Kimmich unantastbar? Bayern-Boss Eberl spricht Klartext

Joshua Kimmich galt vor einigen Jahren beim FC Bayern als unantastbar. Laut Max Eberl beginnt unter Vincent Kompany eine andere Zeitrechnung.

München – In der jüngeren Vergangenheit war der FC Bayern ohne Joshua Kimmich unvorstellbar. Der 29-Jährige galt als Kapitän der Zukunft, spielte im zentralen Mittelfeld eine große Rolle. Ein Jahr vor Vertragsende nehmen allerdings die Spekulationen über einen Abschied zu, eine Trennung wirkt realistisch.

Zukunft offen: Eberl spricht über Joshua Kimmich

Neben der Vertragskonstellation trägt der Neustart unter Cheftrainer Vincent Kompany zu den Gerüchten über einen Abschied von Kimmich bei. Wie der Nachfolger von Thomas Tuchel im zentralen Mittelfeld und auf der rechten Abwehrseite plant, die Kimmich am Ende der vergangenen Saison besetzt hat, wird sich in den kommenden Wochen abzeichnen.

In einem Interview mit Welt erklärt Sportvorstand Max Eberl den Konkurrenzkampf für offen. Mit einer Stammplatzgarantie könne keiner rechnen, auch Kimmich nicht. „Joshua ist ein sehr guter Spieler, aber es gilt einfach ganz generell, dass der Profifußball ein Leistungssport ist – wir können keinem Spieler per se sagen: Hey, du bist der, der gesetzt ist“, so Eberl, der seit März beim FC Bayern tätig ist.

Nach Kimmichs Urlaub werde ein Gespräch über die gemeinsame Zukunft geführt, kündigte Eberl an. Der deutsche Nationalspieler ließ indes durchklingen, den Verein am Zug zu sehen. Ist selbst eine Trennung zum Vertragsende am 30. Juni 2025 vorstellbar? „Generell halten wir Verträge ein und kommen unseren Verpflichtungen nach. Das erwarten wir auch von den Spielern“, sagt Eberl und betont: „Dazu gehört, dass sie immer ihre bestmögliche Leistung zeigen und wir die Bereitschaft einfordern, für den FC Bayern spielen zu wollen und alles für diesen Verein zu geben.“

Eberl: „Werden wahrscheinlich Abgänge haben“

Überhaupt meinen die Bayern-Bosse den Neustart ernst. „Wir haben auf allen Positionen spannende Spieler und somit viele Alternativen. Da wir einen neuen Trainer haben, der sich auch erst einmal einen Überblick verschaffen will, können wir heute noch gar nicht sagen, wer ist es und wer ist es nicht“, sagt Eberl über die neue Konkurrenzsituation.

An Gerüchten über Spielerabgänge mangelt es indes nicht. So soll Kompany laut Sky Sport nicht mit Leon Goretzka planen, Matthijs de Ligt wird seit geraumer Zeit mit Manchester United in Verbindung gebracht und mit Serge Gnabry, Kingsley Coman sowie Noussair Mazraoui gelten drei weitere Profis als Abschiedskandidaten. „Das Transferfenster läuft bis Ende August, und wahrscheinlich werden wir noch Abgänge haben“, betont Eberl. Wen es erwischen wird, bleibt abzuwarten.

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