Dass Max Eberl der neue Sportvorstand des FC Bayern wird, gilt als besiegelt. Beim Sieg gegen Augsburg wurde er bereits auf der Tribüne gesichtet.
Augsburg – Seine Ernennung gilt offenbar nur noch als Formsache, Ende Februar bei der Aufsichtsratssitzung soll es offiziell gemacht werden: Max Eberl wird neuer Sportvorstand beim FC Bayern. Die Personalie wird schon seit vielen Monaten an der Säbener Straße gehandelt, nach seinem Aus bei RB Leipzig Ende September scheint er nun aber final dem Ruf seines Jugendclubs zu folgen.
Eberl sieht mit Freundin Bayern-Sieg gegen Augsburg
Es ist davon auszugehen, dass Eberl im Laufe der Rückrunde beim FC Bayern einsteigen wird, am vergangenen Wochenende wurde er aber schon mit seiner Freundin auf der Tribüne gesichtet. Dort verfolgte er den Sieg der Münchner gegen den FC Augsburg – offenbar ganz privat. Denn wie Christoph Freund, Sportdirektor des Rekordmeisters, durchblicken ließ, war das überraschend. „Das habe ich gar nicht gewusst, ich war aber auch nicht auf der Tribüne“, sagte er nach dem Spiel.
Freund war bereits im Sommer an die Säbener Straße gekommen und hatte nach den Entlassungen von Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn den Posten des Sportdirektors übernommen, Jan-Christian Dreesen wurde als Nachfolger für Kahn eingesetzt. Doch schon damals war klar: ein neuer Sportvorstand soll noch kommen, Eberl galt von Anfang an als der Favorit auf die Stelle. Da der 50-Jährige zu dieser Zeit gerade erst bei Leipzig angefangen hatte, gestaltete sich ein Wechsel jedoch zunächst schwierig.
Eberl kurz vor offiziellem Wechsel zum FC Bayern
Nun steht seine offizielle Verpflichtung kurz bevor, er soll laut Sky mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet werden. Da Eberl noch bis 2026 an RB Leipzig gebunden ist, wird wohl eine Ablöse in Höhe von rund fünf Millionen Euro fällig. Daran wird der Wechsel zum FC Bayern allerdings nicht scheitern, auch wenn sich nach tz-Informationen bisher noch kein FCB-Verantwortlicher wegen Eberl bei RB gemeldet hat. (msb)