Mesut Özil feiert den Kampfsieg gegen Schweden mit einem Kabinen-Selfie. Einen kleinen Seitenhieb kann sich der 29-Jährige dabei nicht verkneifen.
Sotschi - Er gilt als einer der Unverzichtbaren im Aufgebot von Jogi Löw. Beim hart umkämpften 2:1 gegen Schweden blieb Regisseur Mesut Özil allerdings lediglich die Zuschauerrolle. Nach 90 Minuten auf der Ersatzbank reagierte der Mittelfeldmann bemerkenswert.
„What a fight. We are one team - on and off the pitch. No matter what they say“, hat Özil ein Kabinen-Selfie mit Marco Reus untertitelt. Zu Deutsch: „Was für ein Kampf. Wir sind eine Mannschaft - auf und neben dem Platz. Egal was die Leute sagen.“
WM 2018: Viel Kritik prasselte auf Özil ein
Beleidigte Mittelfeld-Diva? Nach seiner Nicht-Berücksichtigung verbreitet Özil keine schlechte Stimmung - im Gegenteil. Auf seinem Kabinen-Schnappschuss strahlt der 29-Jährige mit Torschütze Reus um die Wette.
Vor allem mit Özil selbst wurde in den vergangen Tagen hart ins Gericht gegangen. Mal ging es um seine sportlichen Leistungen, dann wurde bemängelt, dass der gebürtige Gelsenkirchener mit türkischen Wurzeln die Nationalhymne nicht mitsingt. Und auch sein umstrittenes Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wurde nicht so leicht vergessen.
Trotz zahlreicher Nebenkriegsschauplätze scheint der Teamgeist in der DFB-Kabine intakt zu sein. Mit deutlichen Worten in seiner Bildunterschrift möchte Özil dies auch den Kritikern der DFB-Elf mitteilen.
lks