Nach Max Eberl lässt auch Vincent Kompany in Bezug auf Joshua Kimmich aufhorchen. Der Bayern-Coach will sich aber nicht in die Karten blicken lassen.
München – Bei allen Transfers, die der FC Bayern bereits vollzogen hat oder in Zukunft vollziehen könnte, sofern die von Uli Hoeneß geforderten Spielerverkäufe eintreffen, richten sich etliche Blicke auf einen Spieler, der lange Zeit als unverzichtbar galt: Joshua Kimmich.
Was wird aus Kimmich? Eberl und Kompany weichen aus
Aufgrund des bis 2025 gültigen Vertrages und des Umstands, dass sich keine unmittelbare Verlängerung anbahnt, wird mehr denn je über einen Abschied von Kimmich spekuliert. Sportvorstand Max Eberl machte kürzlich deutlich, dass der deutsche Nationalspieler keinen festen Stammplatz hat. Auch Vincent Kompany will ihm keine Garantien gewähren.
Auf die Frage, auf welcher Position er Kimmich sehe, entgegnete Kompany auf einer Pressekonferenz des FC Bayern am Montagnachmittag lediglich: „Ich habe auf diesem Niveau gespielt und da spielt das eigentlich keine Rolle. Über mich hat damals nie jemand gesagt, ich werde garantiert spielen, obwohl ich Kapitän war. Diese Spieler sind es gewohnt, die höchsten Ansprüche zu erfüllen.“
Er könne die Frage nachvollziehen, „aber wir könnten jetzt alle Namen durchgehen“, wich Kompany mit einer Auflistung von Harry Kane, Jamal Musiala und Leon Goretzka aus. Für den Erfolg brauche es jeden Spieler, aber „wenn Sie Namen hören wollen, sind wir komplett neben dem eigentlichen Ziel“, ließ sich der Bayern-Coach nicht auf öffentliche Personalspielchen ein.
Auffällige Unruhe um Kimmich
Den Nimbus des Unverzichtbaren hat Kimmich vermeintlich verloren, die Spekulationen über einen Wechsel könnten daher umso stärker zunehmen. Noch haben beide Parteien aber keine Entscheidung über die gemeinsame Zukunft getroffen, weshalb weiterhin alles offen bleibt. Und doch ist es auffällig unruhig um Kimmich, der in den vergangenen Wochen bei Manchester City, Paris St. Germain und dem FC Barcelona gehandelt wurde.