Der SV Werder Bremen verliert auch sein Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg mit 0:2 und kassiert die vierte Niederlage in Serie. Der Spielbericht der DeichStube.
Bremen – Auch nach der Länderspielpause setzt sich die Niederlagen-Serie des SV Werder Bremen in der Bundesliga fort: Im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner am Samstagnachmittag mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Es war bereits die vierte Pleite in Folge für die Bremer, die nach einem Platzverweis gegen Anthony Jung lange in Unterzahl spielen mussten, ehe auch Wolfsburgs Maxcence Lacroix, der Torschütze des 1:0, vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Für die Entscheidung sorgte schließlich Lovro Majer. Während es für Wolfsburg der erste Dreier nach elf sieglosen Partien war, muss Werder mit weiterhin 30 Punkten auf dem Konto allmählich fürchten, doch noch einen unruhigen Saisonendspurt zu erleben.
„Wir haben 35 Minuten ordentlich gespielt und hatten drei gute Möglichkeiten. Die lassen wir zu inkonsequent liegen, was bezeichnend für unser Spiel heute und in den letzten Wochen war. Wir sind einfach in spielentscheidenden Momenten nicht konsequent genug“, ärgerte sich Ole Werner. Und betonte: „Wir sind aktuell pro Spiel in einer Handvoll Szenen nicht auf der Höhe, und die fliegen uns gnadenlos um die Ohren. Deshalb stehen wir heute zurecht ohne Punkte da.“
Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg mit fünf Änderungen in der Startelf
Im Vergleich zur 1:2-Niederlage beim 1. FC Union Berlin hatte Werner fünf personelle Änderungen an seiner Anfangsformation vorgenommen, einige davon nicht ganz freiwillig. Während Kapitän Marco Friedl nach auskuriertem Syndesmosebandriss und Romano Schmid nach abgesessener Gelbsperre in die Mannschaft zurückkehrten, vertraten Felix Agu, Leonardo Bittencourt sowie Skelly Alvero bei seiner Startelfpremiere die gelbgesperrten Mitchell Weiser, Jens Stage und Senne Lynen. Verunsicherung war den Hausherren wegen der vielen Umstellungen zunächst aber nicht anzumerken, auch wenn die erste dicke Chance der Partie dem VfL Wolfsburg gehörte.
Nach einem Eckball von Maximilian Arnold war es Innenverteidiger Cedric Zesiger, der per Kopf die Latte traf (11.). Felix Agu hatte sich zuvor nicht gegen den Schweizer behaupten können. In der Folge hatte Werder Bremen die größeren Spielanteile, ging im Pressing energisch zu Werke und zeigte offensiv gute Ansätze, die im letzten Drittel jedoch verpufften. Den ersten gefährlichen Bremer Abschluss verbuchte Alvero nach einer knappen halben Stunde, Maxence Lacroix war allerdings noch mit dem Kopf dazwischen (29.). Es war der Auftakt zu spektakulären Minuten, in denen die Gastgeber zu mehreren gefährlichen Situationen kamen. So hätte Nick Woltemade seine Mannschaft in Führung bringen müssen, scheiterte nach Zuspiel von Marvin Ducksch aber am Wolfsburger Keeper Pavao Pervan (30.). Sekunden zuvor hatte Deman einen Pass im Strafraum nicht unter Kontrolle bringen können, und Sekunden danach blockte Woltemade unglücklich einen Torschuss seines Teamkollegen Bittencourt ab (31.). Spätestens als Ducksch nach einem schönen Spielzug über Woltemade und Schmid das Ziel verfehlt hatte (39.), wäre eine Bremer Führung verdient gewesen. Es kam allerdings anders.
Werder Bremens Anthony Jung kassiert gegen den VfL Wolfsburg nach Notbremse frühen Platzverweis
Ein langer Ball von Arnold genügte kurz vor der Pause, um Werders Hintermannschaft auseinanderzureißen. Am Ende konnte Anthony Jung den gebürtigen Bremer Kevin Behrens nur noch per Foulspiel stoppen – Schiedsrichter Sascha Stegemann entschied nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten auf Notbremse und schickte den 32-Jährigen mit Rot vom Feld. Für Werder Bremen war es der erste Platzverweis der laufenden Saison. Und der blieb nicht der einzige Rückschlag, den das Team vor dem Halbzeitpfiff hinnehmen musste. Nach einer Ecke von Ridle Baku landete der Ball über Umwege bei Lacroix, der aus elf Metern durch die Beine von Agu zum 1:0 für Wolfsburg traf (45.+4). „Durch eine dumme Aktion bekommen wir die Rote Karte und dann direkt das Tor. Das darf uns nicht passieren“, ärgerte sich Kapitän Friedl.
Auch die ersten Szenen nach Wiederanpfiff gehörten den Gästen: Zunächst schoss Behrens aus zentraler Position über das Tor (48.), dann wurde Yannick Gerhardts Kopfball von Alvero geblockt (54.). Auf der Gegenseite sendete Schmid mal wieder ein Bremer Lebenszeichen per Distanzschuss (66.), so richtig gefährlich wurde es aber direkt danach wieder im Werder-Strafraum. Nach einem bösen Querschläger von Olivier Deman setzten Behrens und Gerhardt den eingewechselten Lovro Majer in Szene, der seinen Meister im stark reagierenden Werder-Keeper Michael Zetterer fand (67.).
Heim-Pleite gegen den VfL Wolfsburg: Werder Bremen rutscht nach vierter Niederlage in Folge tiefer in die Krise
Mit einem Mann weniger hatte Werder Bremen große Probleme, vor das gegnerische Tor zu kommen, daran änderte auch die Einwechslung von Naby Keita, der in der 68. Minute für Woltemade eingewechselt worden war, nichts. Zu Beginn der Schlussphase herrschte dann aber plötzlich wieder Gleichzahl auf dem Platz, weil Referee Stegemann ein Foulspiel von Maxence Lacroix an Schmid ebenfalls als Notbremse wertete (76.). Danach warfen die Bremer noch einmal alles nach vorne. Trainer Werner brachte Debütant Isak Hansen-Aaröen für Alvero (79.), um der Offensive neuen Schwung zu verleihen. Ertrag brachte das jedoch nicht, im Gegenteil: Kurz danach war das Spiel entschieden.
Nachdem Felix Agu zunächst noch einen Schuss von Kevin Paredes von der Linie gekratzt hatte (83.), sorgte Majer mit dem 2:0 für die Entscheidung (84.). Vorausgegangen war dem Treffer ein schlimmer Fehlpass von Keita, in dessen Folge die Bremer Defensive völlig offen war. In den letzten Minuten des Spiels durfte dann U23-Akteur Joel Imasuen noch eine Bundesliga-Premiere feiern, und auch Leon Opitz sammelte nach langer Verletzung bei seinem dritten Saisoneinsatz weitere Praxis. Am Ergebnis änderte das jedoch nichts mehr. Am kommenden Spieltag geht es für Werder Bremen nun mit dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (Freitag, 5. April, 20.30 Uhr/DeichStube-Liveticker) weiter. „Wir müssen ruhig bleiben. Schon als alles gut war, habe ich gesagt, dass wir von Spiel zu Spiel schauen. Und daran ändert sich auch jetzt nichts“, sagte Werder-Verteidiger Milos Veljkovic. (dco/mbü)
SV Werder Bremen: Zetterer – Veljkovic, Friedl, Jung (43. Rote Karte/Notbremse) – Agu (89. Opitz), Alvero (79. Hansen-Aaröen), Deman – Schmid (89. Imasuen), Bittencourt (68. Groß) – Woltemade (68. Keita), Ducksch
Weiter mit dem Liveticker:
Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Schluss! Werder verliert gegen Wolfsburg
Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Alle Tore, News und Infos zum Bundesliga-Spiel am 27. Spieltag live im Live-Ticker der DeichStube! Der Endstand ist 2:0 für Wolfsburg.
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17.26 Uhr: Damit verabschiedet sich der Ticker-Mann an dieser Stelle, die Kollegen übernehmen. Wir lesen uns nächsten Freitag wieder, wenn Werder in Frankfurt versucht, den Bock umzustoßen. Bis dann!
17.25 Uhr: Werder bleibt sieglos, es ist die vierte Niederlage in Folge. Noch schlimmer: Damit endet die Elf-Spiele-Durststrecke des VfL Wolfsburg, der damit auf zwei Punkte an Werder heranrückt. Mitentscheidend dafür war die Rote Karte, die Jung kurz vor der Halbzeitpause gesehen hat (42.). Noch kürzer vor der Halbzeitpause nutzten die Gäste die Überzahl direkt mit einem Lacroix-Tor nach einem Wolfsburger Eckball (45.+3). In der Folge spielte der VfL die Überzahl gut aus, hielt Werder vom eigenen Tor fern – bis dem Torschützen Lacroix ein folgenschwerer Fehler unterlief und er gegen Schmid die Notbremse zog (76). Zu einer richigen Aufholjagd kam es nicht, denn nur Sekunden nach einer Paredes-Großchance ist es Majer, der nach einem Keita-Fehlpass das 2:0 erzielt (84.) und das Spiel entscheidet.
17.24 Uhr: Feierabend! Werder verliert gegen den VfL Wolfsburg mit 0:2.
90.+2: Noch einmal Gelb für Paredes. Das dürfte nicht mehr spielentscheidend sein.
90.+1: Keine Gefahr, es gibt noch vier Minuten extra.
90. Min: Ecke für Wolfsburg.
89. Min: Opitz kommt für Agu, Imasuen gibt sein Debüt und kommt für Schmid.
89. Min: Hansen Aaröen sieht Gelb, er hatte Arnold gefoult.
87. Min: Das Gegentor hat Werder den Stecker gezogen. Die Grün-Weißen wirken nun extrem verunsichert und im Spiel nach vorne ratlos.
Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Folgenschwerer Fehlpass, Wolfsburg erhöht
84. Min: Keita spielt einen Fehlpass im Aufbau, Majer wird freigespielt, hat ganz viel Platz auf dem Weg zum Tor und lupft den Ball über Zetterer hinweg ins Tor. Ist das bitter.
84. Min: Tor für Wolfsburg, 2:0.
83. Min: Nächste Großchance für Wolfsburg! Plötzlich ist Paredes frei durch und schießt, Zetterer block den Ball ab, der Richtung Linie trudelt, aber Agu schlägt ihn weg!
82. Min: Wolfsburg wechselt gleich dreifach: Fischer, Wind und Vranckx kommen, Behrens, Sarr und Gerhardt haben Feierabend.
81. Min: Deman flankt von links an den langen Pfosten, wo Agu hochsteigt, aber Paredes beim Kopfball trifft. Freistoß VfL.
80. Min: Zesiger sieht nach einem Foul an Agu die Gelbe Karte.
79. Min: Werner wechselt: Alvero verlässt den Platz, Hansen-Aaröen mit seinem Bundesliga-Debüt.
78. Min: Das dürfte das Spiel jetzt natürlich verändern. In personeller Gleichzahl war Werder die bessere Mannschaft, muss jetzt kommen und hat auch wieder Land in Sicht!
Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Rot für Wolfsburg, geht da noch was in der Schlussphase?
76. Min: Rot für Wolfsburg! Torschütze Lacroix fliegt! Der Abwehrmann nimmt als letzer Mann einen Ball schlecht an und muss damit gegen Schmid in den Zweikampf. Ein leichter Kontakt liegt vor, das reicht laut Stegemann und VAR Winkmann für eine Rote Karte!
75. Min: Majer flankt von rechts in den Werder-Strafraum, kommt aber nicht durch.
74. Min: Ein richtiges Aufbäumen von Werder ist hier nicht zu erkennen, weil Wolfsburg den Ball sicher in den eigenen Reihen hält.
72. Min: Alveror sieht nach einem taktischen Foul gegen Arnold ebenfalls die Gelbe Karte.
70. Min: Bornauw sieht nach einem Foul an Schmid im rechten Halbfeld Gelb.
68. Min: Doppelwechsel bei Werder: Bittencourt und Woltemade raus, dafür Keita und Groß mit von der Partie.
Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Michael Zetterer hält Werder im Spiel
67. Min: Das MUSS das 2:0 für Wolfsburg sein! Deman kratzt einen schlechten Pass von Alvero noch von der Seitenlinie und legt ihn direkt in den Lauf von Behrens. Der zieht die Werder-Abwehr auf sich, legt nach links auf Gerhardt und der sieht dann rechts den völlig freien Majer, der komplett blank vor Zetterer steht und nur noch einzuschieben braucht. Zetterer rettet mit einer Glanzparade im Eins-gegen-eins!
66. Min: Nach einem Wolfsburger Freistoß kommt Schmid an den Ball und feuert ein Geschoss aus 20 Metern ab, aber deutlich rechts drüber.
64. Min: Woltemade macht einen Ball vorne fest und will nach rechts rauslegen auf Agu, aber sein Pass ist zu scharf und geht ins Toraus.
63. Min: Mittlerweile hat Werder sich etwas besser mit der Unterzahl abgefunden, nimmt jetzt wieder mehr am Spiel teil. Aber über die Mittellinie schaffen die Mannen von Ole Werner es nicht nennenswert.
61. Min: Arnold sucht Maehle mit einem Steckpass, der gerät aber zum Glück Werder einen Tick zu weit, Abstoß.
60. Min: Erster Wechsel bei den Gästen. Baku verlässt den Platz, Majer betritt ihn.
59. Min: Friedl ist mit einer klasse Grätsche vor Baku am Ball und erhält Szenenapplaus.
58. Min: Es geht weiter, auch Bittencourt wieder mit dabei.
57. Min: Bittencourt liegt am Boden und lässt sich behandeln.
54. Min: Die Ecke kommt auf den langen Pfosten, wo Gerhardt komplett blank steht, aber in einen Pulk aus Spielern im Fünfer hineinköpft, sodass die Kugel nicht bis zur Torlinie gelangt.
53. Min: Die nächste Ecke für Wolfsburg von rechts.
52. Min: Woltemade behauptet rechts gegen gleich drei Gegenspieler den Ball und holt einen Freistoß raus.
51. Min: Baku sieht Gelb, er hatte Deman gefoult.
50. Min: Man merkt Werder die Unterzahl deutlich an. Die Bälle sind schnell weg, das Spiel findet überwiegender in der Bremer Hälfte statt.
48. Min: Und der erste gefährliche Wolfsburger Abschluss. Baku legt von rechts den Ball in den Strafraum, aus der Drehung kommt Behrens zum Schuss, aber drüber.
47. Min: Arnold bringt den Ball gefährlich vors Tor, aber Zetterer ist da und faustet das Spielgerät aus der Gefahrenzone.
47. Min: Wir starten mit einem Freistoß für den VfL aus dem rechten Halbfeld.
Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: In Unterzahl gegen den Rückstand – es geht weiter
46. Min: Weiter geht es!
16.34 Uhr: Die Teams kehren zurück auf den Platz.
16.20 Uhr: Das war die letzte Aktion in dieser ersten Halbzeit. Ducksch bekommt noch die Gelbe Karte, weil er sich beschwert. Ein eigentlich gutes Spiel von Werder kippt in den letzten Minuten der Halbzeit plötzlich komplett. Wolfsburg führt nicht nur durch den Lacroix-Treffer mit 1:0, Werder ist aufgrund der Roten Karte für Jung auch noch in Unterzahl. Das wird ein hoher Berg, den die Bremer da erklimmen müssen, um die vierte Niederlage in Folge abzuwenden.
Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Erst Rot, dann Gegentor – Werder steht vor Problemen
45.+4: Die Ecke segelt von links an den langen Pfosten, wo Gerhardt den Ball eigentlich nur über die Linie drücken muss. Er legt den Ball nach unten auf Lacroix, der aus zentraler Position abschließt. Agu fälscht den Ball ab, Zetterer schaut nur noch verdutzt hinterher, wie das Spielgerät zum 1:0 für den VfL links über die Linie rollt.
45.+4: Tor für Wolfsburg, Lacroix trifft zum 1:0 für den VfL.
45.+3: Agu klärt, Ecke von der anderen Seite.
45.+3: Noch einmal Eckball für den VfL.
45.+2: Alvero rückt nun auf die Position von Jung.
45.+1: Arnold haut den Ball flach in die Mauer. Es gibt übrigens drei Minuten Nachspielzeit.
45.+1: Freistoß zentral vor dem Tor, 17 Meter bis zum Ziel.
43. Min: Erst hat Werder vorne einen Angriff, aber Bittencourt bekommt den Ball nicht unter Kontrolle. Dann geht es in die andere Richtung, einen langen Ball bekommt Behrens erlaufen, der im Zweikampf mit Jung zu Fall kommt. Zunächst zeigt Stegemann auf den Punkt, nimmt die Entscheidung aber schnell zurück, gibt Freistoß und Rot für Jung wegen einer Notbremse. Eine richtige Entscheidung.
42. Min: Glatt Rot für Jung.
39. Min: Die nächste sehr gute Chance für Werder! Woltemade steckt klasse durch auf Schmid, der am Fünfmeterraum zur Grundlinie zieht und den Ball nach hinten legt. Aus kurzer Distanz kommt Ducksch zentral zum Abschluss, wird aber noch gerade so geblockt, der Ball streift knapp am rechten Pfosten vorbei. Die folgende Ecke bringt nichts ein.
39. Min: Wieder ist Zesiger im Fokus. Er bekommt den Ball vom eigenen Mann im Strafraum an die Hand gespielt, aber die ist angelegt, das sehen auch Schiri Stegemann und der VAR so.
37. Min: Zetterer spielt einen starken langen Ball rechts raus auf Schmid. Der ist vor Zesiger am Ball, wird aber von hinten geschoben, sodass er die Kugel nicht kontrolliert bekommt. Kann man pfeifen.
34. Min: Das Spiel gönnt sich nach den aufregenden vergangenen Minuten die erste kleine Auszeit.
Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Nick Woltemade vergibt die Riesenchance
30. Min: Aber nur wenige Sekunden später hat Werder plötzlich die Riesenchance aufs 1:0! Erst verliert Deman im Strafraum einen hohen Ball, setzt aber nach und holt sich die Kugel zurück. Er legt ab auf Ducksch, der schießen könnte, aber links den völlig blanken Woltemade sieht und bedient. Eigentlich kann sich der Younster die Ecke aussuchen, schiebt den Ball dann aber zentral in die Hände von Pervan.
30. Min: Ungefährlich.
29. Min: Der erste richtig gute Angriff von Werder! Woltemade macht den Ball fest und leitet ein. Agu legt rechts zurück auf Alvero, der nach innen zieht und mit links abschließt. Der Ball wird abgefälscht und geht ins Toraus.
26. Min: Bittencourt bekommt links den Ball und lässt mit einer Finte direkt zwei Gegenspieler stehen. Er geht ein paar Schritte und bringt den Ball dann in Richtung des durchstartenden Ducksch. Der aber bekommt das Spielgerät nicht unter Kontrolle, die Abwehr kann ihm den Ball ablaufen.
23. Min: Auf der anderen Seite wird Woltemade freigespielt und geht gegen Zesiger im Strafraum in den Zweikampf. Er wickelt sich um seinen Gegenspieler und zieht Richtung Grundlinie, aber Zesiger fällt und hält sich das Gesicht. Stegemann pfeift. Die Fernsehbilder belegen: Woltemade trifft seinen Gegenspieler unabsichtlich, aber eindeutig mit dem Arm im Gesicht.
23. Min: Der Ball ist leichte Beute für Zetterer.
22. Min: Freistoß für Wolfsburg tief im linken Halbfeld. Schmid hatte gefoult.
20. Min: Ein Leckerbissen ist das Spiel bislang nicht. Beide Teams laufen sich gegenseitig aggressiv an, deshalb sind die Bälle immer schnell wieder weg. Nach anfänglicher Unsicherheit wird Werder mittlerweile aber etwas offensiver.
19. Min: Die Ecke von rechts führt Ducksch kurz aus, Jung versucht es aus ähnlicher Position wie zuvor Arnold, aber sein Schuss dreht sich nach links weg vom Tor und segelt ins Toraus.
18. Min: Woltemade setzt links Bittencourt mit einem schönen Pass ein. Der Offensivmann legt den Ball flach hinter die Abwehr, wo Agu gerade noch so abgelaufen wird. Ecke für Werder!
17. Min: Arnold hat rechts vor dem Strafraum ein bisschen Platz und zieht einfach mal ab. Den wuchtigen Schuss begrägt Zetterer unter sich.
15. Min: Der anschließende Freistoß aus dem linken Wolfsburger Halbfeld bringt keine Gefahr.
14. Min: Agu sieht die erste Gelbe Karte des Spiels. Zetterer bringt ihn mit einem Knochenbrecherpass in Bedrängnis, dem Rechtsverteidiger springt der Ball bei der Annahme weit vom Fuß. Im Nachsetzen trifft er Paredes. Die Entscheidung ist nachvollziehbar.
Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Die Latte erzittert
11. Min: Latte! Wolfsburg ist der Führung in der Folge recht nahe! Die Ecke von rechts kommt scharf vors Tor, wo Zesiger gegen Agu ein klassisches Missmatch hat und seine Größenvorteile in einen Kopfball legt, der an den Querbalken donnert! Der Ball fällt am Fünfer runter, im Gewühl kriegt Werder die Situation bereinigt.
10. Min: Erste brenzlige Situation in der Werder-Abwehr. Sarr treibt links den Ball, gibt ihn in den Strafraum, wo Paredes den Ball mitnimmt und hoch vors Tor flankt. In der Mitte köpft Deman den Ball zur Ecke.
8. Min: Bittencourt holt sich mit klasse Einsatz einen Ball tief in der Wolfsburger Hälfte und initiiert einen Doppelpass mit Woltemade. Der bekommt es aber nicht hin, den Ball aus fünf Meter in den Fuß seines Mitspielers tropfen zu lassen, womit die potenziell gefährliche Situation auch schon dahin ist.
6. Min: Der erste Ball aufs Werder-Tor ist ein ungefährlicher. Sarr bringt eine Linksflanke per Kopf im hohen Bogen aufs Tor, Zetterer pflückt die Kugel locker runter.
4. Min: Baku wird vorne freigespielt, ist aber schneller als der Ball und vertändelt ihn.
1. Min: Der erste Angriff der Bremer läuft über rechts, Agu bringt den Ball rein, aber Wolfsburg kann klären.
1. Min: Werder spielt in den grünen Heimtrikots, Wolfsburg in Orange. Allerdings haben die Gäste offenbar die Seitenwahl gewonnen, den Werder spielt in der ersten Halbzeit auf die eigenen Fans.
Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Das Spiel im Weserstadion läuft
1. Min: Das Spiel läuft!
15.28 Uhr: Die Kapitäne Arnold und Friedl stehen bei Sascha Stegemann zur Seitenwahl.
15.26 Uhr: ... und da kommen sie!
15.25 Uhr: Die Teams stehen im Spielertunnel bereit, betreten gleich den Platz.
15.22 Uhr: Marvin Ducksch hat bereits länger kein Tor mehr erzielt. Für Werner spielt das keine Rolle. Zwar habe der Stürmer immer den Anspruch, Tore zu schießen, zumal Ducksch der Spieler mit der größten Torgefahr im Kader sei; andererseits gebe es dort noch mehr Spieler, die treffen dürften. Zuletzt wird er noch nach dem Gegner gefragt, der erstmals unter Ralph Hasenhüttl spielt. Werner erwartet eine Mannschaft, „die attackiert, hoch presst“, und die „geradlinig nach vorne spielt“. Seine Mannschaft dürfe nicht zu häufig in diesem Pressing hängenbleiben.
15.19 Uhr: SVW-Coach Ole Werner erklärt am Sky-Mikrofon, dass er sich nicht zu viele Gedanken um die Tabellenposition mache. Seine Mannschaft habe sich in eine gute Position gebracht, aber „Fakt ist auch, dass wir noch Punkte brauchen“. Angesprochen auf die Körpergröße von Alvero und Woltemade sagt er, dass dieses Attribut gerade bei Standards ein wichtiges werden könne, zumal Wolfsburg mit drei nominellen Innenverteidigern in der Startaufstellung spielt.
15.09 Uhr: Einen hätten wir fast vergessen: Schiedsrichter der heutigen Partie ist der erfahrene Sascha Stegemann. Ihm assistieren Christof Günsch und Christian Gittelmann, Vierter Offizieller ist Max Burda. Der VAR heißt Guido Winkmann, ihm zur Seite sitzt Frederick Assmuth.
15.03 Uhr: Was ist drin für beide Teams? Die Kurzantwort: der Befreiungsschlag. Werder steht noch fünf Punkte besser da als Wolfsburg, liegt mit 30 Zählern auf dem zehnten Tabellenplatz. Mit einem Sieg wäre maximal Platz 8 drin. Der VfL steht auf Platz 14, hat noch sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, aber der ist in den vergangenen Wochen sukzessive geschmolzen.
14.55 Uhr: In einer Statistik liegen beide Teams gleichauf: Die jeweils besten Torjäger Marvin Ducksch und Jonas Wind liegen mit zehn Toren gleichauf. Mal schauen, ob einer von beiden heute Nachmittag über dem anderen thront.
14.50 Uhr: Seit vier Spielen wartet Werder in der Bundesliga auf einen Sieg. Zuletzt jubelten die Norddeutschen beim 1:0-Sieg in Köln. Allerdings könnte Wolfsburg der richtige Gegner sein, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Denn der VfL ist in diesem Jahr noch sieglos, gewann keines der vergangenen elf Spiele, verlor zuletzt dreimal in Folge. Der jüngste Sieg der Niedersachsen war das 1:0 in Darmstadt im Dezember 2023 (!).
14.45 Uhr: Seit drei Spielen ist Werder gegen den VfL ungeschlagen, gewann zuletzt Anfang Januar 2023 mit 2:1 im Weserstadion.
14.38 Uhr: Wir schauen mal auf die Statistik beider Teams in direkten Duellen. Die sieht ganz gut aus, wenn man es mit Werder hält: In 57 Spielen gewann Werder 25-mal, Wolfsburg siegte in 20 Spielen. Zwölf Partien fanden keinen Sieger.
14.30 Uhr: Auch die Gästeaufstellung liegt nun vor! Ralph Hasenhüttl, Nachfolger des kürzlich entlassenen Niko Kovačs, probiert es heute mit folgendem Personal: Pervan – Lacroix, Bornauw, Zesiger – Baku, Gerhardt, Arnold, Maehle – Sarr, Behrens, Paredes. Zum Wechseln stehen ihm Klinger (ET), Fischer, Jenz, Cerny, Majer, Svanberg, Vranckx, Tiago Tomas und Wind zur Verfügung.
Werder Bremen im Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Die Werder-Aufstellung ist da – fünf Neue in der Startelf!
14.25 Uhr: Die Werder-Aufstellung ist da! Ole Werner hat sich entschieden, und so sieht seine Startelf aus: Zetterer – Veljkovic, Friedl, Jung – Agu, Alvero, Deman – Bittencourt, Schmid – Ducksch, Woltemade. Malatini, Weiser, Lynen, Stage und Njinmah sind im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei Union am vergangenen Spieltag nicht von Anfang an dabei, dafür spielen Veljkovic, Alvero, Bittencourt, Schmid und Agu. Auf der Bank sitzen zunächst Pavlenka (ET), Malatini, Pieper, Röcker, Groß, Hansen Aaröen, Keita, Imasuen und Opitz.
14.20 Uhr: Moin aus der DeichStube! Heute empfängt Werder Bremen am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga den VfL Wolfsburg im Weserstadion. Es ist das Aufeinandertreffen zweier Teams, die mit den vergangenen Wochen nicht wirklich zufrieden sein können. Wir warten gespannt darauf, mit welcher Startelf Werder-Trainer Ole Werner heute ins Spiel geht.
Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg im Liveticker! Anpfiff im Wohninvest Weserstadion ist um 15.30 Uhr, der Live-Ticker startet hier gegen 14.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos gibt es dann hier live im Liveticker der DeichStube.
Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg - der Vorbericht:
Wundertüte VfL Wolfsburg: Werder Bremens mühsame Vorbereitung auf den Krisengipfel
Bremen - Die einen warten seit vier Bundesligapartien, die anderen sogar schon seit elf auf einem Sieg, was aus dem Heimspiel des Tabellenzehnten SV Werder Bremen gegen den 14. VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr im DeichStube-Live-Ticker) durchaus so etwas wie einen Krisengipfel macht. Zumal beide Mannschaften zuletzt drei Niederlagen in Serie hinnehmen mussten. In Wolfsburg hat das dazu geführt, dass Trainer Niko Kovač seinen Hut nehmen musste und durch Ralph Hasenhüttl ersetzt wurde, was wiederum direkten Einfluss auf Werder hat: Schließlich gilt die Vorbereitung auf einen Gegner, bei dem erstmals ein neuer Mann an der Linie stehen wird, als besonders knifflig.
Werder Bremen im DeichStube-Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Neuer Trainer erschwert Bremer Vorbereitung
„Meistens ist es nach einem Trainerwechsel so, dass viel Feuer und Engagement auf dem Platz ist. Davon gehe ich auch jetzt aus“, sagt Werder Bremens Chefcoach Ole Werner, der in seiner Laufbahn am Samstag zum ersten Mal auf Hasenhüttl trifft. Der Österreicher war in Deutschland bereits für Unterhaching, Ingolstadt und Leipzig tätig und machte sich von 2018 bis 2022 als Trainer des FC Southampton auch international einen Namen. In 151 Premier-League-Spielen hat er die „Saints“ betreut und vier Mal in Folge vor dem Abstieg bewahrt. Im ersten Jahr nach Hasenhüttls Abgang musste das Team dann als Schlusslicht runter.
Um sich bestmöglich auf die Spielweise des neuen Wolfsburger Trainers einzustellen, dürfte sich Werner gemeinsam mit seinem Team Szenen aus dessen Southampton-Zeit angesehen haben. Werder Bremens Trainer weiß jedenfalls: „Er steht für ein hohes, aktives Anlaufen und im Ballbesitz für ein zielstrebiges Spiel.“ Grundsätzlich müsse in der Vorbereitung aber auch viel antizipiert werden, wenn ein neuer Mann beim Gegner auf der Bank sitzt. Komplett im Trüben fischt Werder deshalb aber nicht. „Man weiß schon, wie ein Trainer spielen lassen will, welche Grundordnung er bevorzugt, und auch, welche Spieler beim Gegner gerade zur Verfügung stehen“, sagt Ole Werner - und erklärt: „Aus all dem bekommt man ein Bild zusammengesetzt.“
Werder Bremen im DeichStube-Liveticker gegen den VfL Wolfsburg: Die Hausherren müssen sich unbedingt steigern
Ralph Hasenhüttl wiederum dürfte ziemlich genau wissen, was ihn in Bremen erwartet - sowohl sportlich als auch atmosphärisch. Drei Mal war der 56-Jährige an der Weser bereits als Gäste-Trainer im Einsatz, seine Bilanz: ausgeglichen. Einem Sieg mit Ingolstadt (Saison 2015/16) stehen eine Niederlage (2016/17) und ein Remis (2017/18) mit RB Leipzig gegenüber. „Es wird ein superschweres Spiel für uns. In Bremen ist immer eine gute Atmosphäre und wir brauchen eine absolute Topleistung, um dort zu bestehen“, sagt er.
Wenn Werder Bremen das verhindern möchte, muss sich die Mannschaft im Vergleich zur jüngsten Niederlage bei Union Berlin mächtig steigern. Das ist auch Ole Werner bewusst. Nach den Spielen gegen Hoffenheim und Dortmund, in denen die Leistungen deutlich ansprechender gewesen waren, setzte es in Köpenick bereits die dritte 1:2-Pleite in Folge. „Wir waren in den letzten Wochen trotz einer speziell in Berlin nicht guten Leistung immer dran, zu punkten. Das zeigen die knappen Ergebnisse“, hält Werner fest, betont aber auch: „Wenn am Ende drei Mal keine Punkte unter dem Strich stehen, siehst du, dass immer irgendetwas gefehlt hat. Und wenn es nur ein Tor Unterschied ist, geht es häufig um Effektivität und Konsequenz und nicht um Grundsätzliches, denn sonst verlierst du die Spiele deutlicher.“ Gegen die Wölfe will Werder diese Eigenschaften nun wieder auf den Platz bringen. (dco)
