Wegen Ömer Toprak: Dribbelkönig Kohfeldt umkurvt die Abwehrfragen

Trainer Florian Kohfeldt setzt gegen Eintracht Frankfurt wahrscheinlich wieder auf Rückkehrer Ömer Toprak in der Innenverteidigung von Werder Bremen.
 ©imago images / Joachim Sielski

Bremen – Was sollte er machen? Seine Karten auf den Tisch legen? Natürlich nicht. Trainer Florian Kohfeldt wäre ja schön dumm, die personelle Besetzung der Defensive des SV Werder Bremen schon zwei Tage vor dem Spiel bei Eintracht Frankfurt zu veröffentlichen.

Personal-Update (5. Oktober): Ömer Toprak fällt für das Spiel von Werder Bremen bei Eintracht Frankfurt aus, auch Claudio Pizarro ist fraglich.

Das würde den gerade erst wieder entfachten Konkurrenzkampf schwächen. Folglich wählte der Coach auf der Pressekonferenz von Werder Bremen vor der Partie das beliebte Antwortschema „Alles ist möglich“. Oder besser: Alles ist möglich, aber mit Toprak.

Denn dass Verteidiger Ömer Toprak nach vier verpassten Spielen wegen einer Wadenverletzung wieder in die Startelf zurückkehren wird, ist mittlerweile ziemlich sicher. Einen Härtetest am Donnerstag im Geheimtraining hat der 30-Jährige jedenfalls bestanden. Florian Kohfeldt: „Wir haben lange 11-gegen-11 gespielt, und Ömer hat durchgespielt. Damit ist er ein Kandidat für die Startelf.“

Werder Bremen: Muss Michael Lang oder Christian Groß für Ömer Toprak weichen?

Die daraus resultierende Frage, wer weichen muss, wurde von Kohfeldt umdribbelt. Michael Lang oder Christian Groß sind zwar die beiden wahrscheinlichsten Kandidaten, aber jetzt schon Nein zu einem der beiden zu sagen, würde Kohfeldt niemals einfallen. Weil es nach den zurückliegenden Wochen bei Werder Bremen auch unhöflich wäre. „Ich bin froh über Ömers Rückkehr. Aber es darf auch nicht untergehen, welch überragende Leistungen die Jungs in den zurückliegenden Wochen abgeliefert haben. Es ist kein Selbstläufer, dass einer von ihnen jetzt wieder raus muss“, sagt er und skizziert die Möglichkeit einer Fünferkette mit Toprak im Zentrum.

Milos Veljkovic spielt übrigens wie Sebastian Langkamp in den Startelf-Überlegungen des Trainers keine Rolle. Wegen der verpassten Vorbereitung sei bei beiden der Rückstand noch zu groß, so Kohfeldt. (csa)

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, ist in einer Statistik aber ganz weit oben.

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Ömer Toprak kehrt bei Werder Bremen zurück und übernimmt das Kommando

Die Not war groß, die Verwunderung letztlich auch. Dass Werder Bremen mit seiner Verlegenheitsabwehr um Theodor Gebre Selassie und Christian Groß ganz gut über die Runden gekommen ist, wurde in den vergangenen Wochen mehrfach bestaunt und beklatscht.

Doch nun haben Groß und Gebre Selassie als Innenverteidiger-Duo wohl ausgedient. Denn: Ömer Toprak ist zurück bei Werder Bremen. Nachdem Trainer Florian Kohfeldt der Neuverpflichtung nach überstandener Wadenverletzung bereits eine Art Einsatzgarantie für die Partie bei Eintracht Frankfurt am Sonntag (18.00 Uhr, DeichStuben-Liveticker) ausgesprochen hatte („Er ist gesetzt, wenn er gesund ist. Wenn in den kommenden Tagen nichts mehr passiert, dann wird er auch beginnen“), brachte sich am Donnerstag auch Toprak in Position. „Die letzten Trainingstage sind gut gelaufen. Mental bereite ich mich darauf vor, dass Sonntag für mich Spieltag ist“, sagte er. Und wenn er dabei ist, dann will er auch das Kommando in der Abwehr übernehmen: „Das habe ich so gelernt, das ist mein Naturell.“

Werder Bremen: „Führungsspieler“ Ömer Toprak 

Obwohl Ömer Toprak einen „Riesenrespekt“ hat vor dem, was Gebre Selassie und Groß gemeinsam als Innenverteidiger geleistet haben, sprengt der 30-Jährige natürlich gerne diese Arbeitsgemeinschaft. Soll er ja auch, denn „Werder Bremen hat mich geholt, weil ich ein Führungsspieler bin“.

Als solcher gibt er für die Partie in Frankfurt auch gleich die Richtung vor. Nach dem 2:2 in Dortmund müsse nun ein Sieg bei der Eintracht her – „sonst war der Punkt in Dortmund nichts wert“. Der Zusammenhang will sich zwar nicht sofort erschließen, weil ein Sieg in Frankfurt nun wirklich keine Selbstverständlichkeit ist. Aber Topraks Aussagen zeugen vor allem von einem großen Selbstvertrauen: „Wir fahren dort hin, um drei Punkte zu holen. Das ist die klare Marschroute.“

Werder Bremen: Milos Veljkovic könnte Startelf-Kandidat gegen Frankfurt sein

Möglicherweise wird er dabei nicht der einzige Rückkehrer in der Innenverteidigung sein. Auch Milos Veljkovic könnte nach zwei vollen Trainingswochen ein Startelf-Kandidat sein. Sebastian Langkamp, der nach seinem Hexenschuss ins Teamtraining zurückgekehrt ist, ist es noch nicht. Auch Kapitän Niklas Moisander nicht. Bei ihm wartet Coach Kohfeldt noch auf das Okay für die Rückkehr in den normalen Trainingsbetrieb.

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Zwischen den Chefs von Werder Bremen und Eintracht Frankfurt, Florian Kohfeldt, Frank Baumann, Adi Hütter und Fredi Bobic, knistert es ein wenig vor dem Bundesliga-Duell der beiden Teams am Sonntag.

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Toprak vor Startelf-Comeback: Wer muss in der Abwehr weichen?

Bremen – Ist die Großbaustelle Abwehr beim SV Werder Bremen in Kürze geschlossen? Ömer Toprak steht vor dem Comeback, und weil auch Milos Veljkovic nach zwei Trainingswochen reif für einen Einsatz ist, könnte sich am Sonntag im Spiel gegen Eintracht Frankfurt (18.00 Uhr) personell einiges tun in der Defensive der Grün-Weißen.

Ömer Toprak, der am zweiten Spieltag mit einer Wadenverletzung ausgefallen war, meldete sich am Mittwochnachmittag zurück im Teamtraining. Er absolvierte das Programm ohne Probleme, weshalb Trainer Florian Kohfeldt bereits eine Prognose für das Wochenende abgab. „Ömer ist definitiv ein Kandidat für die Startelf. Wenn in den kommenden Tagen nichts mehr passiert, dann wird er auch beginnen“, erklärte der Coach des SV  Werder Bremen.

SV Werder Bremen: Niklas Moisander für das Frankfurt-Spiel vermutlich noch keine Option

Was bedeutet: Einer von vier zuletzt verletzten Innenverteidigern von Werder Bremen kehrt zurück. Vielleicht auch zwei. Milos Veljkovic stand schon am vergangenen Spieltag gegen Borussia Dortmund im Kader, kam jedoch noch nicht zum Einsatz. Mit einer Woche mehr Training in den Beinen könnte das schon wieder anders sein. Auch der serbische Nationalspieler klopft an die Tür zur ersten Elf.

Sebastian Langkamp und Niklas Moisander sind noch nicht an diesem Punkt – wobei Kapitän Moisander aktuell den größeren Rückstand hat. Während Langkamp seinen Hexenschuss – eine „Zugabe“ nach der langwierigen Muskelverletzung – überwunden hat und am Mittwochvormittag mit der ersten Trainingsgruppe auf dem Platz stand, reicht es bei Moisander noch nicht für eine größere Belastung. „Er kommt jetzt in die Phase mit intensiveren Läufen. Für das Wochenende wird es aber sehr eng. Die Tendenz heißt: eher nicht“, sagte Florian Kohfeldt.

Werder Bremen: Ömer Toprak für Florian Kohfeldt „absoluter Führungsspieler“

Niklas Moisander wird auch am Donnerstag nicht mit der Mannschaft trainieren. Sebastian Langkamp schon. Aber weil ihn die Rückenprobleme wieder etwas aus dem Tritt gebracht haben, sei der 30-Jährige zwar ein Kandidat für den Kader, „aber mit Sicherheit kein Kandidat für die Startelf“, so Kohfeldt, Trainer des SV Werder Bremen.

Der Trainer muss dennoch Entscheidungen treffen – allein wegen Ömer Topraks bevorstehender Rückkehr in die Startelf von Werder Bremen. Das Not-Duo Theo Gebre Selassie und Christian Groß könnte – trotz guter Leistungen und Lob von allen Seiten – ausgedient haben. Denn Kohfeldt sieht in Toprak einen „absoluten Führungsspieler, der gesetzt ist, wenn er gesund ist“. Also: Gebre Selassie zurück auf die rechte Seite? Christian Groß auf die Bank? „Darüber“, so Kohfeldt, „mache ich mir jetzt noch keine Gedanken.“ Was sich aber abzeichnet ist, dass Gebre Selassie als Rechtsverteidiger wohl den Vorzug vor Neuzugang Michael Lang bekommen würde. Denn was für Ömer Toprak gilt, „gilt grundsätzlich auch für Theo“, erklärte der Chefcoach. (csa)

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Der Coach spricht Klartext: Florian Kohfeldt von Werder Bremen äußert sich zum BVB-Gerücht. Die Belohnung für die starken Leistungen der letzten Wochen: Christian Groß hat seinen Vertrag bei Werder Bremen verlängert.

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Duell mit Ex-Club BVB: Werder-Neuzugang Ömer Toprak strebt dem Comeback entgegen

Update: Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den BVB hat sich Cheftrainer Florian Kohfeldt zur aktuellen Personalsituation geäußert. Alle Infos zu Verletzten und Rückkehrern bei Werder Bremen vor der Partie gegen Borussia Dortmund.

Bremen – Die neue Trainingswoche beginnt mit einer guten Nachricht: Ömer Toprak trainiert wieder mit der Mannschaft des SV Werder Bremen. Am Dienstagvormittag blieb der Großteil des Teams zwar im Kraftraum, Chefcoach Florian Kohfeldt schickte jedoch eine neunköpfige Gruppe auf den Platz. 

Mit dabei war Ömer Toprak. Der Innenverteidiger hatte sich am zweiten Spieltag beim 2:3 von Werder Bremen bei 1899 Hoffenheim eine Muskel- und Sehnenverletzung in der linken Wade zugezogen, war seither ausgefallen. Doch nun hat er das Comeback ins Visier genommen – pünktlich zum Spiel gegen Borussia Dortmund, seinen Ex- und Irgendwie-noch-immer-Club.

Ömer Toprak ist offiziell nur bis Saisonende vom BVB an den SV Werder ausgeliehen. Allerdings ist die vertraglich festgelegte Hürde bis zu einer festen Verpflichtung (für eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro) so niedrig angelegt, dass Sportchef Frank Baumann von einem dauerhaften Verbleib Topraks ausgeht. „Darauf stellen wir uns alle ein“, hatte er bei der Verpflichtung des ehemaligen türkischen Nationalspielers gesagt.

SV Werder Bremen: Personalsituation in der Abwehr entspannt sich mit Toprak-Rückkehr

Mit der Rückkehr auf den Platz beginnt Topraks Werder-Zeit jetzt erst richtig. Spiel eins hatte er mit Atemproblemen vorzeitig beenden müssen, Spiel zwei dann wegen der Wadenverletzung. Und jetzt Dortmund! Ömer Toprak ist neben Nuri Sahin und Leonardo Bittencourt einer von drei ehemaligen BVB-Profis im Team von Werder Bremen. Und er wird am Samstag (18.30 Uhr, Signal-Iduna-Park) dringend gebraucht. Die Werder-Abwehr lebt seit zwei Spieltagen wegen der akuten Personalnot im Ausnahmezustand, Ömer Topraks Anwesenheit könnte wieder für etwas mehr Normalität sorgen

Florian Kohfeldt hat den 30-Jährigen bereits in seine Planungen eingebaut. Seine Aussage vom Wochenende: „Wenn er Anfang der Woche trainieren kann, ist er direkt ein Kaderkandidat, weil ihm körperlich einfach nicht so viel fehlt.“ Denn die Vorbereitung hatte Ömer Toprak schließlich störungsfrei absolvieren können – bei Borussia Dortmund.

SV Werder Bremen: Langkamp und Veljkovic noch keine Kandidaten für Dortmund-Spiel

Zur neunköpfigen Freiluft-Gruppe am Vormittag gehörten noch nicht die anderen beiden Innenverteidiger Sebastian Langkamp und Milos Veljkovic. Beide werden ebenfalls zeitnah wieder im Teamtraining erwartet. Wegen eines jeweils großen Trainingsrückstands sind beide keine Kandidaten für das Dortmund-Spiel. (csa)

Update (18.45 Uhr): Am Dienstagnachmittag trainierte Ömer Toprak zwar nicht mit der Mannschaft, dafür waren Milos Veljkovic und Sebastian Langkamp dabei - es war ein Tag der Comebacks bei Werder Bremen zum Auftakt der Trainings-Woche vor dem Spiel gegen den BVB.

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