Tauziehen um Xavi Simons: Prescht Bayern mit Monster-Angebot vor?

Drückt der FC Bayern im Poker um Xavi Simons von Paris St. Germain aufs Tempo? Eine Meldung aus Frankreich lässt diesbezüglich aufhorchen.

München – Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht über den möglichen Transfer von Xavi Simons zum FC Bayern geschrieben wird. Der niederländische Nationalspieler machte vergangene Saison bei RB Leipzig auf sich aufmerksam (43 Spiele, 10 Tore, 15 Vorlagen), ein erneuter Abschied von Stammverein Paris St. Germain gilt als wahrscheinlich.

FC Bayern soll den Poker mit RB Leipzig anführen

FCB-Sportvorstand Max Eberl kennt den 21-Jährigen bestens, lockte ihn vor einem Jahr per Leihe nach Leipzig. Dem Vernehmen nach strebt PSG auch in diesem Jahr einen Leih-Transfer von Xavi an, da dessen Ex-Klub PSV Eindhoven bei einem Verkauf eine satte Weiterverkaufsbeteiligung winken soll – ab 2025 ginge der niederländische Spitzenklub dagegen leer aus.

Wie stehen aber die Chancen des FC Bayern auf eine Verpflichtung von Xavi, der die prunkvolle Offensive zusätzlich verstärken würde?

Nachdem in den vergangenen Tagen Gerüchte über Interesse von Manchester United aufgekommen waren, berichtet die französische Sporttageszeitung L‘Equipe von einem Poker zwischen den Bayern und RB Leipzig. Die Roten Bullen hatten frühzeitig ihr Interesse an einer Weiterverpflichtung bekundet, schließlich sollen die Schlüsselspieler des Kaders so lange wie möglich gehalten werden.

Der L‘Equipe zufolge sollen sich die Münchner Bayern im Zweikampf um Xavi allerdings einen Vorteil erarbeitet haben. Als Hauptargument ist mutmaßlich die Ablösesumme anzuführen, die der deutsche Rekordmeister angeblich bereit sei, im Transfersommer 2025 nach Paris zu überweisen. Demnach wollen beide Vereine eine Leihe mit Kaufpflicht, wobei das Angebot des FC Bayern auf 90 Millionen Euro vermutet werde.

Geht der FC Bayern für Xavi an die Grenze?

Zur Erinnerung: Vor einem Jahr legte Bayern für den Transfer von Harry Kane 95 Millionen Euro plus Bonuszahlungen auf den Tisch, pulverisierte damit alle Transfer-Rekorde in der Bundesliga. Im April hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß auf einem Kongress der Frankfurter Allgemeinen Zeitung angedeutet, eines Tages erneut so tief in die Tasche zu greifen: „Wir können einmal 100 Millionen Euro für einen Harry Kane ausgeben, vielleicht noch einmal für einen deutschen Spieler, aber nicht vier- oder fünfmal.“

Diese Worte ließen die Spekulationen um einen Transfer von Florian Wirtz anheizen – geht es nach L‘Equipe, könnte sich Bayern diesen Luxus stattdessen für Xavi erlauben. In diesem Fall hätten die Verantwortlichen ein Jahr Zeit, sich auf die teure Ablösesumme vorzubereiten. Im bisherigen Transferfenster wurden bereits 127,5 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben, weshalb nun laut kicker 100 Millionen Euro über Spielerverkäufe erwirtschaftet werden sollen.

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