Mega-Star von Liverpool stand vor dem Tod - und setzte mit 20 Jahren Testament auf: „Hätte vorbei sein können“

Heute ist er Champions-League-Sieger und steht kurz vor dem Premier-League-Titel. Vor acht Jahren kämpfte Virgil van Dijk allerdings noch um sein Leben.

  • Virgil van Dijk zählt zu den besten Spielern der Welt.
  • 2012 kämpfte er gegen eine gefährliche Krankheit.
  • Heute ist er kurz davor, einen historischen Premier-League*-Titel mit dem FC Liverpool zu gewinnen. 

München - Im Alter von 20 Jahren rang er mit dem Tod, heute ist er amtierender Champions-League*-Sieger. Virgil van Dijk ist unumstritten einer der besten Innenverteidiger der Welt, er verleiht Jürgen Klopps Liverpool die nötige Stabilität in der Defensive, um die Premier League zum ersten Mal nach 30 Jahren wiederzugewinnen - der Neustart ist schließlich beschlossen

„Er ist ein absoluter Weltklassespieler, der das Tempo hat, das du brauchst, der das hat, was ihn von anderen abhebt: die Körperlichkeit, das Auge für den Zweikampf, die Reaktionsschnelligkeit, die Spielintelligenz“, so Klopp im vergangenen Sommer gegenüber dem kicker. Allerdings: "Nackenschläge im Spiel haben bei ihm noch zu viel Einfluss." 

Virgil van Dijk: 2012 musste er ein Testament aufsetzen 

Ist man zwar stets geneigt, dem deutschen Erfolgscoach bei seinen charismatischen Aussagen zuzustimmen, sorgt der Punkt mit den Nackenschlägen für Verwunderung – damit sollte sich van Dijk nämlich bestens auskennen, liest man sich seine Krankheitshistorie zu Beginn seiner Karriere in Holland durch. 

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Wie die britische Daily Mail berichtet, musste der 28-Jährige im Jahr 2012 nämlich ein Testament aufsetzen, weil er aufgrund mehrerer schwerer Krankheiten mit dem Tod rang. Ein Jahr nach seinem Profi-Debüt für Groningen musste er von seiner Mutter ins Krankenhaus gefahren werden, um dort eine schockierende Diagnose zu erhalten. 

Virgil van Dijk: „Mein Leben war in Gefahr“

Mit einem Blinddarmbruch, einer Blinddarmentzündung und einer Niereninfektion wurde das damalige Talent notoperiert – heute erinnert er sich: „Das einzige was ich sehen konnte, waren Schläuche, die aus mir herausschauten. Mein Körper war kaputt und ich konnte nichts tun. In solch einem Moment gehen einem die schlimmsten Gedanken durch den Kopf. Mein Leben war in Gefahr.“ 

Mit seiner Mutter hätte er sämtliche Szenarien besprochen und zu Gott gebetet. „Dann musste ich Papiere unterschreiben. Es war eine Art Testament. Wenn ich gestorben wäre, wäre ein Teil meines Geldes an meine Mutter gegangen. Natürlich wollte da keiner damals drüber reden, aber wir mussten es tun. Es hätte vorbei sein können.“ 

Schließlich ging es doch weiter. Van Dijk überstand diesen Nackenschlag, machte im internationalen Fußball Karriere und schaffte nach Zwischenschritten bei Celtic Glasgow und dem FC Southampton den endgültigen Durchbruch beim FC Liverpool. Ein CL-Spiel der „Reds“ steht übrigens laut einer Studie im Verdacht, für einige Corona-Tote verantwortlich zu sein.

ta

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