Omlin oder Nicolas im Fohlen-Tor? Seoane verkündet Entscheidung

Im Tor von Borussia Mönchengladbach hat Gerardo Seoane eine klare Position bezogen und öffentlich gemacht, welcher Torwart den Vorzug erhält.

Mönchengladbach – Die Torwartkonstellation ist für Borussia Mönchengladbach eine Luxussituation und regt Fans seit geraumer Zeit zu intensiven Diskussionen an.

Gladbach ist im Tor bestens aufgestellt

Mit Jonas Omlin und Moritz Nicolas verfügen die Fohlen über zwei Torhüter auf Erstliga-Niveau. Omlin wurde im Januar 2023 als Ersatz für den zum FC Bayern abgewanderten Yann Sommer verpflichtet, schwang zum sicheren Rückhalt und Wortführer in der Kabine auf.

Der Mannschaftskapitän hat seit seiner Ankunft am Niederrhein jedoch mit Verletzungen zu kämpfen, verpasste weite Teile der Saison 2023/24 und erlitt im September 2024 einen erneuten Rückschlag. Stellvertreter Nicolas hat seine Chancen zweifelsohne genutzt und sich in den Augen vieler Gladbach-Fans auf einen Stammplatz beworben.

Omlin oder Nicolas? Seoane legt sich fest

Vor dem Auswärtsspiel gegen RB Leipzig am vergangenen Samstag (0:0) ließ sich Gerardo Seoane nicht in die Karten blicken. Eine Entscheidung über die Nummer eins werde zu gegebener Zeit erfolgen, erst müsse Omlin im Training Fortschritte machen. Gemäß der Rheinischen Post hat der Schweizer jedoch schon vor dem Testspiel gegen Preußen Münster (Freitag, 13 Uhr) über die Torwart-Frage entschieden.

„Wir werden nach der Länderspielpause weiter mit Moritz Nicolas im Tor spielen“, zitiert die Zeitung den Fohlen-Trainer. „Mo hat die letzten Wochen konstant gut performt und sich das durch seine Leistungen verdient. Durch mehrere Verletzungen ist Jonas im vergangenen Jahr häufig ausgefallen, er muss zunächst einmal auf 100 Prozent kommen.“

Nicolas überzeugt mit Fangquote

Die Entscheidung pro Nicolas passt ins Bild, das Seoane in dieser Saison abgibt. Der 46-Jährige setzt in seiner Personalwahl stärker auf Konstanz und vermeidet zu viele Rotationen. Nachdem die beiden Sommerneuzugänge Kevin Stöger und Philipp Sander in den vergangenen Wochen ihre Startplätze verloren hatten, steht auch Omlin hintan.

Bei einem Blick auf die Kerndisziplin des Torwartspiels gibt es keinen Grund, einen Wechsel zwischen den Pfosten vorzunehmen. In den bisherigen sieben Bundesligaspielen überzeugte Nicolas mit einer Fangquote von 76,47 Prozent und wird in dieser Kategorie nur von Frederik Rønnow (Union Berlin, 77,78 Prozent) und Péter Gulácsi (RB Leipzig, 87,5 Prozent) übertroffen.

In diesem Kontext erscheint eine weitere Statistik bemerkenswert. Seit Nicolas im Tor steht, hat Borussia 34 Torschüsse des Gegners zugelassen. Nur Gregor Kobel (Borussia Dortmund, 33 Torschüsse), Noah Atubolu (SC Freiburg, 31 Torschüsse) und Manuel Neuer (FC Bayern, 15 Torschüsse) hatten weniger Schüsse zu parieren. Angesichts seiner Fangquote ist Nicolas der Rückhalt, den Borussia braucht, und damit berechtigterweise im Tor.

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