Bayer-Boss Rolfes stellt unmissverständliche Forderung an die Spieler

Bayer Leverkusen hat in der Bundesliga noch Luft nach oben. Simon Rolfes benennt die Probleme und verlangt eine eindeutige Verbesserung.

Leverkusen – Die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen haben nach dem Double Blut geleckt und früh angekündigt, ein Titelkonkurrent bleiben zu wollen. Davon ist die Werkself jedoch weit entfernt.

Leverkusen will nach Turbulenzen die Aufholjagd starten

Vor einem Jahr thronte Leverkusen nach zehn Spieltagen mit 28 von 30 möglichen Punkten an der Tabellenspitze der Bundesliga, gegenwärtig stehen 17 Punkte zu Buche. Der Rückstand auf den FC Bayern beträgt mittlerweile neun Zähler, nachdem fünf der vergangenen sechs Partien mit Leverkusener Beteiligung unentschieden geendet waren.

Die Länderspielpause verschafft den Beteiligten die Gelegenheit, aus dem Alltag zu fliehen und Kraft zu tanken, bevor das Restprogramm bis zur Winterpause eingeläutet wird. Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes gibt den Spielern im Interview mit der Bild-Zeitung einen unmissverständlichen Auftrag auf den Weg.

„Nun geht es nicht darum, was im Februar oder März passiert, sondern um die wichtige Phase bis Weihnachten, in der wir wieder zeigen müssen, wer wir sind“, sagt Rolfes und betont: „Mit voller Energie müssen wir uns in Stellung bringen. Und diese Mannschaft hat die Qualität dazu. Hier wird nichts abgeschenkt.“

Rolfes spricht Klartext: „Fast jeder unter seinem Potenzial“

Soll heißen: In den Bundesligaspielen gegen Heidenheim, Union Berlin, St. Pauli, Augsburg und Freiburg soll die Werkself ihre dominante Seite zeigen. Statt sich wie gegen Kiel, Bremen und Bochum die Punkte zu teilen, sind Siege Pflicht, um mit maximal 32 Punkten in der Spur zu bleiben.

Eine Siegesserie ist in der aktuellen Phase kein Selbstläufer, da Leverkusen bis Neujahr auch die Champions-League-Spiele gegen RB Salzburg (26. November) und Inter Mailand (10. Dezember) sowie das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den FC Bayern (3. Dezember) vor der Brust hat. Umso mehr nimmt Rolfes die Spieler in die Pflicht.

„Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, weder individuell noch als Team. Fast jeder Spieler spielt bislang unter seinem Potenzial“, rechnet der frühere Mannschaftskapitän mit der Mannschaft ab. „Bei einem fehlt mal die mentale Stärke, beim anderen die Kompromisslosigkeit oder die Wachsamkeit.“ Das soll und muss sich ändern, um dem FC Bayern gefährlich zu werden.

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