Werder in Noten gegen Eintracht Frankfurt: Klaassen und Bittencourt geben nicht auf

Machte ein gutes Spiel: Leonardo Bittencourt zeigte im Spiel des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt großen Einsatz. 
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Frankfurt - Der SV Werder Bremen erkämpft sich gegen Eintracht Frankfurt spät einen Punkt. So haben wir die Leistung der Bremer gesehen: Das ist unsere Einzelkritik mit Noten.

Jiri Pavlenka: Stand auch im 75. Ligaspiel nach seiner Verpflichtung in der Startelf – das ist aktuell die längste Serie aller Bundesliga-Profis. Stark seine Rettungstaten gegen Kamada (20.) und Paciencia (46.). Beim 1:1 machtlos. Schwach dann seine Abwehr vor dem 1:2 genau vor die Füße von Silva. Note 3

Theodor Gebre Selassie: Spielte nach der Rückkehr von Veljkovic wieder auf seiner angestammten Position als Rechtsverteidiger. Hatte dort Probleme mit dem schnellen Kostic. Kämpfe sich aber ins Spiel. Trat in der Offensive kaum in Erscheinung. Note 3,5

Milos Veljkovic: Erster Einsatz für den 24-Jährigen seit dem 18. Mai. Bei seinem Saison-Debüt fehlte es ihm so manches Mal an der Feinabstimmung mit den Kollegen, was aber auch kein Wunder ist. Hatte gegen Silva und Paciencia kaum Zeit zum Luftholen. Note 3,5

Christian Groß: Nach Berlin, Leipzig und Dortmund auch gegen Frankfurt wieder in der ersten Elf. Agierte anfangs mutig und versuchte, den Spielaufbau mit Vorstößen anzukurbeln. Davon war später ob des Frankfurter Dauerdrucks nichts mehr zu sehen. Stand oft richtig. Note 3

Marco Friedl: Der Österreicher beschränkte sich in Frankfurt ausschließlich auf die Defensive, wo er von da Costa gut beschäftigt wurde. Löste die Aufgabe solide. Note 3,5

SV Werder Bremen: Davy Klassen mit dem Dosenöffner gegen Eintracht Frankfurt

Nuri Sahin: Rückte bei gegnerischem Ballbesitz wieder in die letzte Reihe, aber auch der Stabilisator des Bremer Spiels hatte gegen starke Frankfurter Probleme, für Ordnung zu sorgen. Legte Rode nach einer Ecke das 1:1 per Kopfball vor. Note 4

Maximilian Eggestein: Hatte Pech, dass sein Schuss in der siebten Minute nur gegen den Pfosten flog. Ansonsten noch nicht wieder so präsent, wie man es von ihm kennt. Schaffte es nicht, das Spiel an sich zu reißen und für Entlastung zu sorgen. Note 4

Davy Klaassen (bis 90.+2): Der Vollstrecker! Nachdem Sargent (1x) und Bittencourt (2x) gescheitert waren, nahm sich der Kapitän der Sache an – und schoss den Ball zum 1:0 ins Tor (27.). Im Bremer Mittelfeld lange der auffälligste Spieler. Forderte viele Bälle. Und kämpfe verbissen. Nach der Pause zwar etwas unauffälliger, aber dann holte er noch den Elfmeter zum 2:2 heraus. Note 2

SV Werder Bremen: Milot Rashica sichert Punkt gegen die SGE

Milot Rashica: Sein Tempo brachte die Frankfurter Defensive hin und wieder in Verlegenheit, entscheidend zum Abschluss kam er aber lange nicht – sein Schuss in der Schlussphase war dann viel zu harmlos. Arbeitete viel nach hinten. Blieb dann cool vom Elfmeterpunkt und sorgte für das 2:2. Note 3

Leonardo Bittencourt (bis 84.): Immer in Bewegung, auf der Jagd nach jedem noch so verlorenen Ball – der 25-Jährige war zu Beginn an allen Bremer Angriffen beteiligt. Probierte es mal trickreich, dann wieder mit großem Einsatz. Note 2,5

Josh Sargent (bis 72.): Ließ sich auf dem rechten Flügel weit fallen, um seinen Kollegen zu helfen. Im Spiel nach vorne mit einigen Ballverlusten. Eigentlich hätte der US-Amerikaner schon das 1:0 machen können, scheiterte aber an Rönnow. Note 4

Benjamin Goller (ab 72.): Sollte der komplett erlahmten Bremer Offensive mit seiner Unbekümmertheit neues Leben einhauchen. Das gelang ihm zumindest ein bisschen. Note -

Philipp Bargfrede (ab 84.): Verstärkte die Defensive für die letzten Minute der Partie. Note -

Michael Lang (ab 90.+2): Kam für den angeschlagenen Klaassen. Note -

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Was für eine Schlussphase! Milot Rashica rettet Werder Bremen ganz spät einen Punkt gegen Eintracht Frankfurt - unser Spielbericht zum 2:2. Frank Baumann lobt den Fight - die Stimmen zum Werder-Unentschieden in Frankfurt. Leerer Block, keine Stimmung – die Ultras von Werder Bremen verpassten den Spielbeginn gegen Eintracht Frankfurt. War das ein Patzer vor dem 2:1-Führungstreffer für Eintracht Frankfurt? Florian Kohfeldt, Trainer von Werder Bremen, nimmt seinen Keeper Jiri Pavlenka in Schutz.

Zur ersten Meldung vom 5. Oktober 2019:

Werder Bremen: Aufstellung gegen Eintracht Frankfurt: Veljkovic in der Startelf

Bremen – Der SV Werder Bremen gastiert am siebten Bundesliga-Spieltag bei Eintracht Frankfurt. So könnte die Werder-Aufstellung für das Spiel am Sonntagabend aussehen.

Update: Jetzt ist auf Aufstellung da! Mit dieser Startelf will Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt gewinnen - Milos Veljkovic steht in der ersten Elf.

Zur ursprünglichen Meldung vom 5. Oktober 2019:

Ihre gemeinsame Zeit in der Startelf des SV Werder Bremen schien mit dem geplanten Comeback von Ömer Toprak abgelaufen zu sein, doch nach dessen neuerlichem Ausfall (die Wade streikt wieder) steht fest: Christian Groß und Michael Lang werden auch beim Bundesliga-Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag (18 Uhr) in der Abwehr spielen. Trainer Florian Kohfeldt wird wohl die gleiche Startelf ins Rennen schicken wie in der Woche zuvor beim bemerkenswerten 2:2 gegen Borussia Dortmund.

Demnach werden Theodor Gebre Selassie und Marco Friedl gemeinsam mit Lang und Groß die Viererkette bei Werder Bremen bilden. Dabei ist es gut möglich, dass Nuri Sahin sich als Sechser noch häufiger als in Dortmund zwischen die beiden Innenverteidiger fallen lassen wird, um den Frankfurter Angriffswirbel zu überstehen. Als Achter sind Maximilian Eggestein und Davy Klaassen natürlich gesetzt. Leonardo Bittencourt und Milot Rashica sollen hinter der einzigen Spitze Josh Sargent für Bremer Offensivgeist sorgen. In Dortmund hat das speziell nach der Pause sehr gut geklappt.

Aufstellung des SV Werder Bremen in Frankfurt: Kein Platz in der Startelf für Johannes Eggestein

Kein Platz in der Startelf von Werder Bremen ist im Moment für Johannes Eggestein. Da scheint sogar Benjamin Goller etwas näher dran zu sein. Der Neuzugang aus der U23 des FC Schalke machte am Samstag mit einem Tor im Spiel beim Abschlusstraining einmal mehr auf sich aufmerksam.

Ob Claudio Pizarro, der trotz Rückenproblemen mit nach Frankfurt reist, eine Alternative darstellt, wird sich noch zeigen. Für die Defensive stehenFlorian Kohfeldt auch noch die Innenverteidiger Milos Veljkovic und Sebastian Langkamp sowie Mittelfeldmann Philipp Bargfrede zur Verfügung.

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Die Verletzten-Misere findet einfach kein Ende. Gegen Eintracht Frankfurt fällt Ömer Toprak aus, Werder Bremen bangt auch um Claudio Pizarro, der beim Abschlusstraining fehlte. Am siebten Bundesliga-Spieltag sind die Grün-Weißen bei der SGE zu Gast – so seht ihr Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt live im TV und im Live-Stream.

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