Wo Eintracht-Newcomer Matanovic noch Luft nach oben hat

Igor Matanovic erlebt die vergangenen Wochen wie im Rausch. Doch der Stürmer von Eintracht Frankfurt hat natürlich noch Themen auf der Liste.

Frankfurt - Die Karriere von Igor Matanovic nimmt Stück für Stück an Fahrt auf. Der Stürmer selbst sagte im Gespräch mit dem Podcast von Eintracht Frankfurt: „Ich habe die vergangene Woche Revue passieren lassen und konnte mich etwas erholen. Es sind sehr viele positive Dinge passiert. Ich habe Highlight nach Highlight erlebt.“ Das erste Tor im DFB-Pokal für die Hessen, die ersten Bundesligaminuten, das Startelfdebüt für Kroatien, gemeinsam auf dem Platz mit Luka Modrić und gegen „CR7“ Cristiano Ronaldo.

Folgt nun auch in der Bundesliga das Startelfdebüt für Matanovic?

Folgt am Samstagnachmittag beim Bundesligadebüt in Wolfsburg auch der Sprung in die erste Elf der Eintracht? Ob Omar Marmoush auflaufen kann, ist nach seiner Überdehnung des Außenbandes im Knie weiterhin fraglich. Matanovic wurde von Trainer Dino Toppmöller erneut als ernsthafte Alternative aufgezählt. Was ihn besonders auszeichnet, ist neben dem wuchtigen Körper auch eine starke Mentalität.

Matanovic erklärte: „Mein Ziel ist es immer, Vollgas zu geben und den Innenverteidigern und Sechsern das Leben schwer zu machen.“ Tore seien dann natürlich auch „Balsam für die Seele“. Doch vor allem gehe es darum, die Basics auf den Platz zu bringen und auch dann zu performen, wenn das Leder nicht im Netz zappelt. So kämpfte sich der 21-Jährige auch bei seinem Leihjahr beim Karlsruher SC nach vorne.

Toppmöller und seine Assistenten arbeiten akribisch zusammen mit Matanovic

Als Matanovic dann das erste Mal traf, folgte Tor um Tor. 14-mal netzte er für den Zweitligisten ein, dazu gab er sieben Vorlagen. Der Neu-Nationalspieler ist sich aber auch seiner Schwächen noch bewusst. Auch Toppmöller und dessen Trainerteam schauen bei ihm ganz genau hin. Matanovic positioniert sich trotz seiner Körpergröße von 1,94 Metern im Zweikampf teilweise nicht optimal. Er kann dadurch abgekocht werden und nicht vollumfänglich dagegenhalten.

Genau diese Themen gilt es in individuellen Einzeleinheiten zu verbessern. Toppmöller und seine Assistenten Xaver Zembrod, Stefan Buck und Jan Fießer nehmen sich dann am Rande der Übungseinheiten genau diese Minuten Zeit, arbeiten akribisch an den Schwachpunkten und geben eine Anleitung an die Hand. Sprich: Körperkontakt zum Verteidiger halten, sich wehren und nicht zu leicht wegziehen oder umreißen lassen.

Ein großer Schritt von der zweiten in die erste Liga

Der Sprung von einem guten bis sehr guten Zweitligastürmer zu einem ordentlichen Bundesligaangreifer ist groß, anstrengend und kleinteilig. Es geht dann um Handlungsschnelligkeit, cleveres Verhalten im Zweikampf, Durchsetzungsvermögen und Torinstinkt. Matanovic bringt vieles mit, um sich dauerhaft in der Beletage durchsetzen zu können: Eifer, Wille und die nötige Portion Demut. Er bereitet dem Umfeld schon jetzt enorm Freude und nagt weiterhin am Baum. Toppmöller und sein Team helfen ihm dabei, dass er bald schon fällt.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser