Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung hat Hoffnung auf eine Rentenerhöhung im kommenden Jahr gemacht. Es gibt allerdings eine wichtige Voraussetzung.
Es betrifft Millionen Rentner in Deutschland: Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, Gundula Roßbach, hat Hoffnung auf eine Rentenerhöhung im kommenden Jahr gemacht. Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa, Stand: 27. März) anlässlich eines Zeitungsberichts vom Samstag. „Die Prognosen gehen bisher davon aus, dass die Löhne gegenüber dem Vorjahr wieder steigen werden, vor allem weil es 2021 weniger Kurzarbeit* geben soll als im vergangenen Jahr. Insofern erwarte ich eine wieder positive Entwicklung für die Rentner im kommenden Jahr“, sagte Roßbach der Düsseldorfer demnach der „Rheinischen Post“. „Voraussetzung ist natürlich, dass die dritte Welle der Pandemie nicht bis Dezember andauert.“
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Coronakrise: Rentenerhöhung fällt 2021 im Westen aus – nur Mini-Anstieg im Osten
Wie berichtet, fällt die sonst übliche Erhöhung der Altersbezüge in diesem Jahr wegen der Corona-Krise im Westen Deutschlands aus. Im Osten wird es nur eine Mini-Anhebung um 0,72 Prozent geben. 2020 hatte es hingegen trotz des coronabedingten Wirtschaftseinbruchs noch einmal eine kräftige Rentensteigerung um 4,2 Prozent im Osten und 3,45 Prozent im Westen gegeben, wie dpa berichtete.
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Im Video: Rentenerhöhung fällt im Westen Deutschlands 2021 aus
Rentenversicherung macht Hoffnung auf Rentenerhöhung 2022
Womit müssen Rentner wohl in Zukunft rechnen? Finanziell sieht Gundula Roßbach die Rentenversicherung gut aufgestellt, wie dpa schreibt. „Die guten Jahre vor der Krise haben uns eine relativ hohe Nachhaltigkeitsrücklage von aktuell rund 35 Milliarden Euro beschert“, sagte sie dem genannten Bericht zufolge. „Sie wurde 2020 um rund vier Milliarden Euro abgebaut. Der Rückgang war aber deutlich kleiner als noch vor einem Jahr erwartet.“
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Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung habe angeregt, zu prüfen, ob die in der Corona-Krise stark verbesserten Hinzuverdienstregeln bei der Flexi-Rente erhalten bleiben können. Bei vorgezogenen Altersrenten war die Grenze für anrechnungsfreien Hinzuverdienst von 6.300 Euro im Jahr auf 46.000 Euro angehoben worden. „Ich erwarte, dass das die Flexi-Rente attraktiver macht. Man sollte das evaluieren und prüfen, ob es Sinn macht, auch nach der Pandemie an den großzügigeren Hinzuverdienstregeln festzuhalten.“ (ahu)*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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