Werder-Wechsel? Jannik Vestergaard ist loyal zum FC Southampton

Werder Bremen hat das Hoffen auf einen Wechsel von Jannik Vestergaard (hier im Zweikampf mit Tottenhams Harry Kane) noch nicht aufgegeben.
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Bremen/Southampton – Bleibt Jannik Vestergaard nun doch beim FC Southampton und ist damit ein Wechsel zum SV Werder Bremen vom Tisch?

Innenverteidiger Jannik Vestergaard hat sich nun erstmals seit Wochen zu seiner Zukunft geäußert und sich dabei sehr loyal gegenüber seinem Arbeitgeber verhalten. Der sucht allerdings laut englischen Medienberichten weiterhin nach Verstärkungen für die Abwehr, ein Transfer des Dänen in diesem Winter ist daher weiterhin nicht ausgeschlossen.

Erstmals seit November war Vestergaard am vergangenen Samstag wieder zum Einsatz gekommen. Beim 2:0-Sieg des FC Southampton im FA-Cup gegen Huddersfield hatte ihm Trainer Ralph Hasenhüttl eine Chance gegeben. „Ich habe nichts zu sagen“, wiegelte Vestergaard gegenüber dem „Daily Mirror“ zunächst Fragen zu seiner Situation ab, fügte dann aber doch noch an: „Ich bin ein Spieler aus Southampton, und mein einziger Fokus ist es, jeden Tag mein Bestes zu geben, um dem Verein zu helfen. Im Fußball ist es immer der Trainer, der die Mannschaft auswählt. Und die Mannschaft hat sich in letzter Zeit gut geschlagen. Das ist Fußball, und die Dinge ändern sich schnell. Ich werde kämpfen, um meinen Platz zurückzubekommen.“

Wechsel zu Werder Bremen? Das sagt Jannik Vestergaard

Ohne Jannik Vestergaard hatte sich Southampton zuletzt aus dem Tabellenkeller gekämpft. Der Däne, der 2018 für eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach auf die Insel gewechselt war, hatte zu Beginn der Hinrunde einen Stammplatz, dann setzte ihn Hasenhüttl auf die Bank. 

Der SV Werder Bremen sah seine Chance, bemühte sich um eine Rückehr des Abwehrspielers, der von Januar 2015 bis Mai 2016 für die Bremer aufgelaufen war. Doch bislang konnten sich die Parteien nicht auf einen Wechsel verständigen. Es bleibt aber noch Zeit, das Transferfenster schließt erst am 31. Januar.

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Werder Bremen will Jannik Vestergaard zurück - Hat FC Southampton schon Ersatz?

Der SV Werder Bremen will Jannik Vestergaard an die Weser zurückholen, doch die Verhandlungen mit dem Dänen und dem FC Southampton gestalten sich schwierig.

Möglicherweise kommt nun Bewegung in die Geschichte, denn der FC Southampton soll sich intensiv um einen Nachfolger von Jannik Vestergaard bemühen. Nach Informationen des spanischen Internetportals „pucelafichajes.com“ hat der Club des ehemaligen Bundesliga-Trainers Ralph Hasenhüttl ein Angebot für Mohammed Salisu von Real Valladolid abgegeben. Die Engländer seien bereit, eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro zu bezahlen. Der 20-jährige Ghanaer soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von zwölf Millionen Euro besitzen. Auch anderen englischen Clubs wie Manchester United oder FC Everton wird Interesse nachgesagt.

Werder Bremen hat die Hoffnungen auf einen Leih-Transfer von Jannik Vestergard noch nicht aufgegeben

Werder Bremen möchte Jannik Vestergaard gerne ausleihen und hat die Hoffnungen auf einen Leih-Transfer noch nicht aufgegeben, auch wenn sich die Verhandlungen wegen des geringen finanziellen Spielraums der Bremer schwierig gestalten. Ein Kauf ist aus finanziellen Gründen eher unrealistisch. Der 27-Jährige war schließlich im Sommer 2018 für eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro auf die Insel gewechselt, seinen aktuellen Marktwert schätzt transfermarkt.de auf 18 Millionen Euro. Von Januar 2015 bis Sommer 2016 hat der Abwehrspezialist für Werder gespielt.

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Zur letzten Meldung vom 28. Dezember 2019:

Werder Bremen will Jannik Vestergaard aus der Premier League holen

Der SV Werder Bremen will sich für den Abstiegskampf in der Defensive verstärken und hat dabei mehr als ein Auge auf Jannik Vestergaard geworfen. Der 27-jährige Innenverteidiger vom FC Southampton soll an die Weser zurückkehren.

Bei Werder Bremen hat er schon von Januar 2015 bis Sommer 2016 gespielt und zwei Mal den Klassenerhalt geschafft. Nach Informationen der DeichStube hat es bereits erste Gespräche gegeben. Der englische Erstligist soll grundsätzlich bereit sein, Jannik Vestergaard auszuleihen.

Der Däne ist beim Premier-League-Club nur noch Ersatz, für den Abstiegskampf will sich Southampton in der Defensive – ähnlich wie Werder ­‑ verändern. Der Transfer wäre aus Bremer Sicht ein echter Coup: Das Team von Florian Kohfeldt bekäme nicht nur einen 1,99 Meter großen, kopfballstarken Stabilisator für die Abwehr, sondern auch einen dieser Mentalitätsspieler, die auch in schwierigen Situationen vorangehen. Finanziell wäre der Vestergaard-Transfer als Ausleihe machbar, falls es beim Gehalt eine Einigung zwischen Spieler und den Clubs gibt. In der Premier League wird jedenfalls viel besser verdient als in der Bundesliga.

Werder Bremen-Transfers: Was will Jannik Vestergaard?

Und was will Vestergaard? Möchte er mit Dänemark im Sommer zur EM, dann braucht er dringend Spielpraxis. Bei Werder dürfte er im Abwehrzentrum gesetzt sein. Ansonsten wären die Bremer gar nicht an ihm interessiert. Dabei ist das Team zahlenmäßig in der Innenverteidigung gut aufgestellt. Gleich sechs Profis können dort spielen: Niklas Moisander, Ömer Toprak, Milos Veljkovic, Sebastian Langkamp, Marco Friedl und Christian Groß

Doch die als Stammkräfte eingeplanten Moisander und Toprak haben verletzungsbedingt in der Hinrunde kaum gespielt. Bei Toprak ist sogar noch offen, ob er zu Jahresbeginn nach seiner Wadenverletzung schon wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Auch durch die vielen Wechsel in der Abwehr wurde Werder in der Hinrunde zur Schießbude der Liga, kassierte satte 41 Gegentore – so viele wie kein anderes Team. Platz 17 ist die logische Konsequenz.

Jannik Vestergaard könnte Werder Bremens Schießbude stabilisieren

Vestergaard könnte die Abwehr stabilisieren. So ist es ihm schon bei seinem ersten Engagement in Bremen gelungen. Der damalige Sportchef Thomas Eichin hatte ihn im Januar 2015 für eine Ablösesumme von 4,5 Millionen Euro von der TSG 1899 Hoffenheim losgeeist. Werder schaffte auch dank des Dänen den Klassenerhalt. Trainer war damals Viktor Skripnik, Co-Trainer übrigens Florian Kohfeldt. Auch in der Schlussphase der Saison 2015/16 gehörte Vestergaard zu den entscheidenden Spielern, die den Abstieg gerade noch abwenden konnten. Anschließend wechselte er für eine Ablösesumme von 12,5 Millionen Euro zu Borussia Mönchengladbach

Nach zwei erfolgreichen Jahren ging er auf die Insel und wurde zum teuersten Dänen. Der FC Southampton überwies 25 Millionen Euro nach Mönchengladbach. In seiner ersten Premier-League-Saison kam Vestergaard 23 Mal zum Einsatz. Auch in der aktuellen Saison begann er als Stammspieler, doch Ralph Hasenhüttl, der ehemalige Leipzig-Coach, setzt inzwischen auf andere Abwehrspieler. Am 9. November kam Vestergaard bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Everton zum letzten Mal zum Einsatz. In seiner Saisonbilanz stehen elf Partien und ein Tor – geschossen beim 1:1 gegen Manchester United. Nun hofft Werder, den großen Innenverteidiger zu bekommen. (kni)

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