 Gabr, 6 Hegazy, 13 Abdel-Shafy - 17 Elneny, 8 Hamed - 10 M. Salah, 19 El-Said (45+7. 22 Warda), 21 Trezeguet (81. 11 Kahraba) - 9 Mohsen (63. 14 Sobhi) 
Tore: 0:1 M. Salah (22.), 1:1 Al-Faraj (45+6./FE), 2:1 Al-Dawsari (90+5.)

KSA-EGY 90+4. Minute: Das ist der Sieg für Saudi-Arabien! Otayf findet per unfreiwilliger Bogenlampe Al-Dawsari, der aus spitzem Winkel einnetzt. Der Jubel bei den bereits ausgeschiedenen Saudis ist riesig, Al-Dawsari schlägt beim Jubeln sogar ein Rad.

Ägypten darf zwar noch anstoßen, aber dann ist Schluss! Saudi-Arabien schlägt Ägypten in letzter Minute mit 2:1.

KSA-EGY 87. Minute: Al-Mogahwi versucht es spektakulär per Fallrückzieher und verzieht. Er war aber ohnehin im Abseits.

URU-RUS 90+4. Minute: Schluss in Samara! Uruguay gewinnt souverän und sichert sich den Gruppensieg in der Gruppe A. Am Ende durfte sich Cavani auch noch seinen Applaus abholen und wurde ausgewechselt. Russland wird aber nur kurz trauern, weil auch sie im Achtelfinale stehen.

KSA-EGY 85. Minute: Chance und Wechsel! Kahraba ersetzt Trezeguet und schickt dann Salah auf die Reise. Der Liverpooler steht aber knapp im Abseits.

URU-RUS 90. Minute: Dreimal ist Bremer Recht - oder uruguayisches! Erst pariert Akinfeev Rodriguez‘ Fernschuss klasse zur Ecke. Dann darf Godin auf‘s Tor köpfen und zwingt Akinfeev zur nächsten Parade. Den zweiten Ball verweret dann Cavani zum 3:0

KSA-EGY 81. Minute: Währenddessen drückt Ägypten nun die Saudis mal für einige Minuten hintenrein, ohne aber zu einer großen Chance zu kommen. 

Bei Saudi-Arabien ist währenddessen Al-Shehri für Al-Muwallad gekommen.

URU-RUS 80. Minute: Es geht Schlag auf Schlag! Erst versetzt Smolov gleich zwei Urus im Strafraum und will zu Dzyuba querlegen. Muslera ist aber unten und verhindert den Querpass.

Dann dribbelt Cavani im gegnerischen Strafraum und schießt. Zur Ecke geblockt. 

De Arrascaetas anschließende Ecke geht direkt aufs Tor und zwingt Akinfeev erneut zu einer Glanztat. Hohes Tempo jetzt! 

URU-RUS 83. Minute: Rodriguez hält aus 22 Metern ab und Akinfeev ist so überrascht, dass er nur abklatschen lassen kann. Sein Glück, dass Ignashevich ins Torazs klären kann

Auch die anschließende Ecke ist gefährlich: Caceres hat Platz, trifft den Ball aber nicht richtig.

URU-RUS 80. Minute: Nach einem Fehlpass Russlands geht Suarez von links auf das Tor zu und sieht in der Mitte Cavani. Der Pas des Barca-Stürmers auf den Pariuser Angreifer gerät aber zu lang, Chance vertan.

URU-RUS 80. Minute: Elneny versucht es aus der Distanz und zieht wuchtig ab. Deutlich zu hoch.

KSA-EGY 69. Minute: Glanztat von El-Hadary! Gegen einen klasse Kopfball von Al-Mogahwi muss der 45-Jährige sein ganzes Können aufbieten und hält seine Mannschaft im Spiel.

Zuvor hatten beide Teams gewechselt. Sobhi ersetzt Mohsen bei Ägypten, Asiri kommt bei den Saudis für Bahebri.

URU-RUS 73. Minute: Russland lebt! Weil Muslera den Ball gefährlich in die Mitte spielt, kommen die Russen zu ihrer ersten Möglichkeit seit Langem. Am Ende versucht es Dzyuba mit dem Schlenzer, zielt aber klar links vorbei.

URU-RUS 70. Minute: Videobeweis! Dzyuba ist nach einem Kontakt mit der Hand von Godin zu Boden gegangen. Ein Schlag des Urus war aber nicht zu erkennen. Nach kurzer Betrachtung entscheidet Diedhiou auf weiterspielen.

Dann zieht Uruguay den nächsten Joker und bringt Cristian Rodriguez für Nandez.

URU-RUS 68. Minute: Cavani kommt links vor dem Strafraum an den Ball, läuft parallel zum Tor und zieht dann aus zentraler Position ab. Rechts vorbei.

KSA-EGY 62. Minute: Saudi-Arabien drückt weiter auf‘s Tempo und kombiniert sich durch die ägyptischen Reihen. Am Ende kann Gabr gegen Al-Dawsari klären.

URU-RUS 66. Minute: Samedov findet mit einer Flanke den Kopf von Dzyuba in der Mitte. Der Angreifer kann sich trotz enger Bewachung durchsetzen und den Ball ablegen. Allerdings findet er keinen Mitspieler.

URU-RUS 63. Minute: Auch Uruguay wechselt. Bentancur darf unter die Dusche und macht Platz für de Arrascaeta.

Danach hat Cavani nach einem tollen Zuspiel freie Bahn im Strafraum, wird aber von Ignashevich riskant, aber gerade noch fair am Abschluss gehindert.

KSA-EGY 55. Minute: Hegazy klärt in die Füße vom Bahebri, der den Ball aus acht Metern drüberknallt.

Auf der anderen Seite hat Trezeguet die große Chance zur Führung, nickt eine gute Flanke von rechts aber wuchtig am Tor vorbei.

URU-RUS 60. Minute: Dritter und letzter Spielertausch bei Russland. Smolov ersetzt den glücklosen Aleksey Miranchuk.

URU-RUS 58. Minute: Uruguay lässt den Ball geschickt laufen und sielt ihn im Zweifel auch mal zu Keeper Muslera zurück. Das wirkt alles sehr kontrolliert. 

Russland ist dagegen seit Cheryshevs Versuch in Minute 13 ohne Torschuss. Sieht aktuell nicht so aus, als könnte Russland zurückkommen.

KSA-EGY 50. Minute: Das gleiche Bild wie in der ersten Halbzeit bietet sich auch in Wolgograd. Ägypten verteidigt und lauert auf Konter, während Saudi-Arabien das Spiel macht.

Nach einer leichten Berührung sinkt Motaz Hawsawi im Strafraum zu Boden und fordert Elfmeter. Perez Roldan verwehrt den Saudis aber den dritten Elfmeter der Partie.

URU-RUS 52. Minute: Weiterhin sind die Urus im Angriffsmodus. Russland kann sich hier nur selten befreien. Gefährlich waren die Südamerikaner aber bisher in Hälfte zwei nicht.

KSA-EGY 46. Minute: Etwas später geht es auch bei Saudi-Arabien gegen Ägypten weiter. Kein Wunder, die Mannschaften haben ja in Hälfte eins auch etwas länger spielen müssen.

Auch hier gab es keine Wechsel zur Pause.

URU-RUS 46. Minute: Weiter geht‘s in Samara! Russland hat Kuzyaev für Gazinsky gebracht, Uruguay ist unverändert. Kann Russland mit zehn Mann zurückkommen oder spielen die Urus das locker runter?

Cavani hat gleich die erste Chance für die Himmelblauen. Sein Freistoß aus 25 Metern landet aber in der Mauer.

Halbzeit: Ein Platzverweis, zwei Elfmeter, vier Tore

16.57 Uhr: Da war einiges los! Ein Platzverweis, zwei Elfmeter, vier Tore - die Gruppe A hat nicht enttäuscht! Ob die zweite Hälfte genau so actionreich wird?

KSA-EGY 45+5. Minute: Roldan Perez bleibt bei seiner Entscheidung, Elfmeter für Saudi-Arabien! Ob man den unbedingt geben muss?Diesmal tritt Al-Faraj gegen El-Hadary an.

Auch Al-Faraj wählt die linke Ecke, aber diesmal ist El-Hadary nicht zur Stelle. 1:1.

Kurz darauf ist Pause, nach 6:40 (!) Nachspielzeit, von denen drei Minuten angezeigt waren, beendet der Kolumbianer Roldan Perez Halbzeit eins. Zuvor hatten die Ägypter noch Warda für El-Said gebracht.

URU-RUS 45+2. Minute: Halbzeit in Samara, Uruguay führt mit 2:0.

KSA-EGY 45+2. Minute: Wieder Elfmeter für Saudi-Arabien! Gabr schubst Al-Muwallad und Roldan Perez zeigt erneut auf den Punkt. Er bemüht erneut den Videobeweis. Nach langer Zeit läuft der Referee vom Feld und guckt sich die Szene selbst noch einmal an.

URU-RUS 45. Minute: In Samara ist hingegen alles ruhig. Uruguay muss nicht, Russland kann nicht - das Spiel hat sich nach dem Platzverweis für Smolnikov deutlich beruhigt.

KSA-EGY 40. Minute: Handelfmeter für Saudi-Arabien! Fathy bekommt eine Flanke an den Arm und Referee Roldan Perez zeigt auf den Punkt. Auch nach dem Videobeweis bleibt er bei seiner Entscheidung.

Al-Muwallad tritt an und jagt den Ball halbhoch nach links. El-Hadary hat aber die Ecke geahnt, greift toll über und lenkt ihn an die Latte. Klasse Tat des 45-Jährigen! Ägypten bleibt in Führung.

KSA-EGY 37. Minute: Al-Faraj hat nach einer Rücklage den Ausgleich auf dem Fuß, scheitert aber an El-Hadary, der zur Ecke parieren kann.

URU-RUS 36. Minute: Laxalt läst sich davon nicht beirren und rennt Smolnikov auf der linken Seite davon. Der Russe, bereits verwarnt, senst den Uru von hinten um und sieht logischerweise Gelb-Rot. Dumme Aktion!

Russland reagiert darauf mit dem ersten Wechsel des Spiels. Mario Fernandes kommt für Cheryshev in die Partie.

URU-RUS 35. Minute: Doch ein Eigentor? Mittlerweile wird bei der FIFA Cheryshev als (Eigen-)Torschütze geführt. Klaut der Verband Diego Laxalt sein erstes WM-Tor?  

KSA-EGY 33. Minute: Salah findet Trezeguet, der völlig frei links im Strafarum auftaucht. Er schlenzt ihn aber weit rechts drüber und schlägt dann die Hände vor‘s Gesicht.

KSA-EGY 30. Minute: Im Parallelspiel spielt dagegen Saudi-Arabien, während Ägypten vor allem über Salah kontert. Bisher sind die Pharaonen mit diesem Rezept erfolgreich und finden ihren Superstar immer wieder.

URU-RUS 28. Minute: Nächste Großchance für Uruguay! Diesmal steht Bentancur allein vor Akinfeev, der aber im 1-gegen-1 retten kann. Danach klärt Kutepov vor Cavani.

Eine Minute später kann Ignashevich gerade noch vor dem davongeeilten Suarez klären. Russland spielt hier vogelwild.

URU-RUS 23. Minute: Und auch die Urus jubeln! Laxalt hat getroffen - oder nicht? Sein Schuss nach einer abgewehrten Ecke wurde von Cheryshev unhaltbar abgefälscht. Nach kurzer Unklarheit wird der Uruguayer als Torschütze bestätigt. 

KSA-EGY 22. Minute: Ägypten führt und wer hat wohl getroffen? Genau, Mo Salah! Arsenals Eleny schickt den Liverpooler auf die Reise. Allein vor dem Keeper bleibt Salah cool und hebt ihn über Al-Mosailem.

KSA-EGY 20. Minute: Gefährliche Kombination der Saudis. Erst der 45-jährige El-Hadary kann den Vorstoß stoppen, als er die Flanke von Al-Mogahwi abfängt.

Zuvor war Salah auf der anderen Seite frei durch, stand aber deutlich im Abseits.

URU-RUS 15. Minute: Russland reagiert keineswegs geschockt und drängt auf den schnellen Ausgleich. Immer wieder setzen die Gastgeber Uruguay unter Druck und zwingen sie zu frühen Ballverlusten. Noch halten die „Celeste“ aber stand. Torreirra grätscht die nächste Cheryshev-Hereingabe vor Dzyuba weg.

KSA-EGY 14. Minute: Al-Dawsari marschiert in den ägyptischen Strafraum und zeiht ab. Sein Schuss steigt immer höher und geht dann zentral über den Kasten.

URU-RUS 12. Minute: Beinahe der schnelle Ausgleich! Akinfeev haut ihn nach vorne zu Dzyuba, der in die Mitte ablegt. Dort rauscht Cheryshev heran und zwingt Muslera zu einer Glanzparade. Godin klärt den ball dann zur Ecke.

URU-Rus 10. Minute: Gefährliche Freistoßposition kurz vor dem Strafraum für die Urus nach einem Foul an Betancur. Den wird sich wohl Suarez schnappen.

Und er haut ihn rein! Flach rechts an der Mauer vorbei versenkt der Starstürmer die Kugel in der Torwartecke. Akinfeev sieht da nicht gut aus.

KSA-EGY 8. Minute: Das erste Mal trauen sich die Saudis nach vorne und holen immerhin einen Eckball raus. Der bringt aber nichts ein.

URU-RUS 2. Minute: Erster Schuss von Vecino aus gut 25 Metern. Akinfeev muss aber nicht eingreifen.

1. Minute: Los geht der letzte WM-Spieltag! Gerade eben ist der Anpfiff in Samara und Wolgograd erfolgt!

15.53 Uhr: Erstmals bei der WM in Russland finden zwei Spiele gleichzeitig statt. In der Gruppe A wäre das aber gar nicht unbedingt notwendig, da die beiden Achtelfinalteilnehmer mit Russland und Uruguay bereits feststehen und im direkten Duelle den Gruppenersten ausspielen.

Die Ausgangssituation ist dabei klar: Uruguay braucht einen Sieg, um Erster zu werden, Russland genügt ein Unentschieden. In der Partie Saudi-Arabien gegen Ägypten geht es dagegen lediglich noch um die Ehre. Aus diesem Grund wird der Fokus des Tickers auf der Partie Uruguay gegen Russland liegen.

15.27 Uhr: Wegen der großen Hitze in Samara wurden die Fans am Montag rund um die Partie von WM-Gastgeber Russland gegen Uruguay mit kostenlosem Wasser versorgt. Die Behörden in der Millionenstadt an der Wolga warnten die Menschen zudem davor, zu viel Sport in der Sonne zu treiben. Tagsüber kletterte das Thermometer auf bis zu 35 Grad, kurz vor dem Anpfiff des letzten Gruppenspiels des Ausrichters waren es immer noch mehr als 30 Grad. Russland und Uruguay kämpfen am späten Nachmittag um Platz eins in der Gruppe A. Beide Teams standen schon vor dem Anpfiff als Achtelfinal-Teilnehmer fest.

15.19 Uhr: Begeistert sind viele Fans bei der WM, wenn ihre Mannschaft gewinnt. Ob allerdings jemand so begeistert ist, wie eine russische Moderatorin?

Die lässt nämlich nach jedem Sieg der „Sbornaja“ die Hüllen fallen und zeigt dabei jedes Mal ein bisschen mehr. Was passiert wohl, wenn Russland heute Uruguay schlägt? Oder wenn der Gastgeber, der bereits im Achtelfinale steht, noch eine Runde weiterkommt?

15.01 Uhr: Essam El Hadary steht bei der WM in Russland kurz davor, Fußball-Geschichte zu schreiben. Wie der ägyptische Verband in den sozialen Netzwerken bekannt gab, gehört der Torhüter im dritten Gruppenspiel der Pharaonen am Montagnachmittag (16.00 Uhr MESZ) zur Startaufstellung. Im Alter von 45 Jahren und 161 Tagen würde El Hadary den Kolumbianer Faryd Mondragon als Rekordhalter ablösen. Der Ex-Kölner war bei seinem Einsatz gegen Japan bei der WM 2014 in Brasilien 43 Jahre und drei Tage alt.

El Hadary spielt seit 1996 für die ägyptische Auswahl, gewann viermal den Afrika-Cup und absolviert in Wolgograd sein 159. Länderspiel.

14.48 Uhr: Frankreichs Fußball-Nationaltrainer Didier Deschamps hat für das letzte Gruppenspiel gegen Dänemark einige Wechsel in Aussicht gestellt. „Wir müssen die individuelle Situation eines jeden Spielers sehen. Auch Gelbe Karten haben einen Einfluss“, sagte Deschamps einen Tag vor dem Duell mit den Skandinaviern am Dienstag (16.00 Uhr/ARD) in Moskau. Frankreich ist nach zwei Siegen bereits für das Achtelfinale qualifiziert.

Welche Wechsel sich Deschamps konkret vorstellt, sagte er nicht. Als Kapitän dürfte Raphaël Varane die Franzosen in das Moskauer Luschniki-Stadion führen. „Ja, wahrscheinlich ist das so. Wenn es so passieren sollte, wäre ich sehr stolz“, sagte der Verteidiger von Real Madrid. Die Franzosen schickten diesmal Varane und nicht wie sonst Torwart Hugo Lloris in die Pressekonferenz. Für Kapitän Lloris könnte Steve Mandanda in die erste Elf rücken.

14.36 Uhr: Noch haben die Australier eine Chance auf das Weiterkommen in der Gruppe C. Für Torhüter Matthew Ryan ist die WM jetzt schon eine besondere Erfahrung: Er hat nämlich 27 Familienmitglieder mit nach Russland gebracht.

Warum er das gemacht hat? Lesen Sie selbst. "Solche eine Erfahrung mit ihnen zu machen, ist unglaublich. Das werden wir für den Rest unseres Lebens nicht vergessen." Da könnte er Recht haben - vor allem, wenn es für die Socceroos tatsächlich ins Achtelfinale gehen sollte.

14.18 Uhr: Schiedsrichter Mark Geiger aus den USA leitet das entscheidende WM-Vorrundenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Mittwoch in Kasan gegen Südkorea (16.00 Uhr MESZ/ZDF und Sky Deutschland). Das gab der Weltverband FIFA am Montag bekannt.

13.50 Uhr: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird zu den Vorfällen nach dem 2:1 der Nationalmannschaft in der zweiten WM-Partie gegen Schweden fristgerecht die angeforderte Stellungnahme bei der FIFA einreichen. Der Weltverband hatte am Sonntag Ermittlungen gegen die DFB-Mitarbeiter Uli Voigt (Medienkoordinator Bewegtbild) und Georg Behlau (Leiter Büro Nationalmannschaft) eingeleitet, die die Schweden mit ihren Jubelgesten provoziert hatten.

"Wir werden bis 19.00 Uhr eine Stellungnahme abgeben", sagte DFB-Sprecher Jens Grittner am Montag im WM-Quartier in Watutinki. Diese werde mit der DFB-Delegation um Präsident Reinhard Grindel abgestimmt, die im Laufe des Tages im Teamhotel erwartet wurde.

Der DFB hatte sich für die Respektlosigkeiten umgehend entschuldigt. "Es war ein emotionales Spiel. Am Ende war die eine oder andere Reaktion oder Geste unseres Betreuerstabes in Richtung der schwedischen Bank zu emotional. Das entspricht nicht unserer Art", schrieb der Weltmeister bei Twitter. Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff sagte der ARD: "Das darf nicht passieren."

13.41 Uhr: Schwedens Nationalspieler haben sich von dem Last-Minute-K.o. gegen Deutschland erholt und gehen mit Zuversicht in das entscheidende WM-Gruppenspiel gegen Mexiko. „Das ist alles Vergangenheit“, sagte Torschütze Ola Toivonen am Montag zum späten Gegentor durch Toni Kroos beim 2:1 und die Tumulte nach der Partie.

Mexiko sei zwar der Favorit, aber psychologisch in der schwierigeren Situation. „Bis fünf Sekunden vor dem Ende unserer Partie waren sie im Achtelfinale, jetzt können sie auf einmal alles verlieren“, sagte Toivonen vor der Abreise nach Jekaterinburg. Schweden spielt am Mittwoch (16.00 Uhr MESZ/ZDF Info) parallel zur Partie Deutschland gegen Südkorea dort gegen Mexiko.

12.52 Uhr: Die serbische Mannschaft ist davon überzeugt, im entscheidenden Gruppenspiel bei der Fußball-WM Brasilien besiegen zu können. „Warum können wir sie nicht rauswerfen?“, sagte Angreifer Aleksandar Mitrovic am Montag vor Journalisten: „Das ist Fußball und jeder kann jeden schlagen. Ihr habt gesehen, dass die Kroaten Argentinien besiegt haben. Kein einziger Favorit hat ein leichtes Spiel gehabt“, begründete Mitrovic seine Einschätzung: „Ich glaube nicht, sondern bin überzeugt, dass wir Brasilien rausschmeißen“. Serbien trifft am Mittwoch (20.00 Uhr) im Moskauer Spartak-Stadion auf die Südamerikaner.

12.36 Uhr: Iranische Fans haben vor dem entscheidenden Gruppenspiel gegen Portugal das Team um Superstar Cristiano Ronaldo um die Nachtruhe gebracht. Ronaldo bat die singenden und trötenden Anhänger vor dem Mercure-Hotel in Saransk höchstpersönlich um Nachtruhe, indem er am Fenster erschien und andeutete, er wolle gerne schlafen. Die etwa 50 Fans auf der Straße jubelten - und machten weiter.

Die Iran-Fans waren gegen 23 Uhr mit Vuvuzelas und einer Trommel vor dem Vier-Sterne-Hotel erschienen. Wenig später tauchte Ronaldo am Fenster auf legte seinen Kopf auf die flachen Hände, um zu zeigen, dass er schlafen wolle.

Die Szene erinnerte an das Champions-League-Achtelfinale im März, als Fans von Paris St. Germain am Vorabend des Rückspiels in Paris vor dem Hotel von Real Madrid gefeiert hatten. Am nächsten Tag gewann Real 2:1, Ronaldo köpfte das 1:0, Paris schied aus.

12.33 Uhr: Die mexikanische Nationalmannschaft bereitet sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf das entscheidende letzte Gruppenspiel gegen Schweden vor. Bei der Übungseinheit des Teams von Coach Juan Carlos Osorio waren am Montag in Moskau weder Fans noch Medienvertreter zugelassen. Der mexikanische Verband postete lediglich einen kurzen Video-Mitschnitt vom Training bei Twitter.

Nach dem Last-Minute-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Schweden ist Mexiko trotz zweier Erfolge noch nicht durch. Die Lateinamerikaner müssen am Mittwoch in Jekaterinburg mindestens einen Punkt holen, um sicher im Achtelfinale dabei zu sein.

12.32 Uhr:

Perus verletzter Nationalstürmer Jefferson Farfán muss die letzte WM-Partie seines Teams gegen Australien im Krankenhaus verfolgen. „Ich würde sterben, um mit meinen Freunden bei diesem letzten Spiel zu sein, aber gemäß der medizinischen Empfehlungen ist es unmöglich“, schrieb der 33 Jahre alte frühere Schalker am Montag bei Instagram. „Mir bleibt nur, meine Freunde und das Trainerteam aus der Klinik zu unterstützen.“

Farfán war im Training am Samstag in Moskau mit dem U20-Torwart Jeremy Aguirre zusammengeprallt, unglücklich auf den Boden gefallen und hatte eine Gehirnerschütterung erlitten. „Das Wichtigste ist, dass er sich erholen wird“, sagte Trainer Ricardo Gareca am Tag vor der Australien-Partie in Sotschi. Angreifer Paolo Guerrero sagte: „Wir alle hoffen, dass er sehr schnell wieder zurückkommt, weil er der Funke unserer Gruppe ist. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung.“ Nach zwei Niederlagen gegen Dänemark und Frankreich können die Südamerikaner das Achtelfinale nicht mehr erreichen.

WM 2018: Die Pressekonferenz des DFB-Teams mit Sorg, Reus und Werner

12.17 Uhr: Damit endet die Pressekonferenz des DFB-Teams am heutigen Montag. Morgen geht es für den amtierenden Weltmeister dann nach Kasan, wo das Team von Jogi Löw am Sonntag sein letzte Gruppenspiel bestreitet. 

12.13 Uhr: Wenn wir Spiele gewinne ist es mir egal wer die Tore schießt. Ich hab Champions League gespielt aber eine WM ist mit nichts zu vergleichen. Wenn es dann noch mit Toren klappt, wäre das um so schöner. 

12.11 Uhr: Abstimmung mit Marco Reus: Ich glaub über seine Fähigkeiten brauch ich nicht viel sagen. Ein Weltklasse Spieler. Ich versteh mich sehr gut mit ihm, egal wer auf welcher Postion spielt. Das Zusammenspiel klappt sehr gut und auch außerhalb vom Platz verstehen wir uns recht gut. 

12.09 Uhr: Über Manuel Neuer: Was er im Tor für eine Ruhe ausstrahlt, die macht einen als Spieler schon sehr gelassen. Gerade für die Abwehr und die defensive Spieler ist es eine sehr große Stütze. 

12.07 Uhr: Über Werners Position: Ich glaub ich bin ja eigentlich Stürmer, deswegen ist meine Lieblingsposition vorne drin. Gegen solche tiefstehenden Mannschaften kommt es mir aber entgegen, wenn ich von der Seite komme, da ich meine Geschwindigkeit mitnehmen kann.

12.06 Uhr: Über das entscheidende Tor gegen Schweden: Die letzte Minute war sehr emotional, wo ich den Freistoß rausgeholt hab war das die letzte Hoffnung auf ne Torchance. So richtig dran geglaubt hat man aber nicht. Ich bin dann einfach nur nach hinten gerannt und hab alles gegeben, dass wir kein Tor mehr fangen. 

12.04 Uhr: Als letzter aus dem DFB-Team stellt sich Timo Werner den Fragen der Pressevertreter.

12.03 Uhr: Über Mario Gomez: Mario war vor allem im zweiten Spiel unheimlich wichtig für uns mit seiner Präsenz auf dem Platz. Er hat uns noch einmal echt nach vorne gebracht. 

12.02 Uhr: Über das Ergebnis gegen Südkorea: Südkorea hat unheimlich schnelle Spieler, die extrem wendig sind. Wir haben sie schon gesehen im Hotel und sie haben eine gewisse Qualität. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wenn wir unseren Kombinationsfußball auf den Platz kriegen und das es dann schwer wird für Südkorea.

11.58 Uhr: Über sein Foto-Post mit Mesut Özil: Relativ spontan nach dem Spiel. Wir haben uns gefreut und für Mesut war es wichtig einen Post zu machen. Es zeigt, dass Mesut obwohl er nicht gespielt hat für uns da ist. Ich bin mir sicher das wir ihn in diesem Turnier noch brauchen werden.

11.56 Uhr: Ich bin schon zufrieden. Ich habe das Gefühl, dass ich der Mannschaft helfen kann. Wenn man gute Spieler um einen rum hat wird es einem auch leichter gemacht. Deswegen hoffe ich, dass es jetzt so weiter geht. Ich kenne die Pläne des Bundestrainers nicht, aber wenn es nicht so ist, geht die Welt auch nicht unter. 

11.55 Uhr: Über das entscheidende Tor gegen Schweden: Vergleichbar mit dem Spiel Dortmund gegen Malaga. Vielleicht sogar noch emotionaler, weil wir zwei Tore gebraucht haben. Das war schon sehr nah dran. In so einem ultra-wichtigen Spiel in der letzten Sekunde war das schon speziell. Ich hoffe, dass wir jetzt versuchen noch befreiter aufspielen können und noch besser die Chancen nutzen. 

11.53 Uhr: Über die vielen Wechsel im Schweden-Spiel: Der Bundestrainer hat in den letzten Tagen oft gesagt, dass wir 23 Spieler haben, die eine Rießen-Qualität haben. Die Spieler die in der ersten Partie nicht gespielt haben brennen darauf ihre Leistung zu zeigen. 

11.51 Uhr: Über einen möglichen Losentscheid für Deutschland: Wir wollen versuchen, dass es nicht soweit kommt. Wir müssen unsere Pflicht tun und das Spiel gegen Südkorea gewinnen. Am besten nicht mit 1:0 sondern höher. Es ist sonst eine skurrile Situation.

11.49 Uhr: Über das Wechselspiel mit Timo Werner: Es ist wichtig dass wir die Position trotzdem besetzt haben. Im Spiel kann man dann flexibel sein und man kann mal in der Mitte sein oder links, oder rechts. In der zweiten Halbzeit war es ein guter Schachzug, dass Timo dann über links gekommen ist.

11.48 Uhr: Auch Marco Reus äußert sich auf der PK.

11.47 Uhr: Über Julian Brandt: Insgesamt gibt es einem ein gutes Gefühl, wenn ein Spieler von der Bank kommt und für Schwung sorgt. Das darf kein Ausschlusskriterium sein, dass er nicht auch von Anfang an spielt. Es ist alles offen, aber es ist gut zu wissen das man Spieler hat die Schwung von der Bank bringen. 

11.45 Uhr: Über die fehlende Stammelf: Ich denke von einer Stammelf so früh zu sprechen und zu sagen, ich brauche eine Stammelf, das finde ich nicht gut. Ein Turnier ist lang. Problematisch wird es nur wenn durch die Wechsel eine Verunsicherung stattfindet. Das kann man bei uns nicht sagen. Deswegen bin ich von unserem Weg überzeugt. 

11.43 Uhr: Über die Taktische Erkenntnisse aus dem Schweden-Spiel: Die wichtigste Erkenntnis war, dass wir an den Dingen festhalten sollten, die uns die letzten Jahre stark gemacht haben. Das heißt auch der Glaube an die eigene Stärke. Ein Patentrezept auf gewisse Dinge gibt es jedoch nicht. 

11.41 Uhr: 

über die Khedira und Özil: Für mich ist nicht entscheidend warum oder wieso sie nicht gespielt haben. Entscheidend ist wie sie mit der Entscheidung umgegangen sind und das war beispielhaft. Die Reaktion im Training von allen Spielern war vorbildlich. 

11.39 Uhr: über Leon Goretzka: Im laufe des Turniers bin ich sicher, dass jeder benötigt wird, es ist ja noch nichts passiert. Er bekommt seine Möglichkeiten sich zu zeigen. Am Schluss zählt aber die Mannschaft.

11.37 Uhr: Marcus Sorg  stellt sich in Watutinki den Fragen der Pressevertreter.

11.32 Uhr: Argentinien will voraussichtlich mit einer wieder wesentlich veränderten Startelf das drohende Aus nach der Vorrunde bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland abwenden. Ins Tor dürfte Franco Armani rücken. Für den 31 Jahre alten Keeper von River Plate in Buenos Aires würde die Partie an diesem Dienstag in St. Petersburg (20.00 Uhr MESZ/ARD) gegen Nigeria nicht nur zur WM-Premiere, sondern sogar zum Länderspieldebüt.

Zudem wird erwartet, dass Trainer Jorge Sampaoli im Finale der Gruppe D auch Angel di María bringen wird. Der Flügelangreifer war nach seiner schwachen Vorstellung beim Auftaktremis gegen Island (1:1) gegen Kroatien (0:3) nicht mehr in der Startelf gewesen. Zudem könnte erstmals Mittelstürmer Gonzalo Higuain in die erste Elf rücken. Im Mittelfeld soll Spielgestalter Ever Banega für Impulse sorgen.

Im Abschlusstraining am Montag noch im WM-Camp der Argentinier in Bronnizy konnte Sampaoli mit dem kompletten Kader üben. Nur ein Sieg kann ihn und die Mannschaft um Superstar Lionel Messi vor dem WM-Scheitern retten. Allerdings müssen die Südamerikaner auch noch darauf hoffen, dass Island nicht gegen Kroatien gewinnt. Am Ende könnte das Torverhältnis auch gegen Argentinien sprechen.

WM 2018: Was geschah am Tag nach Deutschlands furiosem Sieg? 

Das erste Spiel machte gleich mal Lust auf mehr und war ein sehr wohltuender Kontrast zu den ansonsten eher torarmen Begegnungen in Russland. England besiegte die heillos überforderten Panamaer mit 6:1 und ist dank dieses Schützenfestes bereits fix im Achtelfinale. Am letzten Spieltag kommt es zum Spitzenspiel gegen Belgien. 

Auch das zweite Spiel zwischen Japan und dem Senegal gehörte zur besseren Sorte. Am Ende gab es in einem intensiven und ereignisreichen Spiel ein leistungsgerechtes 2:2-Unentschieden, das beiden Mannschaften noch alle Chancen auf das Weiterkommen lässt. 

Am Abend deklassierte Kolumbien mit Bayern-Star James Rodriguez Robert Lewandwoski und dessen polnische Kollegen. Polen blieb abermals hinter allen Erwartungen zurück und verlor auch in der Höhe verdient mit 0:3. Damit muss Polen als erstes europäisches Team bereits nach dem zweiten Spieltag die Segel streichen. 

Fußball-WM 2018 in Russland: Spielplan, Stadien und Themenseite 

Sie wollen eine Übersicht über alle Ergebnisse und Gruppenkonstellationen während der WM 2018 in Russland? In unserem Übersichtsartikel finden Sie alle Informationen zu Spielplan, Termine, Ergebnisse, Gruppen und Kurzporträts der Austragungsorte. Der Spielplan steht dort auch zum Download zur Verfügung. Außerdem haben wir für Sie alle wichtigen Infos über die Stadien der WM 2018 zusammengestellt. Und: Wir bieten Ihnen den Überblick über alle Sendetermine während der WM und sagen Ihnen, wo welche Partie übertragen wird. Welche Spieler in Russland für das DFB-Team im Einsatz sind, erfahren Sie hier. Alle aktuellen Nachrichten erfahren Sie außerdem auf unserer Themenseite zur Fußball-WM 2018 in Russland.

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