Gladbachs Edeljoker Stöger erhält Ratschlag von Virkus

Bei Borussia Mönchengladbach sitzt Kevin Stöger seit Wochen auf der Bank. Einen Ratschlag erhält er von Roland Virkus, dem Sport-Geschäftsführer.

Mönchengladbach – Der erhöhte Konkurrenzkampf bei Borussia Mönchengladbach ist eine neue Trumpfkarte für Trainer Gerardo Seoane. Gleichzeitig fallen einige Spieler dem intensiven Wettbewerb zum Opfer.

Stöger ist einer von Gladbachs Härtefällen

Das prominenteste Beispiel neben Florian Neuhaus, der auch im zweiten Jahr unter Seoane nicht über die Rolle des Einwechselspielers hinauskommt, ist Kevin Stöger. Der Sommerneuzugang vom VfL Bochum war zu Saisonbeginn gesetzt und galt als wichtiger Baustein, jedoch genießen Robin Hack und Alassane Pléa seit nunmehr sechs Spielen den Vorzug.

Als Joker bleiben Stöger nur wenige Minuten, um Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Gegen Werder Bremen erzielte der Österreicher seinen ersten und bisher einzigen Treffer für Borussia, seitdem kam wenig zustande. Die letzte Torvorlage lieferte Stöger gar bei der Niederlage in Augsburg Anfang Oktober.

Virkus gibt Stöger einen Ratschlag

Dass Stöger seine Qualitäten im vorderen Drittel hat, stellte er zu Saisonbeginn unter Beweis. Aktuell stehen 79 Zuspiele in den Strafraum zu Buche, auch hat Stöger 19 Torchancen aus dem Spiel heraus kreiert. In letzterer Disziplin steht Pléa bei 13 Torchancen, Hack indes bei 6.

Trotz seines Bankplatzes ist dem Linksfuß der Wille nicht abzusprechen. Gemäß der Rheinischen Post betonte Sport-Geschäftsführer Roland Virkus nach dem 1:3 in Freiburg jedoch, Stöger nehme sich nach Einwechslungen zu viel vor. „Es ist immer schwer, wenn du reinkommst und zurückliegst. Kevin versucht es dann immer mit großem Risiko. Manchmal spielt er zu viel Risiko“, so Virkus.

Virkus bleibt gelassen: Stöger „kommt da schon durch“

Selbstverständlich sei es keine einfache Aufgabe, „sofort zu überzeugen, wenn du aus so einer Phase kommst“. Dennoch müsse Stöger eine bessere Balance an den Tag legen, um der Fohlen-Elf noch mehr zu helfen. „Wenn er einfach spielt, ist er immens wichtig. Das Risiko tut uns manchmal auch gut, in der jetzigen Phase vielleicht nicht.“

Stöger ist ein Härtefall für Borussia, Virkus macht sich um den Sommerneuzugang aber keine Sorgen. „Kevin kommt da schon durch. Er ist ein guter Fußballer und intelligent genug, daraus Schlüsse zu ziehen.“ Außerdem ist die Saison noch lang und es wird genügend Chancen geben, sich in die Startelf zurückzuspielen - auch wenn Seoane derzeit Hack und Pléa vorne sieht.

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