Vorsicht, beim Verzehr von einigen Süßigkeiten besteht Lebensgefahr. Das Bundesamt für Verbraucherschutz warnt Konsumenten - gleich drei Sorten sind betroffen.
- Das Bundesamt für Verbraucherschutz warnt regelmäßig vor Produkten, die den Konsumenten in Gefahr bringen.
- Nun rät die Behörde Verbrauchern dringend davon ab, bestimmte Gelee-Süßwaren zu essen.
- Schlimmstenfalls können die Süßigkeiten sogar für Lebensgefahr sorgen.
Berlin/Braunschweig - Alle Freunde von Süßigkeiten müssen auf der Hut sein. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt eindringlich vor dem Verzehr einiger Gelee-Süßwaren. Die können sogar lebensgefährlich sein.
Daher haben die Behörden wegen einer möglichen Erstickungsgefahr nach dem Verzehr der süßen Speisen dazu geraten, auf den Konsum bestimmter Produkte lieber zu verzichten. Von der Warnung betroffen sind die in kleinen Bechern verpackten Süßigkeiten mit den Namen „Pipo Cup Jelly“, „Fruit Flavour Jelly Cup“ und „Mix Jelly Pudding“. Laut dem Internetportal lebensmittelwarnung.de wurden die genannten Produkte unter Verbrauchern in drei Bundesländern in Umlauf gebracht. Dies sind Bayern, Baden-Württemberg und Berlin.
Es wurde eine neue Warnung zu Lebensmitteln veröffentlicht. Sie finden die Warnung unter https://t.co/B3AsORraMZ.
— LMWarnung (@LMWarnung) August 17, 2020
Rückruf: Bundesamt warnt Verbraucher vor Gelee-Süßwaren - schon im Juni ähnliche Produkte betroffen
Welche Läden die entsprechenden Süßwaren verkauft haben und wer die Hersteller der Süßigkeiten sind, war zunächst noch unklar. Die Gefahr besteht der Behörde zufolge unabhängig vom Mindesthaltbarkeitsdatum der Lebensmittel, wenn der Zusatzstoff Carrageen (E 407) enthalten ist.
Bereits im Juni hatte das Bundesamt Verbraucher vor ganz ähnlichen Gelee-Süßwaren in kleinen Bechern gewarnt. Damals waren die Produkte „Girl Jelly Fruity Bites“, „Boy Jelly Fruity Bites“, „Fruitery Jelly Assorted Jar“, „Fruitery Jelly Assorted Bag“, „Pentagon Cup Jelly Snack Bag“, „Pentagon Cup Taro (Bag)“, „Pentagon Cup Taro (Jar)“ und „Assorted Jelly Snack“ des Herstellers Tsang Lin Industries Ltd. von der Warnung betroffen.
Vor einigen Monaten sorgte auch der Rückruf* von bei einem Umzug am Faschingsdienstag ausgeteilten Süßigkeiten für helle Aufregung. Am Ende musste sich sogar die Polizei der heiklen Sache annehmen und sprach zum Schutz der Bevölkerung eine ziemlich drastische Warnung an die Verbraucher aus. Kaufland ruft ein Nuss-Produkt zurück. Eine Routinekontrolle hat ergeben, dass nicht alles in Ordnung ist. Es besteht Salmonellengefahr.
Video: Produktrückrufe - Warum Hersteller und Supermärkte immer häufiger warnen
Wer sich vorzugsweise mit Süßwaren aus dem osteuropäischen Raum eindeckt, sollte diesen Rückruf begutachten: Es besteht eine Gefährdung durch krebserregende Stoffe*. (kh) *merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes