Premier League Neustart beschlossen: Testspiele sind erlaubt - jedoch mit peniblen Auflagen

Darf der FC Liverpool diesen Pott bald in die Höhe stemmen?
 ©dpa / Martin Rickett

Spielt die Premier League bald wieder? Der Neustart ist beschlossen, aber: Bei drei Klubs wurden Spieler oder Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet.

  • Die Corona-Krise beeinflusst auch den Sport massiv.
  • Die Bundesliga hat den Spielbetrieb wieder aufgenommen, auch in der Premier League hofft man auf eine Saison-Fortsetzung.
  • Zum Trainings-Start auf der Insel gibt es aber direkt schlechte Nachrichten.

Update vom 2. Juni, 21.50 Uhr: Die Clubs der englischen Premier League dürfen vor dem Neustart der Saison am 17. Juni Freundschaftsspiele bestreiten, sofern sie bestimmte strenge Regeln erfüllen. Laut der britischen Zeitung The Daily Telegraph dürfen Clubs aber nicht länger als 90 Minuten reisen, und die Spieler müssen in ihren eigenen Autos und möglicherweise bereits in ihrer eigenen Ausrüstung reisen. 

Nur in Ausnahmefällen dürfen Vereine möglicherweise länger als 90 Minuten reisen, falls es keine andere Option gibt. Die Spieler müssen zudem negativ auf Covid-19 getestet sein, hieß es in dem Bericht.

Premier League: Neustart beschlossen - darf der FC Liverpool endlich jubeln?

Update vom 28. Mai 2020: Die Premier League beginnt den Neustart der Fußball-Saison in England am 17. Juni mit zwei Nachholspielen. Manchester City gegen Arsenal London und Aston Villa gegen Sheffield United sind die ersten Partien in der seit dem 9. März unterbrochenen Meisterschaft. Am darauf folgenden Wochenende soll demnach der erste komplette Spieltag absolviert werden. Insgesamt stehen noch 92 Spiele auf dem Programm.

Der FC Liverpool steht kurz vor der ersten Meisterschaft seit 1990, an der Mersey sehnen sie sich nach dem Titel. Nun dürfen die Reds wohl bald jubeln. Läuft alles nach Plan, darf sich Trainer Jürgen Klopp im Juni den Gewinn der Premier League in seine Vita schreiben. 

Für einen von Klopps Spielern dürfte der Titel nochmal ein Stück besonderer sein - jetzt kam raus, dass er im Alter von 20 Jahren gegen den Tod kämpfen musste. Ein deutscher Premier-League-Superstar musste kürzlich einen herben Rückschlag hinnehmen. 

Premier League: England hofft auf Neustart

Update vom 20. Mai 2020: Die Bundesliga hat den Corona-Restart gewagt und gemeistert, in der Premier League hinkt man dagegen noch hinterher. Wann rollt der Ball wieder auf der Insel?

Zuletzt waren verschiedene Termine genannt worden, es wird wohl auf eine Saison-Fortsetzung ab Mitte Juni hinauslaufen. Ein konkretes Datum wurde aber noch nicht bestätigt. Wohl auch, weil die Corona-Lage alles andere als unter Kontrolle ist. Bei der ersten Runde der Massentests sind nun nämlich sechs Corona-Fälle bei insgesamt drei Vereinen aufgetreten. Das teilte die Premier League am Dienstag mit. 

Premier League: Sechs Personen in drei Vereinen positiv auf Coronavirus getestet

Zuvor waren bei Spielern sowie Mitarbeitern aller Klubs insgesamt 748 Covid-19-Tests durchgeführt worden.

„Die positiv getesteten Spieler oder Mitarbeiter werden sich nun sieben Tage lang selbst isolieren“, teilte die teuerste Fußball-Liga der Welt mit. Namen der infizierten Personen oder Klubs wurden nicht genannt. 

Am Abend gab der Tabellenzehnte FC Burnley allerdings bekannt, dass Assistenz-Teammanager Ian Woan zu den Infizierten zählt. Der 52-Jährige sei symptomfrei und halte sich nun zu Hause auf.

Die Premier-League-Klubs hatten am Dienstag nach wochenlanger Corona-Pause wieder das Training in Fünfergruppen aufnehmen dürfen. Für Watford-Kapitän Troy Deeney war das aber keine Option: „Ich habe gesagt, dass ich nicht mitmachen werde“, sagte Deeney im Podcast Talk The Talk. „Mein Sohn ist fünf Monate alt und hat Atembeschwerden. Ich will nicht nach Hause kommen und ihn in noch größere Gefahr bringen.“

Die Liga ist seit dem 13. März ausgesetzt, insgesamt 92 Spiele stehen noch aus. Vor allem Jürgen Klopp und der FC Liverpool hoffen, dass die Saison bald fortgesetzt wird - schließlich steht man ganz dicht vor der Meisterschaft.

Beim FC Arsenal scheint man auch in Corona-Zeiten an Transfers zu denken - konkurriert man mit dem FC Bayern um eine „Bundesliga-Perle“? In Deutschland geht der Spielbetrieb dagegen weiter, die Bayern treffen am Wochenende auf Eintracht Frankfurt. Gleichzeitig hofft man, Premier-League-Star Leroy Sané schon bald an der Säbener Straße begrüßen zu dürfen.

Premier League: Saison-Fortsetzung verzögert sich weiter - enorme Verluste drohen

Update vom 15. Mai 2020: Die geplante Fortsetzung der Fußballsaison in der englischen Premier League könnte sich laut Medienberichten um eine weitere Woche auf den 19. Juni verzögern. Das ist das Ergebnis einer Videokonferenz mit Spielern und Trainern am Mittwoch, bei dem mehrere Profis deutliche Sicherheitsbedenken geäußert haben sollen. Bisher galt ein Restart der Liga am 12. Juni als wahrscheinlich.

Laut Berichten der Zeitungen „Guardian“ und „Telegraph“ kritisierten mehrere Profis, die vorgesehenen Regeln für den Re-Start enthielten keine ausreichenden Anweisungen für das Training. Außerdem sei nicht geklärt, was zu tun ist, wenn ein Spieler positiv auf Covid-19 getestet wird. Offen ist demnach, ob sich dann die ganze Mannschaft oder nur der betroffene Profi isolieren muss.

Die britische Regierung hatte nationale Sportverbände angewiesen, sich auf die Wiederaufnahme von Sportereignissen vorzubereiten. Frühestens ab dem 1. Juni könnten sportliche Veranstaltungen für eine TV-Ausstrahlung hinter verschlossenen Türen stattfinden. Bedingung dafür sind strenge Sicherheitsvorkehrungen, und dass die Zahl der Corona-Infizierten in England nicht wieder steigt. Offen ist, ob die Spiele an neutralen Orten oder in den Heimstadien ausgetragen werden.

Premier League: Regierung nennt Datum für Saison-Fortsetzung - enorme Verluste drohen

Update vom 12. Mai, 20.15 Uhr: Die Premier League hat zwar noch keinen genauen Zeitplan, ab wann der Spielbetrieb wieder fortgesetzt werden kann, allerdings hat die britische Regierung eine erste kleine Entscheidung getroffen. Demnach dürfen frühestens ab dem 1. Juni sportliche und kulturelle Veranstaltungen stattfinden - ohne Zuschauer. Das Datum ist jedoch nicht in Stein gemeißelt und könnte noch nach hinten verschoben werden. 

Laut der BBC ist die Voraussetzung dafür, dass die Zahl der Infizierten nicht weitersteigt und unter hohen Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet wird. Der Premier League und seinen Klubs drohen somit enorme Verluste. Der Guardian berichtet, dass sich die Vereine darauf einstellen müssten, circa 390 Millionen Euro an TV-Rechteinhaber zurückzahlen zu müssen. 

Premier League: Verluste könnten sogar noch steigen

Der Grund dafür sei, dass die Liga mehrere Vertragsdetails nicht erfüllen könne. Dazu gehöre unter anderem der Zeitplan, der schon jetzt nicht mehr eingehalten werden könne. Sollte die Saison abgebrochen werden müssen, soll sogar ein Verlust von über eine Milliarde Euro drohen. 

In England wird man also hoffen, dass der 1. Juni als Datum für die Wiederaufnahme sportlicher Events weiterhin Bestand hat. So würde man die Verluste eindämmen können.

Derweil sorgt eine andere Meldung rund um die Premier League für Aufsehen: Der Chelsea-Star Callum Hudson-Odoi wurde von der polizei festgenommen.

Premier League: Entscheidung über Fortsetzung wohl gefallen - Rebellen-Klubs mucken auf

Update vom 11. Mai, 15.59 Uhr: Die Fortsetzung der Premier League wird immer konkreter. Die britische Regierung wies am Montag nationale Sportverbände an, sich auf die Wiederaufnahme von Sportereignissen vorzubereiten. Premierminister Boris Johnson hatte am Sonntag kleine Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen angekündigt.

Update vom 11. Mai, 14.03 Uhr: Die Fortsetzung der Premier League ab Juni wird immer wahrscheinlicher. Die Zeitung Telegraph berichtete unter Berufung auf britische Regierungskreise, entsprechende Pläne seien bereits auf dem Weg.

Demnach wird erwartet, dass die Regierung am Dienstag einen Plan veröffentlicht, der eine Rückkehr zum Profisport im kommenden Monat vorsieht. Voraussetzung dafür sind strenge Sicherheitsvorkehrungen, und dass die Zahl der Corona-Infizierten nicht wieder steigt.

Premier League: Schicksalstag gekommen - Sorgen sechs Rebellen-Klubs für den Fan-Albtraum?

Update vom 11. Mai, 9.59 Uhr: Spannung pur in der Premier League - zu dieser Jahreszeit vollkommen normal. 2020 ist es aber nicht etwa ein packender Titelkampf, der die Fans elektrisiert. Sondern die Frage, wie es mit der Saison weitergehen soll.

Denn: Die Lage im englischen Fußball hat sich unmittelbar vor der womöglich entscheidenden Konferenz über die Fortsetzung am Montag weiter zugespitzt. Einem Bericht des Mirror zufolge wollen sechs Klubs ihren erbitterten Widerstand gegen die neutralen Spielorte beim „Projekt Re-Start“ nur aufgeben, wenn der Abstieg in dieser Saison ausgesetzt wird. Einige würden diese sechs schon als „Projekt Sabotage“ bezeichnen, schrieb der Independant.

Premier League: Rebellen gegen Liga-Neustart an neutralen Stätten

Die modernen Rebellen: Norwich City (Tabellen-20.), Aston Villa (19.), der AFC Bournemouth (18.), der FC Watford (17.), West Ham United (16.) und Brighton & Hove Albion (15.) 

Watfords Geschäftsführer Scott Duxbury sagte der Times, dass es nicht fair sei, wenn die Vereine ihre Heimspielstätten nicht nutzen könnten. „Wir haben medizinisches Klubpersonal, das unter Bedingungen arbeitet, mit denen kein Arzt oder Physiotherapeut jemals Erfahrungen gemacht hat“, schrieb Duxbury.

Amtskollege Paul Barber von Brighton & Hove Albion machte auf der Vereins-Homepage deutlich, was für ihn Vorrang hat: „Mein Verein.“ Dann komme die Liga, dann der Fußball als Ganzes. Er warnte zudem mit eindringlichen Worten vor einem zu frühen Neustart. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht den falschen Schritt machen. Denn wenn wir es tun, könnte es Leben ruinieren. Es könnte Leben kosten“, sagte er der Daily Mail: „Das können wir uns nicht erlauben.“ Am Sonntag wurde dann ein weiterer positiver Corona-Fall bei dem Klub bekannt, es ist der dritte bei Brighton & Hove Albion bisher.

Premier League: Fortsetzung der Saison? Entscheidung rückt näher

29 von 38 Spieltagen hat die Premier League bisher absolviert. Die Saison soll am 12. Juni wieder aufgenommen werden und mit dem Finale um den FA Cup am 8. August enden. An diesem Montag wollen die 20 Vereine der Premier League konferieren, um über die Fortsetzung zu beraten. 

Am Donnerstag soll zudem ein Meeting von Vertretern der Premier League, des nationalen Verbandes FA, der English Football League, den zuständigen Sport-, Medien- und Kultur-Behörden des Landes und des englischen Gesundheitswesens folgen.

Premier League: Mega-Pläne enthüllt - Es wäre der absolute Traum für jeden Fußball-Fan

Update vom 7. Mai, 12.10 Uhr: Die Bundesliga gibt also wieder Gas - wird das deutsche Fußball-Oberhaus damit zum Vorbild für andere europäische Top-Ligen? In der Premier League könnte der Ball ab Mitte Juni wieder rollen. 

Nach Informationen der Times unterstützt die britische Regierung Pläne für eine Fortsetzung der Saison ab 12. Juni hinter verschlossenen Türen und unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Laut dem Bericht ist geplant, bis Ende Juli täglich drei bis vier Spiele der Premier League und auch der zweitklassigen Championship zu unterschiedlichen Zeiten anzusetzen.

Anders als üblich in England, wo im Gegensatz zu Deutschland nur ein kleiner Teil der Spiele live übertragen wird, sollen laut Times fast alle verbleibenden Partien im Fernsehen gezeigt werden, ein Großteil voraussichtlich sogar im Free-TV. In der Premier League stehen noch 92 Spiele aus, in der Championship 108. Am letzten Spieltag sollen die Begegnungen aller Clubs gleichzeitig stattfinden.

Die Liga-Verantwortlichen wollen am Montag über das weitere Vorgehen entscheiden. Bereits am Sonntag will Premierminister Boris Johnson über die Pläne der Regierung für eine Lockerung der Maßnahmen gegen das Coronavirus informieren. Großbritannien hat Statistiken zufolge die meisten Todesopfer durch das Coronavirus in Europa.

Premier League: Fortsetzung geplant, Termin steht schon - Dürfen Klopp und Liverpool bald feiern?

Update vom 29. April, 13.45 Uhr: Wie wird die Zukunft des europäischen Fußballs aussehen? Während die Ligue 1 nun beschlossen hat, die Saison abzubrechen, plant die Bundesliga* den baldigen Neustart.

Im Mutterland des Fußballs tendiert man ebenfalls dazu, die Serie wieder aufzunehmen. Wie der Mirror nun berichtet, gibt es offenbar Pläne für das Wochenende um den 13. Juni. Anscheinend erklären die Vereine ihren Mitarbeitern bereits die verschiedenen Szenarien. Unabdingbar sei jedoch die Unterstützung der Regierung

Premier League: Fortsetzung im Juni? Pläne werden diskutiert

Die Verantwortlichen der Premier League wollen sich am Freitag, 1. Mai, über das weitere Vorgehen beraten. Denkbar seien Geisterspiele aber, so heißt es laut Mirror weiter, auch die Austragungen an neutralen Orten. In diesem Zusammenhang wurden bereits das Wembley Stadium in London und der St.-George‘s Park in Burton als mögliche Austragungsstätten genannt. Jürgen Klopp und seinem FC Liverpool fehlt im besten Fall nur noch ein Sieg zum Meistertitel - darf Mitte Juni dann endlich gefeiert werden?

Währenddessen wird auch in England weiterhin fleißig über Transfers spekuliert. Vor allem an Jadon Sancho sind die Klubs interessiert - kann der BVB-Star dieses Angebot von Manchester United ablehnen?

Premier League: Vorzeitiger Saisonabbruch in England? Entscheidung gefallen

Update von 16.39 Uhr: Nach der für Freitag (17. April) anberaumten Videokonferenz steht fest: Die 20 Premier-League-Klubs einigten sich darauf, die wegen Corona unterbrochene Saison 2019/20 in jedem Fall abzuschließen. Eine Frist dafür wurde - anders als erwartet - jedoch nicht gesetzt. Heimische Medien hatten zuvor spekuliert, dass mehrere Vereine im englischen Oberhaus planen, die laufende Spielzeit bis zum 30. Juni zu Ende zu spielen. Bei dem Meeting soll dieser Vorschlag allerdings nicht zur Sprache gekommen sein. 

Wie der Mirror berichtet, hatten sich neun Klubs dafür ausgesprochen, die Saison bis spätestens Ende Juni zu finalisieren. Hintergrund sei das Vertragsende vieler Profis zu diesem Termin (siehe unten). Insgesamt 92 Spiele der laufenden Saison stehen noch aus, neun bzw. zehn Partien pro Verein. Wichtige Entscheidungen sind auf der Insel bislang nicht gefallen. Dem FC Liverpool von Trainer Jürgen Klopp fehlen noch zwei Siege zur ersten Meisterschaft seit 30 Jahren.

Premier League: Überraschende Pläne für Fortsetzung - Liverpool vor Meisterschaft

Update vom 17. April, 6.48 Uhr: Wie geht die Premier League mit der Corona-Krise um? Am Freitag (17. April) wollen sich die Klubs der englischen Elite-Liga erneut mit dieser Frage auseinandersetzen. Aktuell steht offenbar ein Saisonende zum 30. Juni zur Debatte

Hintergrund ist laut übereinstimmenden britischen Medienberichten zufolge das Vertragsende vieler Fußballprofis zu diesem Datum. Einige Klubs befürchten dadurch eine Wettbewerbsverzerrung, falls die Saison mit veränderten Teams und möglicherweise ohne einige Leistungsträger fortgesetzt würde.

Wie fällt die Entscheidung aus? Wir halten Sie auf dem Laufenden. In der Bundesliga dürfen sich die Vereine zumindest schon einmal auf eine finanzielle Stütze freuen: Die TV-Gelder sollen nun doch noch im April fließen.

Update vom 16. April, 7.28 Uhr: Einem Bericht des Mirror zufolge sollen sich einige Vereine aus der Premier League für eine verkürzte Saison stark machen, um die Spielzeit zum 30. Juni beenden und unter anderem einen Meister küren zu können. Laut dem britischen Blatt sollen mindestens neun Vereine darüber „ernsthafte Diskussionen“ geführt haben. 

Sie wollen demnach ihre Position bei einem Gipfeltreffen der Liga am Freitag (17. April) präsentieren und einen entsprechenden Vorschlag machen, wie das Prozedere aussehen könnte.

Premier League: Verkürzte Saison als Antwort auf die Corona-Krise?

Die meisten Clubs haben noch neun Spiele zu absolvieren, darunter auch der FC Liverpool, der mit 25 Punkten die Tabelle vor Manchester City anführt. Vier Klubs müssen noch zehnmal antreten.

Die verkürzte Saison sei besser als „große Ungewissheit und völliges Chaos“, hieß es laut Mirror. Bedenken über eine mögliche Spielzeit nach dem 30. Juni hinaus soll es wegen endender Verträge von Spielern zu eben diesem Datum und auch von Sponsoren geben. Die Ligachefs haben indes bisher klargemacht, dass der Rest der Saison zu Ende gespielt werden soll. Angeblich soll er vom 1. Juni an in sechs Wochen abgewickelt werden.

Währenddessen bangen auch in Deutschland die Klubs um ihre Zukunft - auch der FC Schalke 04 steht vor dem finanziellen Ruin.

Premier League vor dem Abbruch, Liverpool Meister? Angeblicher Konsens bei Klubs

Update vom 11. April, 19.30 Uhr: Saison-Abbruch in der Premier League? Es ist für die Liga-Träger sicher ein Worst-Case-Szenario. Doch was, wenn dieser Fall wirklich eintritt?

Wie der englische Telegraph schon Mitte März berichtet hatte, gäbe es innerhalb der Premier League einen Konsens, den FC Liverpool und dessen deutschen Teammanager Jürgen Klopp zum Meister zu bestimmen. Schließlich führen die „Reds“ die Tabelle mit 25 Punkten Vorsprung an.

Für den amtierenden Champions-League-Sieger ist es eine beinahe historische Chance. Zwar wurde der LFC insgesamt 18 Mal Englischer Meister - davon alleine sechs Mal in den 1980er Jahren. Doch die letzte Meisterschaft des FC Liverpool liegt schon 30 Jahre zurück. 

Wegen Corona: Premier League vor dem Abbruch - FC Liverpool Meister?

Erstmeldung vom 11. April: Das wäre ein Hammer in der Fußball-Welt! Steht die Premier League wegen der Corona-Krise* vor dem Abbruch? 

Wie die Daily Mail schreibt, könnte dieses Szenario immer wahrscheinlicher werden. Grundlage des Berichts ist eine Aussage von Pierpaolo Marino gegenüber Sportitalia. Der Sportdirektor des Serie-A-Klubs Udinese Calcio sagte, dass die Premier League dem Beispiel der belgischen Liga folgen und die Saison abbrechen werde

Dort wurde die Spielzeit zuletzt beendet und Club Brügge zum Meister erklärt - allerdings auch nur, weil die Mannschaft rechnerisch nicht mehr von Platz eins zu verdrängen war. Der FC Liverpool ist in der englischen Elite-Liga schon weit enteilt, könnte theoretisch aber noch abgefangen werden. Wären die Reds von Jürgen Klopp bei einem Saisonabbruch dennoch Meister?

Premier League: Saisonabbruch fix? FC Liverpool könnte vorzeitig Meister werden

Marino wisse von dem Abbruch-Gedanken, weil die Besitzer seines Klubs auch in der Premier League ihre Finger im Spiel haben - nämlich beim FC Watford. Marino erklärte weiter, dass die Verantwortlichen der Premier League auch schon bald ein ähnliches Statement abgeben werden, wie es die Kollegen in Belgien Anfang April getan haben. Marino bewertete die Situation in England als „sehr, sehr ernst“.

Wäre die englische Saison jetzt sofort beendet, wäre Liverpool - neun Spieltage vor Schluss mit 25 Punkten Vorsprung Erster - der neue Meister. Manchester City müsste den Traum von der Titelverteidigung endgültig begraben - bei der Mannschaft von Pep Guardiola leistete sich zuletzt auch noch ein Spieler einen schmuddeligen Skandal.

Norwich, Aston Villa und Bournemouth müssten absteigen. Pikant: Watford würde auf dem ersten Nichtabstiegsplatz drinbleiben. Marino hofft bald auf eine Besserung der Situation. Gleichzeitig macht er klar, dass er sich nicht mehr um die aktuelle Saison sorge, sondern um die folgenden. 

Der FC Arsenal hat sich zwar mit seinen Spielern auf einen Gehaltsverzicht geeinigt, Mesut Özil will allerdings nicht mitziehen - obwohl er zu den Top-Verdienern zählt.

Wie geht es in der Bundesliga* mit dem Fußball weiter? Es gibt schon erste Diskussionen zu Geisterspielen - von denen die Ultras überhaupt nichts halten.

akl

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