Neue Saison beginnt: Diese Profis sind jetzt „arbeitslos“

Am 01. Juli beginnt im europäischen Fußball das neue Vertragsjahr. Wer aktuell keinen Klub hat, gilt offiziell als ‚Free Agent‘. Darunter finden sich durchaus namhafte Profis.

Dortmund – Der 01. Juli eines jeden Jahres ist ein bedeutsamer Tag im europäischen Fußballkalender. Mit dem Beginn der zweiten Jahreshälfte erfolgt auch die Umstellung eine neue Saison. Am deutlichsten äußert sich dies bei den Verträgen von Profis, Trainern und Managern, die standardmäßig bis zum 30. Juni datiert sind. Dadurch ergibt sich zum 01. Juli oftmals eine Schwemme an vertragslosen Profis, die nicht sofort einen Anschlussvertrag bei einem anderen Klub haben.

Mats Hummels scherzte in dieser Hinsicht zuletzt bereits in den sozialen Medien, dass er sich bald auf dem Arbeitsamt melden werde. Der Weltmeister wird freilich kein Problem haben, einen neuen Klub zu finden. Vielmehr hat der Abwehrchef nach dem Abschied von Borussia Dortmund die große Auswahl, inzwischen soll sich sogar womöglich eine Chance in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen aufgetan haben.

Marco Reus steht vor Abenteuer in den USA

Ähnlich wie bei Hummels dürfte sich die Lage auch bei Marco Reus darstellen. Der langjährige Kreativspieler des BVB ist zwar mit dem Wochenbeginn offiziell auf der Klubsuche, befindet sich aber schon längst in aussichtsreichen Gesprächen mit einigen Anwärtern. Die klare Tendenz geht nach Informationen dieser Redaktion weiter zu einem Wechsel in die USA, wo unter anderem die Klubs aus Los Angeles und Miami um ihn buhlen.

Derart große Namen wie Hummels und Reus sind auf dem Transfermarkt der ‚Free Agents‘, wie vereinslose Spieler neudeutsch bezeichnet werden, nicht die absolute Ausnahme, aber doch eher selten. Deutlich größer ist die Zahl der Profis, die mutmaßlich nicht die ganz so große Auswahl haben werden, wo die eigene Karriere fortgesetzt werden könnte.

Pavlenka verlor Stammplatz in Bremen zur Unzeit

Um bei den ab Montag ehemaligen Dortmundern zu bleiben, könnte dies für Marius Wolf und Mateu Morey gelten. Beispiele lassen sich aber auch bei nahezu allen übrigen Klubs der Bundesliga finden. Ob etwa Bouna Sarr, der als einer der größten Transferflops des FC Bayern gelten kann, allzu bald einen neuen Arbeitgeber findet, sei dahingestellt. Deutlich bessere Aussichten dürfte trotz seiner 35 Jahre Eric-Maxim Choupo-Moting haben.

Wie es um Jiří Pavlenka steht, ist indes unklar. Der Torhüter war über Jahre die Nr.1 bei Werder Bremen, büßte diesen Status aber ausgerechnet in den Monaten vor dem Vertragsende ein. Anstelle einer möglichen Verlängerung gab es so am Saisonende eine Verabschiedung in eine bisher ungewisse Zukunft.

Ex-Mainzer Barreiro hat den höchsten Marktwert

Die teilt er sich zumindest kurzzeitig auch mit Leandro Barreiro, der den FSV Mainz 05 verlassen hat. Der Luxemburger ist nach Angaben des Portals Transfermarkt mit 17 Millionen Euro der wertvollste (Ex-)Bundesligaprofi, der ohne Vertrag dasteht. Beim Mittelfeldmann galt aber eine Unterschrift bei Benfica in Lissabon als Frage der Zeit, sie könnte sogar am Montag offiziell werden.

Barreiro hätte seit dem 01. Januar jederzeit einen ab dem 01. Juli gültigen Vertrag unterzeichnen können, wie jeder andere Profi, dessen Vertrag ab diesem Datum weniger als sechs Monate gültig war. Viele Spieler haben ihre Zukunft so frühzeitig geklärt. Es gibt aber auch im Ausland prominente Beispiele von Kickern, die es wie der Ex-Mainzer gehalten haben.

Auch im Ausland sind große Namen auf dem Markt

Thiago Alcántara und Joel Matip haben sich vom FC Liverpool verabschiedet. Raphaël Varane ist wie Hummels Weltmeister auf Klubsuche und wird nach dem Aus bei Manchester United wie sein deutscher Kollege unter anderem beim Serie-A-Aufsteiger Como gehandelt.

Auch einige veritable EM-Stars wissen noch nicht genau, wo es nach dem Turnier weitergeht. Dazu zählen beispielsweise der Niederländer Memphis Depay, der keine Zukunft bei Atlético Madrid hat, und der Franzose Adrien Rabiot von Juventus, der am Montag im Achtelfinale gegen Belgien zum vierten Mal in der Startelf stehen dürfte.

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