Werder Bremen kämpft gegen die schwarze Serie: Kohfeldts Plan für die FC Bayern-Woche

Es ist eine schwarze Serie: Werder Bremen um Theodor Gebre Selassie hat die letzten 22 Spiele gegen den FC Bayern München verloren.
 ©gumzmedia/nordphoto/Pool

Bremen – Ganz am Ende, als er seinen Fahrplan für die kommende Woche, die auf das Spiel gegen den FC Bayern München zuführt, ausführlich dargelegt hatte, schob Florian Kohfeldt, Trainer von Werder Bremen, eilig einen letzten Satz hinterher.

Es sollte ihn schließlich niemand missverstehen oder gar für größenwahnsinnig halten. „Am Freitag ist Abflug nach München, und am Samstag heißt es für uns: ungeschlagen bleiben“, hatte Florian Kohfeldt mit großer Bestimmtheit gesagt, ehe er schnell anfügte: „Das ist natürlich ein Wunsch, keine Ansage.“

Werder Bremen gegen FC Bayern München: Florian Kohfeldt will vorsichtige Zuversicht verbreiten

Ungeschlagen bleiben in München, das war Werder Bremen zuletzt vor zehn Jahren gelungen: Am 11. September 2010 endete das Bundesligaspiel in der Allianz-Arena mit 0:0. Es folgten elf zum Teil mehr als deutliche Auswärtspleiten beim Rekordmeister, zwei davon im DFB-Pokal. Insgesamt haben die Bremer die vergangenen 22 Werder-Spiele gegen den FC Bayern München verloren, was aktuell die schwärzeste Serie im deutschen Fußball markiert. Dazu passt das Torverhältnis von 14:75 aus Bremer Sicht. Zahlen, die vor dem neuerlichen Vergleich zwischen Werder Bremen und dem FC Bayern am kommenden Samstag (15.30 Uhr, Live-Ticker der DeichStube und live im TV) nichts Gutes erahnen lassen.

Und trotzdem: Florian Kohfeldt macht das, was er machen muss – er verbreitet vorsichtige Zuversicht. „Wir haben keine Angst davor, wir haben Lust darauf“, sagt er, verweist auf das bisher ordentliche Punktekonto seines Teams (zehn Zähler nach sieben Spielen) – und betont: „Wir fahren nach München und sagen: Lasst es uns doch mal probieren.“

Werder Bremen mit mehreren Verletzungs-Rückkehrern gegen FC Bayern München

Um möglichst bestens vorbereitet zu sein, hat sich der Trainer des SV Werder Bremen für die Woche vor dem Spiel einiges einfallen lassen. Am Samstag, dem Tag nach der 2:4-Testspiel-Niederlage gegen den FC St. Pauli, standen für die Spieler individuelles Training und Behandlungen an, auf die am Sonntag ein freier Tag folgt. „Montag und Dienstag gibt es dann drei Einheiten, das wird nochmal ein intensiver Block für uns“, sagte Kohfeldt, der am Mittwoch regenerativ trainieren lassen und mit seinem Teams an den Standards arbeiten will. „Am Donnerstag und Freitag steht dann die direkte Vorbereitung auf die Bayern an.“

Gut für Werder: Sowohl Ludwig Augustinsson als auch Maximilian Eggestein und Davie Selke sollen nach ihren Verletzungen wieder voll mitmischen. Auch Niclas Füllkrug könnte eventuell ein Kandidat für das Bayern-Spiel sein, „vielleicht nicht für die Startelf, aber für den Kader“, erklärte Kohfeldt. Milos Veljkovic dürfte seine Adduktorenprobleme hingegen nicht rechtzeitig überwunden haben. (dco) Auch interessant: Werder Bremen und seine Spione - öfter mal aufgeflogen!

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