Noch haben der FC Bayern und Bayer Leverkusen keine Einigung über Jonathan Tah erzielt. Dennoch dürfen die Münchner auf den Zuschlag hoffen.
München – Während Hiroki Ito schon da ist und Matthijs de Ligt als heißester Kandidat auf einen Abschied gilt, bastelt der FC Bayern an einem Transfer von Jonathan Tah. Der deutsche EM-Fahrer soll nach einer starken Saison mit Bayer Leverkusen das zweite neue Mosaikstück in der Innenverteidigung darstellen.
FC Bayern darf offenbar auf Einigung mit Leverkusen hoffen
Eine Einigung mit Bayer Leverkusen wirkte bisher keinesfalls gesichert, weil die Werkself laut übereinstimmenden Meldungen ursprünglich 40 Millionen Euro für ihren bis 2025 unter Vertrag stehenden Leistungsträger gefordert haben soll. Nachdem Sky Sport vor wenigen Tagen über eine Annäherung an den FC Bayern berichtet hatte, ließ nun auch der Kölner Stadt-Anzeiger verlauten, dass ein Transfer in diesem Sommer realistisch erscheine.
Demnach spreche „alles dafür, dass Bayer-04-Geschäftsführer Simon Rolfes und Bayern-Sportvorstand Max Eberl am Ende eine Lösung finden werden“, wie die Zeitung schildert. Noch herrsche eine große Diskrepanz zwischen den Ablöseforderungen beider deutscher Spitzenvereine, mutmaßlich erscheine eine Einigung im Bereich zwischen 25 und 30 Millionen Euro aber vorstellbar. Dies hatte zuvor auch der kicker vermeldet.
Beschäftigt sich Leverkusen mit Hummels?
Während Tah zwischen dem EM-Viertelfinale gegen Spanien (Freitag, 18 Uhr) und einem potenziellen Wechsel zum FC Bayern steht, bringen der kicker und der Kölner Stadt-Anzeiger Mats Hummels mit einem spektakulären Wechsel nach Leverkusen in Verbindung, nachdem der Double-Sieger den Poker um Waldemar Anton verloren hat.
Der 35-jährige Innenverteidiger ist nach der mit Borussia Dortmund vereinbarten Trennung seit dem heutigen Freitag vereinslos. Allerdings hatte Hummels im Mai betont, im Falle eines Abschiedes nur das Karriereende oder einen Wechsel ins nahe europäische Ausland in Betracht zu ziehen. Ob die Leverkusener ihn umstimmen können? Oder verfolgt die Werkself eine ganz andere Spur? Diese Frage dürfte auch die Bayern-Bosse beschäftigen.